Beiträge von MelanieR

    Meine Großtante ist letztes Jahr 90 geworden. Ihr ganzes Leben lang hatte sie Zwergschnauzer an ihrer Seite. Ihr Mann ist früh gestorben, Kinder hat sie nicht. So war ihr Leben sehr stark auf ihren jeweiligen Hund ausgerichtet. Als sie 88 war, ist ihr vorheriger Hund gestorben. Aus Vernunftsgründen (wer weiß, wie lange ich noch lebe) hat sie sich gegen einen weiteren Hund entschieden, das aber nicht lange durchgehalten. Sie hat furchtbar gelitten und irgendwann ist dann doch noch ein Nachfolger eingezogen. Der war auch schon älter und recht bald sehr krank und starb nach nur einem Jahr bei ihr.
    Seitdem ist sie furchtbar unglücklich, traut sich nicht mehr raus, weil sie dann von anderen Menschen auf den Tod des Hundes angesprochen wird, ihr fehlt eine Aufgabe und eine Struktur in ihrem Alltag. Seitdem sie keinen Hund mehr hat, wird sie deutlich tüdeliger, die Tage verschwimmen ineinander - ganz furchtbar.
    Mir tut das sehr leid. Sie hat einen schönen Garten direkt am Haus und für ihren vorherigen Hund auch eine lange Zeit lang einen Gassigänger gehabt, als sie selber wegen einer Operation keine vernünftigen Spaziergänge machen konnte. Also die Hunde hatten es durchaus gut bei ihr.


    Aber aus der Familie gibt es niemanden, der den Hund über Krankenhausbesuche oder nach ihrem Tod übernehmen könnte/wollte und es wäre dem Hund gegenüber auch nicht fair.
    Ich finde solche Situationen sehr schwierig, weil da immer das Wohl des Tieres gegen das Wohl des Menschen aufgewogen werden muss.
    Mittlerweile lebt sie etwa ein Jahr ohne Hund und langsam wird es besser, hat sie sich ein wenig daran gewöhnt.
    Letztens durfte sie eine Woche lang auf den Hund ihres Nachbarn aufpassen und war so glücklich damit :herzen1:

    Natürlich kann man gezielt etwas in einem Bild nachschärfen. Trotzdem erhält man da nicht das gleiche Ergebnis, wie wenn man vorher gleich ein gutes Ausgangsfoto hat.


    Ich denke auch, dass man einfach gucken muss, was der eigene Anspruch an ein Foto ist. Es ist einfach gemein, dass gerade Fotos von laufenden Hunden hohe Ansprüche an die Ausrüstung stellen. Von daher ärgert man sich einfach, wenn man theoretisch alles richtig macht (richtiger Lichteinfall, Einstellungen vernünftig usw.) aber beispielsweise der Autofokus an seine Grenzen kommt.
    Andererseits nützt natürlich auch die beste Ausrüstung nichts, wenn man selber nicht die "Fähigkeiten" hat. Ich ärgere mich immer wieder mal, was talentierte Fotografen für tolle Bilder erschaffen, die mit der gleichen oder ähnlichen Ausrüstung gemacht wurden, die ich habe. Aber das ist einfach so. Bei Vielem fehlt mir das Talent, der Blick oder eben auch die Zeit und Energie, mich noch intensiver mit einzelnen Dingen auseinanderzusetzen.

    Auch die Tierschutzmopse leiden ja an ihrem körperlichen Zustand. Ich denke, dass muss man sich vorher wirklich ernsthaft überlegen, ob man das wirklich kann. Mit einem Hund zusammenzuleben, der oft ja gerne würde, aber einfach nicht KANN, weil er nicht genügend Luft bekommt.


    Pudel müssen keine Showfrisur tragen, das Fell kann man dort abscheren und dort lang lassen, wie man möchte. Meine Hündin trägt Bart.


