Beiträge von Erdel

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    Erdel


    ich würde wohl auch nicht alles abwiegen, aber vielleicht wäre ein Blutbild alle paar Monate ne Idee, um sicherzugehen, dass der Hund keine Mängel hat.


    Das halte ich für sehr übertrieben. Warum sollten sie denn Mangelerscheinungen haben? Ich lass doch bei mir auch kein Blutbild machen?



    So isses.


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    Bei Dosenfutter seh ich das bisserl lockerer ...aber frisch ist halt doch frisch finde ich.


    Aber zusammen mit dem Fleisch kauft man auch recht teures Wasser ein. ;)

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    Luxus hin oder her, noetig oder nicht- meine Hunde bekommen frisch in der Art wie ich meine, es bekommt ihnen gut. Ich verteufel TF nicht. Ich habe lange Josera gefuettert und meinen Hunden gings auch gut- jedoch fressen die lieber frisch. Es sei ihnen gegoennt, sie muessen sich sonst oft genug nach mir richten :)


    Habe in den ersten 6 Monaten Trockenfutter gefüttert. Damals wusste ich gar nicht was Barfen ist. Als ich dann die Hunde das erste Mal roh gefüttert habe, waren sie recht zurückhaltend. Ich dachte, die stürzen sich auf das blutige Fleisch, aber dem war nicht so. Und sie sind extrem verfressen. Das hat sich dann schnell gegeben, aber wie gesagt: Die Begeisterung hielt sich erst einmal in Grenzen.

    @ Nightstalcer


    Wie gesagt, Gemüse enthält Kohlenhydrate. Außerdem bekommen sie nicht ausschließlich Muskelfleisch. Sie bekommen Leber, Lunge, Niere, Pansen und Blättermagen. Und das ist kein Fleisch, sondern gehört zu den Innereien. Außerdem ist an den Kalbsknorpeln noch reichlich fett dran. Warum sollte ich permanent aufs Neue irgendwas berechnen oder das Futter umstellen? Sollten sie zu dick werden oder abmagern, muss ich natürlich was ändern. Entsprechend könnte ich reagieren, wenn sie zu viel oder zu wenig Energie haben. Man kennt doch seinen Hund und bemerkt, wenn sich was ändert. Da ich die Bestandteile kenne, kann ich dann unmittelbar reagieren.


    Was daran Pi mal Daumen ist, verschließt sich mir. Aber in der Tat, mache ich keine Wissenschaft draus. Ich überlege ja bei meiner Ernährung auch nicht detailliert, welche Nährstoffe, Vitamine, Spurenelemente fehlen und wo ich nachbessern muss. Und daher weigere ich mich auch, bei den Hunden irgendwelche Phosphor-Kalcium-Verhältnisse zu errechnen. Die Pi-mal-Daumen-Methode wende ich eher auf meine eigene Ernährung an. Aber ich will ja auch Abwechslung, die der Hund nicht will. Insofern ist das Barfen eines Hundes wesentlich einfacher.


    Aber ich habe auch keine Probleme damit, wenn andere Fertigfutter geben. Da nerven mich eher die, die aus dem Barfen eine Weltanschaung machen.

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    @ Erdel


    Respekt :gut: , das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.


    Weiß jetzt nicht genau, ob das ein kompliment ist. ;)


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    Allerdings erscheinen mir die 50 € / pro Hund und Monat schon relativ hoch, aber es handelt sich wahrscheinlich um Fertigbarf, richtig?


    Ist kein Fertigbarf, ist nur Fleisch. Ist eine Spezialmischung aus Rindermuskelfleisch, Rinderpansen, Rinderlunge, Rinderblättermagen, Rinderherz , Rinderniere und Rinderlunge. Das Gemüse kaufe ich extra. Aber man muss ja auch die Abschreibung der Gefriertruhe in die Berechnung mit einbeziehen und die paar Extras, die die Hunde so bekommen.


    Habe mir am Anfang ein paar Sachen durchgelesen, mir ne Meinung gebildet und versucht, einen praktikablen Weg zu finden. Ich füttere schon seit Jahren so (mit kleinen Veränderungen) und mir geht es gut dabei. Die Hunde sehen gut aus, sind gesund und scheinen sich wohlzufühlen. Was will man mehr? Wahrscheinlich kommt jetzt irgendjemand und wirft mir vor, dass ich das Verhältnis von Phosphor und Calcium nicht berücksichtige. ;)


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    Eine wirklich sehr gute Alternative zu " ich barfe ab morgen einfach mal drauf los"...
    Streng genommen( in keinem Fall böse gemeint :smile: ) wäre das auch als Luxus zu werten |) , weil du nicht mehr als 3 bis 4 Stunden / pro Monat Arbeit für die Zubereitung aufwendest.


