Beiträge von MelanieR

    Ich war ja jahrelang nur Nele gewöhnt. Nele markiert wie eine wilde und kann quasi immer pinkeln. Üblicherweise gehen wir zwischen 22 und 23 Uhr das letzte mal und um 6 das erste Mal Gassi.


    Und nun habe ich dazu noch Tilda. Tilda markiert absolut gar nicht und pinkelt sich komplett leer. Dadurch muss sie natürlich seltener, aber es ist einfach absurd selten.

    An normalen Tagen pinkelt sie 3x. Morgens um 6, nachmittags gegen drei und dann entweder früh abends gegen 6 oder bei der letzten Runde nochmal. Dieser Hund geht auch stundenlang spazieren ohne zu pinkeln. Man muss immer ein Auge drauf haben.

    Heute hat sie von 9 Uhr morgens bis 22:30 nicht gepinkelt, obwohl wir zwischendrin auf der gewohnten Pipiwiese rumstanden und einen einstündigen Spaziergang im Freilauf in bekanntem Gebiet gemacht haben.

    Ich finde es absolut absurd, aber sie macht dann auch trotz bekanntem Pipikommando nicht.

    gleich mal positive Vibes verteilen, ist er nicht supersüß?


    :smiling_face_with_hearts: So eine Dreckschnute kommt mir sehr bekannt vor.



    Tilda wird bald 2, ist aktuell im „Partymodus“, SEHR fröhlich, rennt viel und trägt gerne Dinge durch die Gegend. Bei bekannten Situationen ist sie ein bisschen zu ruppig, bei Unbekanntem ein bisschen zu schissig - aber alles im Rahmen. Sie ist ein bisschen dösbaddelig und körperklausig, aber gleichzeitig manipu(de)lativ - man erkennt viel vom Goldie und vom Pudel.

    Das Fell ist okay, aber natürlich weniger einfach zu händeln als das von meiner reinen Pudelhündin. Im Vergleich zu Nele muss ich halt öfter mal bürsten.

    Vom Körperbau her geht es eindeutig mehr Richtung Pudel.



    Aber irgendwie gibt es tatsächlich nicht so viel zu erzählen. Sie liebt ihren Job in der Schule und die Kids lieben sie und im Alltag läuft sie einfach mit. Mittlerweile schafft sie es auch mal, sich längere Zeit am Stück zu konzentrieren, sodass sie jetzt auch richtig ins Rally Obedience einsteigt und ich weiterhin immer mal wieder Dummy mit ihr machen möchte.

    Hier ist der Ruhebereich für Tilda im Klassenraum unter meinem Schreibtisch.

    Meine 4. Klasse akzeptiert das gut. Sollte ich nächstes Jahr wieder mit einer 1. starten, muss ich gucken, ob eine Box als visuelle zusätzliche Abgrenzung für die Kinder sinnvoll ist.


    Ihre Ausbildung habe ich selbst bezahlt und dann als Fortbildungskosten bei der Steuer eingereicht.

    Wie weit habt Ihr es bis zur nächsten Klinik? (nein, nicht Notdienstring!!)

    Wie ist die Notversorgung generell bei Euch organisiert und funktioniert das auch?

    Ich lebe am nördlichen Rand Hamburgs und bin in 6 Minuten in einer Klinik in Norderstedt. Dort werden wirklich akute Notfälle 24 Stunden lang behandelt. Alles, was nicht direkt lebensbedrohlich ist, soll erst zum notdiensthabenden Tierarzt und wird ggf. weiter an die Klinik überwiesen.

    Innerhalb von 20 Minuten wäre ich alternativ in der Tierklinik in Quickborn.

    Dass ich damit wahnsinniges Glück habe, ist mir bewusst.

    Mit den Hunden hatte ich bisher zum Glück noch keine lebensbedrohlichen Notfälle, sondern nur Verletzungen kurz nach Schließung der Praxis oder Samstag, btw. Sonntag tagsüber. Dafür hat mein Tierarzt eine Notfallnummer und kam die 2x im letzten Jahr auch in die Praxis.

    In der Woche läuft hier alles eher automatisiert, weil ich schon um 6 mit beiden Hunden auf der Gassirunde bin.

    Manchmal schrubbelt und wälzt sich Nele mit großem Gegrunze aber sehr genüsslich im Bett, während ich mich fertig mache.

    Am Wochenende gibt es dafür immer ein gemeinsames großes Knuddel- und Spielevent vor dem Aufstehen.


    Dafür hat Tilda in der Schule ihr persönliches Morgenritual. Im Lehrerzimmer angekommen muss sie sich als erstes Hasi, ihr Kuscheltier, schnappen und damit 2-3 Runden um den großen Tisch drehen.

