Tjoa. Hier fing die Hundehaltung durchaus auch mal mit diversen Regeln an. Damals waren beispielsweise Küche, Bad, Sofa und Bett tabu.
Es zeigte sich aber sehr schnell, dass für das Pudelchen das Sofa und das Bett das "natürliche Lebensumfeld" sind.
Als dann später ein groß werdender Welpe zum erwachsenen Kleinhund einzog, der absolut keinen Bock auf Welpen hat, waren Sofa und Bett demnach für den Welpen tabu und die Sicherheitszone.
Seitdem das große Tier erwachsen ist, darf sie aber auch beides mit nutzen.
In der Küche mag ich die Hunde trotzdem nicht, ich möchte da niemanden im Weg rumliegen haben und habe eine Allergikerin, die da nichts fressen soll, das runterfällt. Dafür liegt der Junghund liebend gerne im Bad rum.
Ansonsten gelten hier eher Abmachungen wie:
- der alte Hund bekommt den Napf zuerst hingestellt, weil das schon immer so war
- der alte Hund wartet wegen "Hüftlosigkeit" vor der Treppe und wird getragen
- wenn der alte Hund vor der Wohnungstür steht und einmal kläfft, wird er zum Pinkeln runtergetragen, passiert selbiges vor dem Bett wird ein "Fahrstuhl zum Heben aufs Bett benötigt"
- wir akzeptieren die Schrullen der anderen
- wenn der Jundhund doch mal was klaut, kommt er damit zu mir und ich kanns dem Tier wegnehmen
Irgendwie ergibt sich hier nicht so die Notwendigkeit für viele großartige Regeln. Es gibt keine anderen Tiere oder Kinder, die genervt werden können, man klaut sich gegenseitig eh kein Futter und tauscht auch Kauzeug ohne Zoff hin und her, sie zeigen keine Anstalten in der Wohnung doof rumzutoben und akzeptieren, wenn ich doch mal irgendwelche Verbote aufstelle.
Kann sich natürlich ändern, wenn sich mein Leben ändert - sehen wir, wenn es soweit sein sollte.