    Richtig. Dass kaum Arbeit anfällt, ist schon Luxus. Aber das Saubermachen meiner Wohnung kostet mich mehr. Die hier gesparte Zeit möchte ich jetzt nicht in die Hundeernährung stecken. Da schreibe ich lieber ein paar Posts.


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    ich bin kein gedankenloser Unterstützer der Industrie, aber ich hätte bei so einem Pauschalbarfen wie du es praktizierst eher Sorge. Ich sehe keine Kohlenhydrate bei dir, das ginge für meinen einen Hund schonmal gar nicht, der würde verhungern.


    Gemüse hat Kohlenhydrate. Mag sein, dass es schlechte Futterverwerter gibt. Meine gehören nicht dazu und müssen daher nicht mit Getreide aufgepäppelt werden. Ich habe anfängliche ein paar Sachen ausprobiert und Getreide war auch dabei. Dabei ist der eine ziemlich auseinandergegangen, sodass ich das schnell wieder gelassen habe. Geflügel musste ich auch weglassen, weil der andere allergisch auf Geflügel reagiert hat. Daher habe ich auch dem sog. Spezialmix die Hühnerhälse rausnehmen lassen. Verstehe jetzt nicht, was Du unter Pauschalbarfen verstehst? Ich stelle mir doch alles selbst zusammen.

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    Für mich schon. Ich vertraue z.B. den Produkten aus der Region(....gibts viel im Bioladen) mehr, als z.B. den gespritzten oder sonst wie behandelten Teilen vom anderen Kontinent, nur weil sie billig sind.
    Ich möchte keine Hirse aus China, sondern ein lieber ein Demeter-Produkt usw.
    Natürlich weiß ich, daß Bio kein geschützter Begriff ist und auch dort viel Mißbrauch getrieben wird, aber wer sich ein wenig mit den (Güte)Siegeln bzw. selbsternannten Siegeln auskennt, kennt auch die Unterschiede.


    Selbst wenn Bio drin ist, lebt man nicht gesünder. Das weiß man doch mittlerweile. Mag Dir ein gutes Gefühl geben, macht ökologisch Sinn, verhindert vielleicht im Einzelfall die Ausbeutung von Arbeitnehmern und ist auch ein Argument bezogen auf Tierhaltung und Tiertransporte. Aber gesünder ist es nicht.



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    Und ich finde es fatal, dass auf der anderen Seite immerzu propagiert wird, Frisch füttern wäre ja so simpel und einfach und das kann ja jeder einfach machen - ich gucke sicherlich nicht dabei zu, wie meine Hunde durch leichtfertige Frischfütterung massive Mangelerscheinungen haben.
    Und beim Menschen gibt es nicht umsonst sowas wie ein Studium für Ernährungslehre, aber beim Hund will das jede Hausfrau können?


    Bin zwar keine Hausfrau, habe aber auch nicht Ernährungslehre studiert. Um mich oder meinen Hund zu ernähren, brauche ich das nicht. Ich barfe meinen Hund und habe nach 6 Jahren noch keine Mangelerscheinungen feststellen können. Und das traue ich auch einer Hausfrau zu.


    Du isst doch auch nicht ausschließlich Fertiggerichte, nur weil Du Dich in der Ernährungslehre nicht auskennst. Das Problem ist, dass so viel Angst geschürt wird - sowohl von Harcore-Barfern als auch von kritiklosen Unterstützern der Industrie wie Du. Wie ein kapitalistisches System funktioniert, sollte man auch ohne Wirtschaftsstudium verstehen.



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    Magst du mal erklären wie das im Einzelnen auszusehen hat :smile:



    Gerne:


    Wir haben zwei Airedales und die bekommen abwechselnd eine Mischung, die ich fertig bestelle (alles vom Rind ohne irgendwelche Zusätze) und am nächsten Tag dann Kalbsknorpel und ne Gemüsemischung (bestelle ich auch fertig) mit nem bisschen Öl. Sonntags bekommen sie keinen Knorpel, dafür Hüttenkäse. Zwischendurch schmeiße ich ihnen frei nach Schnauze Obst- oder Gemüsestücke zu, je nachdem, was ich habe. Ab und zu bekommen sie einen Sandknochen oder zerkleinerte Eierschalen.


    Die monatlichen Kosten belaufen sich auf ca. 50 EUR pro Hund. Rechne ich die gesamte Zeit für das Bestellen, Einfrieren und Servieren zusammen, komme ich auf 3 bis 4 Stunden monatlich.

