Beiträge von Erdel

    Wir haben zwei Airedales und es fing bei dem einen ganz plötzlich an, dass er sich für Bälle interessierte. Als er ca. 6 Monate alte war, hatte man das Gefühl, dass ein Schalter umgelegt wurde. Vorher hatte er Bälle gar nicht wahrgenommen. Seitdem apportiert er gerne, klaut andere Bälle oder ist recht stark auf seinen eigenen Ball fixiert, sobald er merkt, dass ich einen in der Tasche habe. Aus diesem Grund nehme ich sehr selten einen Ball mit.


    Aber auch sonst ist er sehr ausdauernd, z. B. wenn es um das Tragen von Stöcken geht. Er kann 2 m lange Stöcke stundenlang tragen und gewinnt jedes Zerrspiel gegen andere Hunde. Daher würde ich sein Verhalten eher als ausdauernd und nicht als süchtig bezeichnen. Wenn er erschöpft ist, legt er sich hin und nagt an seinem Ball. Ein Balljunky könnte wahrscheinlich gar nicht mehr aufhören und rennt bis zum Umfallen.


    Unserer anderer Airedale kann sich zwar auch für Bälle usw. begeistern, aber er verliert schnell die Lust, er ist weniger ausdauernd. Und wir haben bei keinem der beiden weder das eine noch das andere gefördert.

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    Also ich kann deine Paranoia gut verstehn, so ging es wahrscheinlich jedem von uns, vor dem ersten eigenen Hund/Welpen.


    Nö, mir nicht. Meine einzige Sorge bestand darin, dass er Handy, Schuhe, EC-Karte, Ausweis etc. zerkleinerte, an meinem Holzbett rumnagte, irgendwelche Skulpturen runterriss oder mir mein Essen klaute. Seine Vorhaben waren recht häufig von Erfolg gekrönt. Angst um meinen Hund hatte ich dabei nie. :D


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    erstmal: keine frage ist dumm!!


    Oh doch, es gibt dumme Fragen.

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    Alleine das Wort "Unfall" bedeutet einen gerechteren Umgang mit dem Vorfall, mit der HFin, mit dem Hund.
    Und genau das war, was ich mir wünsche.... für alle Beteiligten.


    Das war kein Unfall, das war (grobe) Fahrlässigkeit.





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    und ob die DDR nun ein Leistungsgesellschaft war :???: - nun zumindest hat man alles daran getan, um zumindest den Anschein zu erwecken, allerdings war, was das Bildungssystem betraf einiges besser geregelt - und in meinen Augen auch gerechter, denn, obgleich auch wir die völlig Ahnungslosen und wirklich Unintressierten hatten, es gab zumindest die Möglichkeit auch diejenigen, die zwar gelernt haben und trotz allem nicht das Klassenziel erreicht haben anders zu fordern und nicht einfach sich selbst zu überlassen.


    Und wenn wir uns anschauen, wieviel auch von den wirklich " Hochbegabten" immer wieder auf der Suche sind, dann ist es doch schon sehr verwunderlich - da heißt es nämlich dann Überqualifiziert - :???: ja was will man eigentlich - achja stimmt ja - man will Trottel, die glauben - sie haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen und in Wirklichkeit nichts weiter als Bauernopfer bei Bedarf sind :mute: .


    Kenne mich mit dem Bildungssystem der DDR nicht so gut aus, würde aber nicht behaupten, dass hier die "Benachteiligten" (warum auch immer benachteiligt) hinten runterfallen. Gerade bei uns sind die Qulifizierungsmöglichkeiten nahezu unendlich. Die Schulzweige sind viel durchlässiger geworden und das ist auch gut so.


    Hochbegabte sollten gefördert werden, das ist richtig. Dass die wegen Überqualifierung keinen Job bekommen, halte ich für ein zu vernachlässigendes Problem. Wahrscheinlich sind das die Eltern von angeblich Hochbegabten, die dieses Gerücht verbreiten. ;)

    Find den Beitrag von Ankilie auch lustig.