    Ich mag da dieses Foto so. Unter dem Fell steckt jeweils etwa der gleiche Körper


    Wobei ich dir bei Pudeln auch unbedingt empfehlen würde, dir die vorher genau anzugucken. Die sind doch oft nochmal deutlich spritziger als andere Begleithunderassen, heißt, dass die mehr arbeiten wollen und teilweise ordentlich hopsig/aktiv/quirlig sind. Und auch, wenn das komisch klingt, sind sie irgendwie nicht "nur" Hund, sondern haben viele menschliche Züge. Sie sind furchtbar klug, aber gerne auch manipulativ und ich kenne so einige, die echt seltsame Macken haben. Muss man mögen und sich drauf einlassen können, denk ich.

    @Lorbas Ich habe doch geschrieben, dass ich einen Tierarzt draufgucken lassen würde, weil ich den Zustand der Narbe der Hündin ungewöhnlich finde. Der wird dann ja gegebenenfalls ein "Mittelchen" verschreiben, wenn er es für nötig hält. :ka:
    Verstehe deine Kritik an meinem Post da irgendwie nicht.

    Meine Hündin ist Ende 2016 kastriert worden und ich hab da den Bauch immer fotografiert. So rot war das bei ihr nie. Das Bild ist 10 Tage nach der Op entstanden, als die Fäden gezogen wurden (die Fäden hätten sich wohl irgendwann auch von selber aufgelöst, aber die oberflächlichen Fäden zieht meine Tierärztin wohl immer lieber)


    Ich finde die Haare rund um die Naht bei deiner Hündin auch auch recht lang. Vielleicht juckt das einfach momentan auch? Ich würde einmal den Tierarzt drauf gucken lassen. Vielleicht ist es dann ja auch mit ein paar Tagen antibiotischem Bitterspray getan.

    Da Nele nicht mit zur Arbeit kann und außerhalb dieser Morgenroutine nur schlecht alleine bleiben kann, gucke ich schon, dass ich sie in möglichst viele Dinge einbinde.
    In Baumärkte, Futterläden und Restaurants, in denen sie willkommen ist, kommt sie ansich immer mit. Auch bei Familienbesuchen oder Tagesausflügen ist sie immer dabei.
    Oft gucke ich auch, dass ich Besorgungen irgendwie hundetauglich kombiniere. Muss ich zur Apotheke oder ein paar Bücher in der Bücherei zurückbringen, suche ich mir einen netten Weg dorthin aus, nehme mir Rad und Hund und dann wird das eben verbunden. Einkaufen kombiniere ich auch gerne mit einem Gassigang irgendwo. Hund ins Auto, eine nette Strecke anfahren, schön laufen, hinterher mit dem Auto zum Supermarkt und Nele wartet dann im Auto (was sie besser kann als Zuhause).
    So mache ich das auch oft, wenn ich abends noch einen Elternabend oder eine andere schulische Veranstaltung habe. Da ich eine relativ lange Anfahrt habe, nehme ich sie oft mit und sie wartet dann kürzer im Auto als längere Zeit allein Zuhause.


    Die letzten Wochen war ich oft in Autohäusern unterwegs, da war sie auch immer mit. Ja, war für sie nicht soo spannend und sie würde natürlich lieber frei irgendwo rumdüdeln, schnuppern und markieren, aber wenn sie die Wahl hätte zwischen alleine Zuhause und mitkommen, dann würde sie sicher zweiteres wählen.


    Ich hatte sie sogar schon Heiligabend mit in einer sehr tierfreundlichen Kirche und sie musste mal notgedrungen mit auf eine Städtereise nach Wien. Das ging auch, gerade Wien ist sehr hundefreundlich, aber sowas mache ich sonst definitiv ohne Hund, weil man dann doch Rücksicht nehmen muss und Vieles nicht angucken kann.


    Die ganze Alleinbleibesituation ist auch mit ein Grund, warum die Zweithundpläne ziemlich stocken. ich kann nicht sicher sein, dass das Alleinebleiben zu zweit entspannter klappt und das Mitnehmen von zwei Hunden finde ich dann deutlich komplizierter und man fällt ja doch noch mehr auf.
    Nele ist beim Mitnehmen generell unkompliziert, sie ist klein, haart nicht, macht keinen Krach - also insofern ist das schon gut so.