    Wenn Du glaubst, durch das Verfüttern von Biolebensmitteln lebt der Hund gesünder, dann täuschst Du Dich. Klar gibt es Gründe Bio zu kaufen, die haben aber nichts mit Gesundheit zu tun. Und die eigenen Bedürfnisse 1:1 auf den Hund zu übertragen, halte ich auch für grenzwertig. Aber wenns Dir ein gutes Gefühl gibt, warum nicht.


    Sicherlich gibt es allergische Hunde. Sicherlich gibt es auch Hundehalter, die ledigleich glauben, einen besonders sensiblen allergischen Hund zu haben. Es gibt aber auch gesund Hunde. Und da reicht es aus, einmal einen "Menüplan" zusammenszustellen und danach den Hund über Jahre halbwegs artgerecht zu versorgen. Das ist nicht teuer und macht auch kaum Arbeit. Dass irgendwelche Spuren schädlicher Substanzen in dem Futter enthalten sind, kann ich nie ausschließen; ich stelle es ja nicht selbst her. Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein. Diesbezüglich stimme ich dem Beitrag zu.


    Weder lasse ich mich durch irgendwelche Werbeversprechen verführen, noch durch überzogene Doktrien verunsichern. Wer meint, sich stundenlang mit der Ernährung seines Hundes beschäftigen oder überteuerte Produkte kaufen zu müssen, der soll sich diesen Luxus gönnen. Für mich ist das in der Tat Luxus, denn den Nutzenzuwachs hat ja nicht der Hund. Ich setze andere Prioritäten.


    Aber wo hört die Notwendigkeit auf und wo fängt der Luxus an? Das ist natürlich individuell verschieden. Wer die Ernährung seines Hundes zur Lebensaufgabe erklärt, wird diese Aufgabe sicherlich nicht als Luxus empfinden. Wenn erst der Hund dem eigenen Leben einen Sinn gibt, hat diese Aufgabe höchste Priorität und wird als sehr bedeutend empfunden. Wobei der Hund dabei häufig nur Mittel zum Zweck ist; das übergeordnete Ziel ist die Selbstverwirklichung. Und Selbstverwirklichung ist Luxus.


    Welche Ernährung ist für den Hund annehmbar? Für meinen Hund jede - er nimmt alles an. :D


    Aber im Ernst: Nicht mal wenn man barft, kann man sich dem Ernährungs-Theater entziehen. Was da an Zusatzstoffen angeboten oder an abwechslungsreicher Ernährung empfohlen wird, ist mittlerweile echt lächerlich. Natürlich versucht jetzt jeder auf den Zug aufzuspringen. Aber warum sollte ich meinem Hund das erstaunlicherweise teurere Pferdefleisch anbieten, wenn der zusätzliche Nutzen für ihn gleich 0 ist? Wenn ich meinen Hund ein Leben lang mit Rind füttere und nur mit Rind, dann lebt er nicht gesünder oder ungesünder als diejenigen, die vom Pferd über das Kängeruh bis zur Ziege alles durchhaben.


    Von dem Bio-Hype will ich gar nicht reden. Eigentlich müsste mittlerweile jeder wissen, dass Biolebensmittel nicht gesünder sind, weder für Hunde noch für Menschen. Natürlich gibt es andere Gründe "Bio" zu kaufen, es aber der Gesundheit wegen zu tun, ist absurd.


    Ich fasse zusammen:


    Ist Pferdefleisch Luxus?


    Wenn man ein Hufeisen in seiner Lasagne findet, vielleicht. :D

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    Es geht jetzt zwar nicht um Zooplus, aber ich bin zu faul dafür jetzt einen eigenen Thread zu erstellen :ops:


    Hier sind doch bestimmt einige, die regelmäßig bei kausnack.de bestellen. Da bin ich halt zufällig auf "Kunde wirbt Kunde" gestoßen: http://www.kausnack.de/shop/sonstiges/kunde-wirbt-kunde.html
    Ich bin dort Neukunde, wer mag kann mich werben.
    Ist doch sicherlich interessant für den einen oder anderen. Wenns schon mal was Leckeres umsonst gibt :smile:


    Mit der Jagd auf Rabatte kann man es auch übertreiben.

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    Bekomme jetzt n Samsung Galaxy S 3


    Welche Apps sind "Pflicht"? :D


    Das ist individuell verschieden. Eine allgemeine "Pflicht"-App wird es nicht geben. Für Mädchen gabs hier ja schon ne ganze Menge Empfehlungen. Wie gesagt, für Mädchen .... ;)