Beiträge von Erdel

    @ Nocte


    Ich fand Harald Schmidt klasse. Intelligente Unterhaltung, nicht dieser Einheitsbrei. Sichelich nicht jedermanns Geschmack, aber warum sollte er einem ganzen Sender schaden? Wenn man den kleinsten gemeinsamen Nenner sucht, wirds öde.


    Habe einen Wohnsitz in Berlin und einen im Umland von Berlin. Habe mich für die 60 EUR im Umland entschieden. ;)

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    Naja, die Hundesteuer zählz ja zur Luxussteuer.
    Primäres Ziel einer solchen Steuer ist, schlicht und ergreifend, dass der Staat Einnahmen hat, die keine zweckgebundene Nutzung voraussetzt. .


    Das gilt doch für alle Steuern.


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    @ teifel 61 :gut:


    (Manch einem/einer würde es wahrscheinlich ganz gut tun, ab und zu mal ne "Staatssendung" zu sehen. Hilft beim Argumentieren. :p)


    @ Nocte


    Was ist denn für Dich Bildungsfernsehen? Sicherlich gibt es auch auf den öffentlich-rechtlichen weniger gute Sendungen. Aber man kann sich doch die qualitativ hochwertigen herauspicken, Sendungen, die politisch und kulturell bilden. Und davon gibt es einige. Weiß auch nicht, über welche Bevölkerungsgruppen man sich herablassend äußert. Über Neonazis?


    Zum Glück gibt es keine politische Neutralität. Das wäre ja schrecklich langweilig. Fernsehen darf provozieren und Moderatoren dürfen eine eigene Meinung haben und die auch zum Ausdruck bringen. Gerade das ist ja der Unterschied zu einem gleichgeschalteten Staatssender. Ich denke mal, die Anstalten der ARD decken schon ein recht breites politisches Spektrum ab. Da ist für (fast) jeden was dabei.

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    Ah ja, wie viele Menschen haben nur ein gutes Verhältnis zum Vermieter, weil es der Vermieter ist? Sowas ist halt nicht mein Ding. Ich mag unseren anonymen, "desinteressierten" Vermieter, der einfach ein paar Grundregeln befolgt haben möchte und uns sonst in Ruhe lässt. Ihm ist Fairness wesentlich lieber, als irgendwelches Arschkriechen. Gott sei Dank.


    Das ist auch mein Wunschvermieter.

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    Die GEZ ist keine Gebürh für das, was tatsächlich konsumiert wird, sondern für das bloße "Empfangsgerät", das theoretisch empfangen kann. Ob du es nutzt oder nicht, ist dein Pech. Als ich mit 18 noch Zuhause gwohnt habe und mit meiner jüngeren Schwester das Zimmer geteilt habe, musste ich auch GEZ-Gebührne bezahlen für den Fernseher im Zimmer... ja...


    Es gibt keine GEZ-Gebühren mehr. Es handelt sich um Rundfunkbeiträge, die man auch ohne Empfangsgerät zahlen muss. Der Nachweis eines gemeldetet Wohnsitzes reicht aus. Der Beitragsservice (nette Fomulierung :D) wird sich an denjenigen wenden, der zahlungsfähig ist. Es ist dann sein Poblem, sich von den Mitbewohnern deren Anteil zu holen.




    Was ist das denn für eine verquaste Argumentation? ZDF, ARD und ARTE sind weder Staatssender noch neutral. Und was das Einkommen eines Intendanten mit Rundfunkbeitägen zu tun hat, veschließt sich mir auch. Verstehe nicht, warum Rundfunkbeiträge Dein Informationsrecht einschränken. Inwiefern hindern einen die Beiträge daran, sich nicht zu informieren?


    Es wäre vermessen, von einem Sender zu erwarten, alles produzierten Sendungen müssten einem gefallen. Ich bin jedenfalls froh, dass es nicht ausschließlich private Sender gibt.


    In einer Gemeinschaft gibt man öfter Geld aus, von dem man nicht immer diekt pofitiert. Igendwie klingst Du asozial.

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    Aber was solls, heut kam meine GEZ Rechnung und ich habe nicht mal nen Fernseher, geschweige denn höre ich Radio oder tu mir irgendwas von dem Müll der da gesendet wird an :/


    Wahscheinlich meinst Du den Beitragsservice. Die GEZ gibt es nicht mehr. Irgendwie nachvollziehbar, dass jeder zahlen muss, da jeder die Möglichkeit hat, die öffentlich-rechtlichen Sender zu empfangen. Wie sollte man das anders kontrollieren? Ich zahle doppelt, weil ich zwei Wohnungen habe. Könnte ich auch als ungerecht empfinden, weil man ja mit zwei Wohnungen auch nicht mehr fernsieht oder Radio hört.


