Beiträge von Erdel

    Ich spreche auch ganz gerne mit Frauen über Männer und sie mit mir. :smile: Allerdings brauchen wir das Vorspiel mit dem Hund nicht. Die Tatsache, dass jemand einen Hund hat, erhöht nicht unbedingt die Kompatibiltät. Genauso wenig wie die Tatsache, dass jemand das gleiche Auto fährt. Zumindest in meinem Fall ist das so.

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    Durchaus - aber so lebt es sich als anderer Hundehalter einfach leichter :p


    :lol: So habe ich das noch gar nicht gesehen. Könnte was dran sein.


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    Jawoll! Gib's ihm! Schön gesagt!



    Sieht aber nicht gerade leicht aus und vom Hinterkopf kann auch nicht die Rede sein. Sieht eher nach einer vollen Dröhnung von oben aus. Die betäubt wohl nur.


    Übrigens sehe ich das Thema hier ganz entspannt. Habe einen absolut unproblematischen Hund, der eh nicht an anderen Hunden intersssiert ist. Ich amüsiere mich eher über die vielfältigen Arten von Hundbegegnungen. Nur aus den Gesprächen klinke ich mich meistens recht schnell aus, weil es wirklich nur um Hundethemen geht. Haben Hundehalter keine anderen Themen? Da wären selbst Scheinvariablen eine willkommene Abwechslung. Natürlich kann sich ein Gespräch nur dann entwickeln, wenn beide Seiten etwas davon verstehen.

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    Gott sei Dank ist mir diese Art des Denkens und der Argumentation fremd!


    Denn so kann kein Tierliebhaber argumentieren - also mal eben sein lieb gewonnenes Pferd weggeben um Golf zu spielen... Hast Du eigentlich meine und viele andere vorherige Beiträge gelesen? :???:


    Tierliebhaber kann man auch sein, ohne ein eigenes Tier zu halten. Aber wie gesagt. Soll mal jemand vorrechnen, welche prozentuale Kostensteigerung die 200 EUR bewirken. Ich bin mir sicher, dass ein wirklicher Pferdeliebhaber alles tun wird, um das Pferd weiterhin zu halten. Sich zu prostituieren wird sicherlich nicht notwendig sein, geht schließlich nicht um eine 50%ige Steigerung.



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    Es sollte doch jedem noch selbst überlassen sein, was er mit seinem Geld anfängt. Der eine geht gern 3 x die Woche schick essen, ist medien-technisch immer auf dem neuesten Stand, fährt ein hübsches Auto oder was auch immer - da kann sich jeder das Passende ausdenken. All das ist "Luxus", weil es nicht zum unmittelbaren Lebensunterhalt gehört. Und der andere hat halt ein Pferd.


    Du plädierst also für die Abschaffung aller Steuern?


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    Mir ist der Unterschied nicht klar, wieso das eine als "Luxus-Gut" gewertet wird und das andere nicht.
    Was aber nun nicht heissen soll, dass ich für die Essen-Geh-Steuer plädiere. ;)


    Die gibt es indirekt doch. Essen selber zubereiten: 7 %, Essen zubereiten lassen: 19 %. :p


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    Mir ist auch nicht ganz klar, was es meine Gemeinde "angehen" sollte, dass ich hier auf meinem Land meine Pferde halte.


    Also bist Du auch gegen die Grundsteuer. Ach ja, Du bist ja gegen alle Steuern.


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    Was denn noch alles?


    Ja, das Leben ist ungerecht.

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    Mal darüber nachgedacht, das ein Mensch, egal welchen Alters, sein Pferd/Pony schon Jahrzente hat und dann vielleicht abgeben muss?
    Mal darüber nachgedacht, das es tatsächlich Leute gibt, die ihr Einkommen quasi den Pferden zu verdanken haben und die dann ohne was dastehen?


    Mal darüber nachgedacht, das erstens die 200,- ein Beispiel sind, es können auch mehr werden und
    zweitens das Geld ja nicht einmalig gezahlt werden muss (wie z.B. bei TA oder so) sondern dauernd und immer? Und es dann sehr wohl an die Existenz gehen kann?


    Mal darüber nachgedacht, das es vielleicht auch Leute gibt, die ihre Pferde behalten, auch wenn diese alt und nicht mehr reitbar sind? Und dann trotzdem noch jahrelang ein schönes Leben gönnen wollen? WO bleibt Deine/Eure Tierliebe, das es dann einfach heißt - na gut, ist nicht zu leisten, also ab damit :???


