Beiträge von Coventry

    Hallo ihr Lieben,


    meine Große ist nun 8 1/2 Jahre alt, topfit, gesundheitlich regelmäßig gecheckt und bisher völlig unauffällig. Sie wird auch grundsätzlich- selbst vom neuen TA- wesentlich jünger geschätzt...natürlich ist man da ein bisschen stolz :gut:
    Seit einiger Zeit wird sie im Nasenbereich zunehmend kahler- dreieckig zulaufend den Nasenrücken betreffend, also nicht den Schnauzenbereich einbeziehend.
    Sie hat weder Hautauffälligkeiten, noch juckt sie sich vermehrt oder leckt sich- alles wie immer. Um die Augen herum ist alles normal, es betrifft wirklich nur den Nasenrücken. Sonst hat sie sehr gepflegtes seidiges Fell, es weist nichts auf Parasiten hin- also woran könnte das liegen?
    Versteht mich nicht falsch- rein optisch stört mich das keineswegs, Hauptsache meine Süße ist/ bleibt gesund und fit. Ich wüsste nur gern, ob es sich hierbei um einen Hinweis auf irgendeine Krankheit/ Mangelerscheinung handelt, oder ob es schlichtweg eine Alterserscheinung ist und wir uns keine Sorgen machen müssen, solange sie sich weiterhin unauffällig verhält.
    Freue mich auf Antworten!

    Obwohl ich mich echt täglich über meine Kleine freue, war ich heute ganz besonders verzaubert. Sitz/Platz/ Hier/ Komm hat sie schon schnell gelernt, sie ist jetzt noch kein halbes Jahr alt und schon sehr ausgeglichen. Heute habe ich mit ihr aus Spaß angefangen ablegen und "Bleib" zu üben. Einfach über das Kommando "Waaaaaaaaaaaarte", was sie vom Verweilen vorm Näpfchen kennt, bevor sie fressen darf. Habe mich dann mit Blickkontakt rückwärts ein ganzes Stück entfernt und sie ist soo brav liegen geblieben, bis ich sie gerufen habe. Haben das ganze dann noch gesteigert mit Keks zwischen die Pfoten- "waaaaaaaarte","los"-fressen.Dann Ablegen, weggehen, Keks vor meine Füße, weiter warten lassen, rufen, kurz vorm Keks nochmal ablegen und "waaaaaaaaarte"...hat tatsächlich geklappt und ich bin völlig fasziniert. Schön, dass man sich hier einfach mal freuen kann- oft geht man ja seinem Umfeld recht schnell auf den Keks, wenn man sich derart für die großen und kleinen Fortschritte begeistert :gut:

    Meine Kleine ist jetzt auch mitten im Zahnwechsel und sieht im Maul ganz schön wild aus... eine bunte Komposition aus Milchzähnen, Zahnlücken und Erwachsenenzähnen, bei 3 Zähnen wächst es auch doppelt und sieht ausgesprochen gruselig aus. Der Tierarzt hat draufgeschaut, prognostiziert, dass sich das binnen der nächsten Wochen erledigt hat und mich beruhigt, dass alles völlig normal aussehen wird, wenn sie komplett durchgewechselt hat. Naja, aber schön ist echt was anderes- hat gerade was vom weißen Hai :greatgrin:

    Oh biiiiitte berichte mal vom Erfolg der Bürste- als Besitzerin zweier Golden Retriever (naja, noch eher 1 1/2) bin ich eigentlich immer auf der Suche nach DER Waffe im Kampf gegen die Flusen..wobei der Furmi echt schon viel hilft.

    Bei unserer Kleinen ist mit nichtmal 4 Monaten ja eh noch nicht so langes Laufen sondern dann eher Kopfarbeit angesagt- aber die "Große" wäre manchmal wohl echt dankbar für solche Gammeltage. Wenn ich morgens euphorisch den 1,5h- Feldspaziergang starte, schaut sie mich manchmal eher nach dem Motto an "Ey Mädel, schonmal auf die Uhr geguckt???!" und latscht die ersten Meter mit mir los, als hätte sie es arg schwer mit so einem hyperaktiven Frauchen, das es ständig zu bespaßen gilt :hust:
    Ich glaube, wir übetreiben es mit dem Pflichtgefühl den Vierbeinern gegenüber auch manchmal einfach- ich bin da ein Paradebeispiel und ärgere mich manchmal über mich selbst, dass ich mich eher bei Mistwetter auf dem Feld rumtreibe als 2-99 Dinge zu erledigen, die nichts mit den Tieren zutun haben, aber trotzdem an der Reihe wären.
    Wenn es dann wirklich mal nur mit Minimalbespaßungsprogramm geht, merke ich, dass die Hunde damit allerbestens leben können, sich einfach anpassen und gut is. Schon irgendwie bekloppt, dass man sich so verrückt macht :muede: :muede:

    Das Problem hatten wir auch bis vor 2 Wochen (meine Kleine ist noch keine 4 Monate alt) und ich kam mir auch reichlich dämlich vor, dauerhaft "NEIN! NEEIIN!! NEEEEIIIIN" blökend neben ihr herzulaufen. Letztendlich hat am allerbesten geholfen (und das tut es nach wie vor) den Spaziergang interessanter zu gestalten und darauf zu achten, dass sie sich gut auf mich konzentriert. Also immer mal die Gangart/ Richtung wechseln, kleine Schlangenlinien, Kekse verstecken, Dummy apportieren, damit sie gar nicht erst die Gelegenheit bekommt, jedes Stöckchen als Fixpunkt anzuvisieren. Vielleicht wäre das bei euch ja auch eine Möglichkeit?

