Beiträge von Sanji

    Hallo liebe Forenmitglieder,


    seit ein paar Wochen haben wir ein Problem mit anderen Rüden. Immer wieder kommt es vor, dass mein schüchterner, zurückhaltender und alles andere als dominanter Jungrüde (im Dezember ein Jahr alt geworden, unkastriert) von anderen älteren oder gleichaltrigen unkastrierten Rüden angegangen wird. Dabei ist es immer wieder so, dass der andere Rüde schon von Weiten sehr schnell auf Sanji zu kommt und ihn anknurrt und in den Rücken beißt. Die Reaktion meines Hundes ist immer unterwerfung, also entweder legt er sich auf den Rücken, guckt weg, klemmt den Schwanz ein. Fiepen und Jaulen tut er dabei immer. Er versteckt sich auch öfter zwischen meinen Beinen oder hinter mir. Das Problem dabei ist, dass die anderen Rüden nicht aufhören. Erst wenn sie von ihren Besitztern zurückgeholt, manchmal sogar nur am Geschirr möglich, werden, hören sie auf.
    Leider handelt es sich dabei nicht nur um einen speziellen Rüden, sondern um mehrere und viele von den Besitzern beteuern glaubhaftig (man merkt das ja, ob sie das ernst meinen), dass sie dieses Verhalten von ihren Rüden nicht kennen.
    Jetzt ist es so, dass wenn Sanji bestimmte Hunde schon von Weitem sieht, anfängt aus Angst zu knurren und sich sofort bei mir zu verstecken.
    Was ich von ihm bis jetzt noch gar nicht kannte ist, dass er, wenn die anderen nicht aufhören, zurück knurrt und die Zähne zeigt. Meiner Meinung nach ist dies allerdings kein Angriffshandeln, sondern eine Verteidigung. Fängt er an, zwischen meinen Beinen zu pöbeln, gewähre ich ihm keinen Schutz.
    Es ist jetzt schon 2-3 mal passiert, dass ich dann auch Schorfrückstände auf dem Rücken und in den Oberschenkeln finde, dass heißt, manche Hunde drohen nicht nur, sondern beißen auch tatsächlich. Ich mache mir große Sorgen.


    Ich freue mich auf eure Antworten.


    P.S. Ab März werden wir auch wieder regelmäßig eine HuSchu besuchen, ich hoffe, dass sie uns dort auch praktisch weiterhelfen können.


    Jetzt ist meine Frage: Liegt das am Alter von Sanji, dass die anderen Rüden so reagieren? Stellt er sich einfach selbst in die Opferrolle und wird dadurch auch zum Opfer? Wie sollte ich mich in solchen Situationen verhalten? Soll ich ihm Schutz gewähren oder ihn das alleine klären lassen?

    So Sanji musste jetzt 2 Wochen lang nurnoch schritt an der Leine laufen, weil er eine Goldakkupunktur bekommen hat! Heute der Check vom arzt, er darf wieder rennen und entwickelt sich prächtig! Wer hat lust morgen auf ne Runde? Lg Michaela

    Danke für eure vielen tollen Beiträge. Diese haben uns in unserem bamahgefühl gestärkt ihn NICHT kastrieren zu lassen und mal abzuwarten was da kommt. Werde dann für nächste Woche einen Termin nur für die röntgen machen :) LG

    Zitat

    Seufz. Müssen wir das hier wirklich noch mal alles durchkauen?


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    Du musst gar nichts "durchkauen", denn wenn dich das so nervt, musst du dich gar nicht dazu äußern. Sorry aber so Beiträge finde ich unmöglich! Ich wollte mir nur ein paar andere Meinungen einholen, dazu ist das Forum schließlich da. :???:


    Trotzdem danke für deine Meinung.

    Liebe Forenmitglieder,


    ich weiß, dass dieses Thema schon öfter angeschnitten wurde und habe mir auch schon einige Threads zum Thema Kastration durchgelesen. Dennoch bin ich mir immernoch nicht sicher, ob ich meinen fast 10 monate alten Rüden kastrieren lassen soll, oder nicht. Einmal zu unserer Situation:


    Eigentlich hätte ich Sanji (jetzt noch) nicht kastrieren lassen. Er ist super verträglich mit anderen Rüden, ist noch nie auf eine Hündin oder andere Hunde aufgeritten (auch nicht auf eine läufige Hündin vor 1,5 Monaten) und ist zu 90% abrufbar. Nun ist es aber so, dass ich ihn in zwei Wochen erneut wegen seiner Hüftprobleme Röntgen lassen muss. Hierzu muss er natürlich in Narkose gelegt werden. Mal abgesehen von den Narkosekosten, die bei einer Kastration entstehen würden, möchte ich ihn nicht unnötig zwei mal in Narkose legen lassen. Daher würde es sich natürlich anbieten, ihn direkt mit kastrieren zu lassen. Bisher haben wir die Entscheidung Kastration ja/nein immernoch ein wenig vor uns hergeschoben, weil wir die Notwendigkeit noch nicht gesehen haben.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, inwiefern sich Dominantes Verhalten und sexuelles Verhalten gegenüber Hündeninnen verfestigt, wenn es ersteinmal auftritt. Ich finde es nicht schlimm, wenn er sich für Hündeninnen interessiert, oder er Rüden wegknurrt die er nicht bei sich haben will (was ich mir zum jetztigen Zeitpunkt überhaupt niemals vorstellen könnte). Klar ist dieses Verhalten viel Erziehungssache, aber ja auch irgendwo Hormone.


    Eine weitere Frage ist es, wie das mit den Krankheiten aussieht. Meine Ärztin meinte halt, sie würde schon allein wegen der möglichen Krankheiten im Alter (Hodenkrebs etc.) kastrieren, da diese so enorm minimiert werden.


    Eigentlich tendieren wir schon sehr dazu, ihn jetzt nicht zu kastrieren, allerdings bietet es sich halt einfach irgendwie an und da er schon ziemlich viel Geld gekostet hat würden wir auch ein bisschen dabei sparen. (wobei es uns auf die 80 € mehr oder weniger natürlich nicht ankommt wenn es zum wohle unseres Hundes ist)


    Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben und uns bei der Entscheidung helfen, da ich auch schon bald einen Termin vereinbaren muss...


    DAnke schonmal im vorraus!