    Übrigens kann man sich die Rosinen rauspicken und die gibt es, sofern man nicht total interessenlos ist. Und es sind die öffentlich-rechtlichen Sender, die auch für Minderheiten Sendungen produzieren. Sie müssen nicht so stark auf die Einschaltquoten und Werbeeinnahmen schielen. Und die Nachrichten sind hier einfach besser. Die Privaten manipulieren zu viel.

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    Ich glaube, Erdel möchte einfach keine Vermischung vom Privatem und Geschäftlichem... es gibt ja im Extremfall auch Else-Kling-Vermieter, mit denen mag man auch nicht unter einem Dach wohnen.


    So meinte ich das.



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    Vor allem: der dürfte nie auf's Land ziehen.
    Aber das ist auch gut so - bleibt mal schön alle in Stadtnähe, in den Wohnsilos wohnen, mit einer anonymisierten Wohnungsbaugesellschaft als Vermieter :gut:


    Warst Du nicht die mit den Feindbildern? ;) Ich glaube, dazwischen gibt es noch sehr viel mehr. Es gibt überall schreckliche Behausungen, sowohl auf dem Land als auch in Stadtnähe oder mitten in der Stadt. Aber es gibt auch überall schöne Wohnungen, die nicht deswegen schön sind, weil man mit dem Vermieter wie in einer Familie leben darf.


    Ich persönlich mag es nicht so einsam, aber relativ anonym. Muss nicht von jedem das Kfz-Kennzeichen wissen.

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    Es ist halt einfacher, in geordneten Schubladen zu denken.
    Nicht, dass da noch die wohlgepflegten Vorurteile und Feindbilder ins Wanken geraten... :D


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    Also - jetzt mal ganz ehrlich:
    wer damit ein Problem hat, mit seinem Vermieter ein "freundliches", normales, von Angesicht-zu-Angesicht gutes Verhältnis zu haben, NUR weil es der Vermieter ist, hat meiner Meinung nach noch ganz andere Probleme...



    Hat doch nichts mit Feindbildern zu tun. Es geht doch nicht um ein freundliches Grüßen oder um ein paar nette Worte. "Familie" ist doch wohl ein bisschen mehr als das.Ich erwarte, dass der Vermieter seinen Pflichten nachkommt, mehr will ich nicht. Ich will keine Nähe, keine soziale Kontolle und keine über das Mietverhältnis hinausgehenden Verpflichtungen. Und wie andere vor mir würde auch ich niemals in einem Haus wohnen wollen, in dem der Vermieter lebt.


    Welche Probleme habe ich denn Deiner Meinung nach? Dein Problem scheint zu sein, andere Meinungen zu tolerieren.

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    Unsere Vermieter haben uns eine Chance gegeben! Dafür bin ich auch sehr dankbar und war sehr gerührt, als die sagten "das ist für uns ja gar nicht wie Vermieter zu Mieter: das ist eher wie eine Familie"


    Grauenhafte Vorstellung!

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    Wie aktuell ist denn bitte diese Erfahrung? Aktuell beträgt die Kündigungsfrist für den Mieter maximal 3 Monate...


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    Ähm mit welcher Begründung hat sich der (ich gehe davon aus: Wohnungs-)Mietvertrag denn um ein Jahr verlängert? Für den Mieter gilt außer bei einen vereinbarten Kündigungsausschluss generell die gesetzliche Dreimonatsfrist. Da Dein Schwiegervater seit 13 Jahren in der Wohnung wohnt, nehme ich an, im Mietvertrag steht dies so drin. Nun - dies nicht mehr gültig.


    Eigentlich wollte ich Euch nicht mit Details langweilen, aber bitte:


    Diese Erfahrung ist wenige Monate alt. Es handelt sich um einen 13 Jahre alten Mietvertrag für eine Doppelhaushälfte. Die Kündigungsfrist beträgt dort auch 3 Monate, allerdings verlängert sich der Mietvertrag um ein Jahr, wenn nicht drei Monate vor Ablauf des Jahres gekündigt wird. Heute ist diese Regelung in Formularverträgen nicht mehr zulässig.


    Natürlich könnte man aus heutiger Sicht gegen derartige Vereinbarungen vorgehen. Unglücklicherweise hatte mein Schwiegervater damals eine Änderung der Dauer des Mietvertrages von 3 auf 5 Jahre vornehmen lassen. Der Anfang und das Ende des Mietvertrages wurden im Mietverträg handschriftlich geändert und durch Unterschriften bestätigt. Das Verbot von Vereinbarungen, die eine automatische Verlängerung des Mietvertrages beinhalten, bezieht sich aber nur auf Formularverträge, nicht auf individuell vereinbarte Vertragsinhalte. Um einen solchen handelt es sich aber hier.