    Wir machen ein viel zu großes Wesen um die Hundehaltung. Als ich auf einer Urlaubsreise nach Kambodscha einer Einheimischen erzählte, dass unsere Hunde in einer Hundepension untergebracht sind, war sie völlig verwirrt. Der Grund war nicht der, dass sie das für übertrieben hielt. Der Grund war, dass sie den Sinn meiner Aussage nicht erfassen konnte.

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    Das wirft die nächste Frage auf: sind das Ziel Leistungshunde in einer Leistungsgesellschaft oder ist das neue Ziel, dass jeder mit durchgezogen werden kann?


    Die gleiche Problematik haben wir in den Schulen: halten wir das Niveau hoch und leben wir mit dem "Ausschuss" oder senken wir das Niveau soweit, damit der letzte Heuler auch noch ein Abi in der Tasche haben kann?



    Wir senken das Niveau. Die Entwicklung in der BRD erinnert mich langsam an DDR-Verhältnisse. Weiß allerdings nicht, ob man in der DDR auch von den Leistungshunden eine Erfolgsquote von 100 % erwartet hat. :D War eigentlich die DDR eine Leistungsgesellschaft? :p


    Bei uns verwundert mich die Entwicklung nicht. Sozial benachteiligte Schüler sollen noch eine Chance bekommen (wenn sie schon kein Betrieb ausbilden will) und man gibt ihnen die Möglichkeit zum Fachabitur. Damit es auch der letzte Hirsel schafft, passt man den Bewertungsschlüssel an. Um eine 5 zu bekommen, reichen 9 % Leistung aus, für eine 4 braucht man nur 45 % erbringen.


    Aber auch im Dualen System sind bessere Abschlussquoten gewollt. Das liegt sowohl an der zunehmenden Eigenverantwortung der Schulen als auch an der Konkurrenz der Länder untereinander. Welche Schule oder welches Bundesland möchte schon gerne das Schlusslicht bilden? Das ist auch die Denke der IHK: Gute Quote - gute Ausbildung, schlechte Quote - schlechte Ausbildung. Und die Jobcenter sind auch glücklich. Immerhin tauchen weniger Arbeitssuchende in den Statistiken auf. Ja, so einfach kann Bildung sein. :D

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    Sagst du "Ach, meiner kann das ab, stört uns nicht." würde ich ableinen und mich in beiden Fällen freuen das wir das so entspannt klären konnten.


    Das würde ich sagen und alles wird gut. ;)



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    Toll, dass Dein Hund nicht beissen will, andere Interessen hat er - super: vielleicht will er ja nur poppen. Juhu! Da freu ich mich mit ner läufigen Hündin an der Leine dann natürlich außerordentlich darüber.
    Nö, das würd ich auch nicht für notwendig halten ihn abzurufen - hey, der Junge hat artgerechten Fun....


    Meiner will nicht Edit by Mod: Solche Begriffe haben hier nichts verloren, hier sind auch Kinder! , er ist kastriert.



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    Was mich mal interessieren würde: Haben sich die Leute die ihre Hunde immer zu jedem hinlaufen lassen schon mal gefragt, ob der andere Hund vielleicht gerade irgend eine ansteckende Krankheit hat und dass die Besitzer des anderen Hundes vielleicht nicht wollen dass sich euer Hund ansteckt? Könnte ja z.B. auch ein Grund sein...


    Risiken gibt es immer. Ich würde in dem Fall auch keinem die Schuld geben. Und wenn meiner gebissen werden sollte, dann ist das auch mein Problem.


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    Vielleicht sollte man auch an soetwas denken, bevor man seinen Hund das nächste Mal abgeleint laufen läßt, ohne sich um etwas anderes als die Freie Entfaltung des Hundes Gedanken zu machen.......


    Richtig, darüber sollte man sich Gedanken machen und nicht, ob sein angeleinter Hund einen Schreck bekommt, weil sich ihm ein Artgenosse ohne Leine nähert.