Beiträge von Erdel

    Über Ostern haben wir Besuch aus Köln. Heute waren wir im Grunewald . An dem "weiblichen Gast", einem Kerry Blue, hing permanent ein Rüde hinten dran. Die Frage des Halters, ob sie läufig sei, verneinten wir. Nun hätte er uns ja einfach bitten können, anzuhalten und den Hund zu rufen. Tat er aber nicht. Anstelle dessen erzählte er allen Passanten mit einem ironischen Unterton - egal, ob sie es wissen wollten oder nicht - dass ja nichts passieren könne.


    Richtig sauer wurde er, als wir einen Weg einschlugen, den er nicht gehen wollte. Er monierte dann, dass der Hund keine Steuermarke trägt und tat so, als wäre er vom Ordnungsamt, telefonierte dann ganz wichtig. Natürlich kam keiner. Er drohte damit, das Auto-Kennzeichen aufzuschreiben. Eigentlich wollten wir ins Auto steigen, haben uns dann aber kurzfristig umentschieden und sind etwas durch die Gegend geschlendert. Nach weiteren 20 Minuten hatte er dann seinen Hund eingefangen.


    Und das alles nur, weil er nicht in der Lage war, seinen Rüden abzurufen. Irgendwann kam er aus der Nummer nicht mehr raus und es wurde für ihn immer peinlicher.


    Unsere Freunde hat er bis zum Hotel verfolgt und ist dann verschwunden. Wir haben uns köstlich amüsiert.

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    Siehst du, sag ich ja... das Desinteresse an einer Freundschaft wäre bei uns wohl gegenseitig...


    ... was doch ok ist. Wäre ja schrecklich, wenn sich alle Menschen gegenseitig toll finden würden.

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    "Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht." - wie recht doch Heinz Rühman hatte ;)


    Das liest man immer wieder. Ist das belegt oder wird ihm das nur angedichtet? Ein besonders sympathischer Zeitgenosse war er ja nicht.

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    Trotzdem - Leute, die überhaupt nicht nachvollziehen und respektieren können, warum man Tiere hat bzw. haben möchte, sind mir (g persönlich) schon ein bisschen suspekt, (ähnlich wie Leute, die Kinder für sich völlig ausschließen). Das ist für mich einfach eine andere, fremde Welt, solche Menschen passen auch in anderer Hinsicht oft so gar nicht zu mir. Die Einstellung zu Tieren ist für mich schon ein bisschen zum Indikator geworden.


    Ich gebe mir allerdings auch wirklich Mühe, die Leidenschaften anderer Menschen zu respektieren und Interesse dafür aufzubringen, auch wenn ich sie nicht teile.[/quote]


    Also ich schließe für mich Kinder völlig aus. Und es stimmt schon, dass Menschen mit Kindern in einer anderen Welt leben. Und wenn die Kinder im Mittelpunkt stehen und immer Thema sind (egal ob bereits vorhanden oder geplant), habe ich ehrlich gesagt auch kein Interesse an einer Freundschaft. Das passt dann halt nicht.


    Ich erwarte von anderen keine Tierleidenschaft. Er oder sie muss kein Vegetarier sein, kein Tieraktivist oder Tierhalter - Respekt vor dem Tier reicht.

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    Ich finde Pudel jedenfalls ganz toll-charakterlich und auch opisch.Ich treffe fast täglich einen roten Pudel beim Gassigehen und der ist sehr sportlich und klug. :smile: Für mich wäre es trotzdem kein Hund,weil ich halt auf Schäfis stehe. :D
    Lass dir nicht reinreden,ich freue mich mit dir!


    Du kannst das bestimmt sehr gut verstehen. Schäferhunde haben ja auch keinen besonders guten Ruf.

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    Ich glaube damit hat es nicht unbedingt etwas zu tun ...


    Jamie ist ein Kooikerhondje und er riecht wirklich überhaupt nicht nach Hund, alle Kooiker tun das nicht ;)
    Hab ich selbst bemerkt bei der Züchterin und auch bei uns daheim oder im Auto riecht es definitiv nicht nach Hund ..
    Kooiker haben auch ein sehr pflegeleichtes Fell trotz der Länge ;)


    Dass Hunde, nicht einmal dann, wenn sie nass sind, nach Hund riechen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Es sei den, sie sind aus Plastik. Vielleicht nimmst Du den Geruch nicht wahr. Hast Du mal einen Nicht-Hundehalter gefragt, der nach einem regenreichen Spaziergang zusammen mit dem Hund im Auto saß? Am besten mal ne Weile aussteigen, den Hund im Wagen lassen und dann ne Geruchsprobe nehmen.

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    Ihr freut euch und das ist das Wichtigste!
    Ich freue mich auch für euch, weil ich es voll verstehen kann und glaube, dass euch eine tolle Zeit bevor steht :smile:


    Ich möchte die Hunde auch nicht mehr missen. Aber es gibt auch Momente, wo man das anders sieht. Deswegen finde ich es eher gut, wenn gerade am Anfang mögliche Probleme thematisiert werden. Wie viele Hundehalter sind am Anfang himmelhoch jauchzend und später dann überfordert.


    Ich selbst hatte am Anfang auch so meine Zweifel und wusste nicht, ob ich überhaupt in der Lage sein werde, dem Neuzugnag mehr als ein Jahrzehnt gerecht zu werden. Wer weiß das schon, wenn man noch nie einen Hund hatte. Deswegen hatte ich am Anfang einige schlaflose Nächte. Von einer postnatalen Depression war ich aber ein ganzen Stückchen entfernt. ;)

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    ich würde mal sagen, jeder vernünftige ;) hundehalter findet, dass hunde / seine hunde nicht riechen bzw. wenn überhaupt duften. ich finde auch, dass meine beiden mischlinge überhaupt keinen eigengeruch haben, bis mein schwager, der sich mein auto geliehen hatte, meckerte, dass es so nach hund stinkt :hust:


    Man nimmt das selbst nicht so war. Wenn zwei Hunde längere Zeit im Auto waren, rieche ich es aber auch. Und nach Rosen riecht es nicht gerade.


    Dennoch habe ich den Eindruck, dass unsere Hunde recht wenig riechen. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie getrimmt werden. Daher ist meine Vermutung, dass alle Hunde, deren Fell getrimmt oder geschoren wird, weniger riechen.