    Eigentlich denke ich selten nach, aber jetzt probiere ich es einfach mal.


    Steuern sind immer ein heikles Thema und jeder, der betroffen ist, fühlt sich ungerecht behandelt. Entweder weil er meint, er zahlt zu viel Steuern oder andere zu wenig. Oder er regt sich über das gesamte System auf, über die Verschuldung, über den Großmut Deutschlands Griechenland gegenüber, über die Unfähigkeit des Staates generell, über das Betreuungsgeld, die Verschwendung, über das Sterben von Unternehmen.... Das passt zwar alles nicht so richtig zusammen, aber man hat ja hier und da ein paar Brocken aufgeschnappt und damit ist man Experte und man darf mitreden. Das nennt man dann Stammtisch. Dass es sich in diesem Fall nicht um Bundespolitik, sondern um Kommunalpolitik handelt, ist dabei egal - sind eh alles Verbrecher.


    Kommen wir mal weg vom Stammtisch hin zu den konkreten Argumenten:


    Tiere sind kein Luxus.


    Falsch. Tiere dienen der Selbstverwirklichung. In der Bedürfnispyramide von Maslow steht die Befriedigung dieses Bedürfnisses ganz oben. Es handelt sich um Luxusbedürfnisse und der daraus resultierende Bedarf äußert sich in einer Nachfrage nach Luxusartikeln, wie Tiernahrung, Tierpflegeartikel, Tierpensionen, Tierspielzeug, Reitaccessoires etc. Wer das Geld nicht hat, muss auf den Luxus verzichten.


    Therapeutisches Reiten ist eine Therapieform.


    Das mag gut sein. Aber dann soll man darauf hinwirken, dass diese Therapieform von den Krankenkassen finanziert wird. Und sind wir mal ehrlich. Was kostet denn eine Therapiestunde nach einer Steuererhöhung: 52 statt 50 EUR?


    Unternehmerexistenzen werden vernichtet.


    Wenn die Existenz eines Unternehmers durch die Einführung einer Pferdesteuer von 200 EUR jährlich vernichtet wird, dann war sie schon vorher bedroht. Das ist die normale Auslese in einer Markwirtschaft. Ich erinnere nur an die Schließung von Werken der Solarindustrie aufgrund gekürzter Fördermittel.


    Familien geraten an den Rand des Ruins.


    Die zusätzlichen Kosten ergeben bestimmt keine monströse prozentuale Kostensteigerung. Ich nenne bewusst keinen Prozentsatz, weil ich einfach keine Ahnung von der Pferdehaltung habe. Vielleicht kann hier jemand die jährlichen Kosten für ein Pferd aufschlüsseln. Wenn sich aber herausstellt, dass die zusätzlichen Kosten nicht getragen werden können, muss mal wohl auf dieses Luxushobby verzichten und vielleicht .... Golf spielen. ;)

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    Aber: mal an die vielen Kinder, Jugendliche und natürlich auch Erwachsene bis zum Rentner gedacht, die sich ein Pferd halt mal nur "grade so" leisten können und die dann ihr Pferd verkaufen oder was weiß ich was machen?


    Es gibt Kinder und Jugendliche, die sich gerade mal so ein Pferd leisten können? Das ist ja schrecklich!. Mir ist schon bewusst, dass es Bevölkerungsschichten gibt, die nicht auf Rosen gebettet sind. Aber das hier ist ja ungeheuerlich!



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    Außerdem - wenn Pferde verkauft werden würden - da würden auch andere drunter leiden wie Landwirte, die ihr Heu und ihr Stroh verkaufen, Reitladenbesitzer, Hufschmiede, Tierärzte und und und...



    Oh Gott, da bricht ja unser ganzes Wirtschaftssystem zusammen!



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    Wie penetriert man eigentlich seine Mitmenschen mittels seines Hundes? :???:


    Na mal so richtig rannehmen lassen. Was die Umwelt betrifft, wird es dann schon schwieriger. Zumindest sprengt es meine Vorstellungskraft. :D

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    (Ach so...weil es ja in diesem Thread schon öfters in die falsche Richtung ging...mein Post lautet :ironie2: ....Erdel wirds verstanden haben, so wie ich den kenne...ist ja ein Mann ;) )


    Klar doch. ;)


    Vielleicht gehen Männer mit ihren Geschlechtsgenosssen anders um.