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Theoretisch ja. Hier ist es aber üblich, dass man die Kaution (und natürlich die Provision, macht dann halt mal eben fast 5,4 Monatsmieten) beim Vertragsabschluss mitbringen muss. Kann man das nicht, gibt es ergo auch keinen Vertrag. Nimmt man eben den nächsten Interessenten, der es kann.
Zahlen und dann zurückverlangen bzw. mit der Miete verrechnen.
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Hach unsere Vermieterin hatte so viel Vertrauen in uns wir brauchten keine Kaution zu bezahlen.
Ist ja auch ne Absicherung für den Todesfall. Vermieter erlassen lieber eine Monatsmiete (für selbst durchgeführte Renovierungen), als dass sie auf einen Teil der Kaution verzichten. Die meisten jedenfalls.
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Ja im Mietvertrag ist eigentlich so gut wie alles geregelt. Die Gute Frau ist glaub ich 60! und wohnt eigentlich auch 200 km entfernt, kommt nur ab und zu wenn irgendwas anfällt. WIr haben im Flur und Küche potthässliche 50 Jahre alte Fliesen gehabt, wir haben uns um neuen hochwertigen PVC Boden gekümmert und verlegen lassen und sie hat's bezahlt, wie auch alle anderen Renovierungsarbeiten (außer Farbe, Pinsel etc.) In der Küche brauchten wir einen Warmwasserspeicher, im Badezimmer neue Wasserhähne etc. Dann haben wir noch eine Glastür zwischen Flur und Wohnzimmer eingebaut, weils da immer gezogen hat wie sau. Hat sie auch bezahlt und war die beste Investition ever - gerade von den Heizkosten abgesehen (haben nämlich die teuren Nachtspeicheröfen) Ich glaube nicht das die jemals wegen irgendwas einen Aufstand machen wird.
Erhaltungsaufwand kann im selben Jahr voll steuerlich geltend gemacht werden. Vielleicht waren ihre Einnahmen besonders hoch. Außerdem lässt sich später die Wohnung besser vermieten. Vermieter sind nicht auf den Kopf gefallen - auch mit 60 Jahren nicht.