    So starten alle Kolleg:innen direkt mit guter Laune in den Tag :zany_face:

    Im Dezember hatten wir das Röntgen von Lendenwirbelsäule, Patella links/rechts und Hüfte in Narkose - 235,73 Euro inklusive Schmerzmittel für 10 Tage


    Heute dann CT der Wirbelsäule in Narkose mit Kontrastmittel sowie anschließend Kortison und Magenschutz für einige Tage - 1002,43 Euro


    Hund Nummer 2 war Montag in einer Spezialpraxis zur Hautsprechstunde.

    45 Minuten Termin, genaue Anamnese, diverse Proben direkt im ansässigen Labor untersucht - 233,49 Euro inklusive Spray für die offenen Stellen.


    Beim Röntgen hatte ich mit mehr gerechnet, beim CT definitiv mit weniger. Gleicht sich dann wohl aus.

    Sehr überrascht war ich im Dezember über den Preis für die Apoquel Tabletten. Und damit hat die GOT ja gar nichts zu tun.

    Ich hatte einen ähnlichen Fall erst vor ein paar Monaten. Meine Junghündin wurde immer mäkeliger (erstmal nicht ungewöhnlich für Pudel), fraß nur noch bestimmtes Futter, dann fraß sie nur noch zwei Happen, ließ Mahlzeiten aus und fraß dann plötzlich gar nichts mehr. Sie ging zum Napf, schnupperte und drehte sich angewidert weg. Leckerlis unterwegs hat sie meistens auch nicht genommen. Sie fraß nichtmal gekochtes Hühnchen oder Katzenfutter.

    Wir haben sie beim Tierarzt auf den Kopf gestellt, Blut abgenommen, die Bauchspeicheldrüse gecheckt, Schmerzmittel auf Verdacht gegeben, die Zähne angeschaut, etwas gegen Übelkeit verabreicht - das einzige was gefunden wurde, waren Giardien. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die der Grund waren, weil sie die früher schon einmal hatte und sich das Ganze eher in Durchfall und Blähungen äußerte, aber sobald diese behandelt und wirklich weg waren, hat sie das Fressen wieder angefangen.

    Und die Biester sind zäh und hartnäckig und sind oftmals nicht nach der ersten Behandlung weg. Also eventuell nochmal den Kot einschicken und testen lassen?

    Ich war auch gerade mit einem 15 Monate alten Pubertier im Urlaub. Eine Woche Harz, eine Woche Südtirol. Geplant war auch Wanderurlaub. Ich musste dann eh das Programm abspecken, weil meine Zweithündin kurz vorher an der Schulter operiert werden musste und wir sie dann im Rucksack tragen oder im Anhänger schieben mussten.


    Bei uns war auch keinesfalls der Körper sondern der Kopf der bremsende Faktor. Von den 14 Tagen Urlaub waren schonmal 3 komplette Autofahrtage, dazu ein Tag mit einem Ausflug, der auch hauptsächlich aus Auto bestand, da fühlt sie sich quasi Zuhause und schläft hervorragend. Zusätzlich habe ich dann auch zwei komplette Pausentage mit nur 4x täglich Pipiwiese eingeschoben, als ich gemerkt habe, dass sie das brauchte. Außerdem gab es nie zwei „lange Tage“ hintereinander. Denn wenn sie „drüber“ ist, hat ja keiner der Beteiligten etwas davon.


    Ich kannte das aber von meiner besten Freundin und ihrem Junghund auch schon so. Der brauchte mit 16 Monaten im April auch noch mehrere Pausentage für den Kopf und konnte jetzt im Sommerurlaub schon SO viel mehr. Da war dann nur noch ein Pausentag nötig und ansonsten hat er das Programm locker mitgemacht.


    Es kommt ja auch immer sehr darauf an, wie gut sich der Hund an die neue Umgebung im Hotel/Ferienhaus/Campingplatz gewöhnt oder ob das eben auch schon viel für das Hundehirn ist und er da schlechter entspannt als Zuhause.

    Hier wohnt Tilda, ein Mix aus Golden Retriever und Pudel mit mehr Pudelanteil in den Ahnen.

    Sie ist 62cm groß und wiegt aktuell 21 kg. Damit ist sie aber arg dünn, schöner wären 22 oder 23 kg, aber sie ist auch noch nicht fertig.

    Vom Körperbau hat sie also viel schlanken und hochbeinigen Pudel abbekommen, haart auch sehr wenig, ist aber insgesamt kräftiger gebaut als ihre beste Großpudelfreundin.

    Vom Charakter her ist viel Retriever zu erkennen, sie trägt ALLES durch die Gegend, sie ist ein Schlammschweinchen und Wasserfanatiker, ein bisschen dösbaddelig und ungeschickt und ein absolutes Schaf, aber dann doch sensibler als die Retriever, die ich so kenne.

    Ich habe sie gezielt ausgesucht um sie als Schulhund auszubilden und diesen Job macht sie wunderbar. Sie liebt die Kinder (und umgekehrt) und sie kann beinahe nichts aus der Ruhe bringen.


    Einmal mit mehr


    und einmal mit weniger Flausch dran