    Hey!


    Deine Situation kommt mir sehr bekannt vor. Meine Retrieverin, die noch keine 4 Monate alt ist, ist auch so ein "Streber" ;)
    Sitz/ Platz/ Bleib/ bei Fuß gehen hat sie genauso schnell verstanden wie das Apportieren. Schnell wird man schief angeschaut, wenn nicht sogar darauf angesprochen (meist von Leuten ohne Hund), ob das denn alles so früh sein muss.Nein, es MUSS ganz und gar nicht und die Kleine wurde auch nicht dafür gedrillt- ganz im Gegenteil. Sie ist einfach extrem lernbegeistert und fasst spielerisch superschnell auf,was man von ihr möchte. Von ständigem Üben kann auch nicht die Rede sein, eher im Gegenteil.
    Ich freue mich natürlich, dass sie so unproblematisch ist (aber erstmal die Pubertät abwarten :lepra: ), nutze aber auch nicht alles, was sie anbietet sondern bremse sie immer mal wieder ein bisschen, damit sie in ihrem Eifer nicht übertreibt und genügend Ruhe hat. Das klappt gut und sie kommt auch nach actionreichen Phasen ganz schnell runter und schläft wirklich überall gut und gern (selbst in der S-Bahn).
    Du klingst so, als ob du gut im Blick hast, was gerade richtig für dein Tier ist. Das Knochenthema ist in meinem Kopf auch dauerpräsent, aber wie bereits erwähnt- bestimmte Risiken kann man leider nicht ausschließen, da müssen wir durch. Deine Vorsichtsmaßnahmen erscheinen mir aber sehr vernünftig.

    Sandschiffchen,


    die Liebe zu deinem Tier in allen Ehren- aber warum so ein Drill? Du scheinst es ja gerade nicht wirklich leicht zu haben- und Krankenhaus klingt auch wenig erbaulich. Ich kanns etwas verstehen,schließlich gehöre ich auch zu den Leuten, die noch mit 40 Fieber und völlig matschig erstmal gaaanz "vernünftig" überlegen, wie Auslauf und Bespaßung aller Vierbeiner zu gewährleisten ist, bevor man überlegt, ob ein Gang zum Arzt nicht doch langsam angebracht wäre. Aber bei dir klingt das ja noch eine Nummer heftiger.
    Schlimme Zeiten kommen und gehen und manchmal geht es schlichtweg nicht anders, als dass man zwischendurch mal auf Sparprogramm schalten muss, um wieder Energie zu tanken. Wenn du powermäßig gerade am Ende bist, macht die Selbstzerfleischung doch alles noch viel schlimmer und deinem Hund tust du damit erst recht keinen Gefallen.Wenn man zu streng mit sich ist, geht irgendwann gar nichts mehr- ich kenne das nur zu gut :muede:


    unbekannte aber herzliche Grüße!


    Coventry

    Hey!


    Den Tipp mit der Hundeschule kann ich nur dreifach unterstreichen! Wenn du als Tochter mahnst und Tipps gibst, ist das für deine Mum etwas völlig anderes ("jajaaaaa,Kind..."),als wenn ein objektiver "Profi" seinen Senf dazu gibt.
    Manchmal hilft es auch bestimmte Szenarien bewusst in Gesprächen etwas zu dramatisieren. Damit meine ich nicht die emotionale Schiene, nein. Zeichne einfach ein SEHR deutliches Bild davon, wie ein Leben mit einem dauerhibbeligen Hund aussehen könnte, was für kleine und große Katastrophen sich abspielen könnten und wie schlimm das ganze auch für das Tier ist,wenn es keine klaren Richtlinien hat, die seinem Leben Struktur geben. Manchmal hilft es einfach etwas zu übertreiben, damit wenigstens eine ungefähre Vorstellung entsteht, was alles passieren kann. Denn leider sehen viel zu viele Menschen gravierende Erziehungsfehler viel zu vermenschlicht und wundern sich dann später über die verhaltensauffälligen Tiere :|

    Oooch, ich kann auch drüber lachen- da sich ihre Chaoseinlagen bisher immer auf amüsante Kleinigkeiten beschränkt haben und sie ansonsten eine neunmalkluge Vorzeigepüppi ist, darf sie ruhig mal bedeppert aussehen..spätestens wenn Zeit für Wasserapport-Training ist, geht´s ja weg. Obwohl...bis dahin gilt es noch Türrahmen zu streichen, aber die werden ja langweilig weiß. Vielleicht sollte ich doch lieber gleich creme/golden nehmen, dann fällt´s nicht so auf, wenn Madame wieder ihrem Forscherdrang nachgeht :roll: