Beiträge von Erdel

    Bringt jetzt leider auch nicht so viel; da gibt es tausende Links zu diesem Thema. Das Problem hier ist, dass wir nicht über einen konkreten Fall sprechen können, weil uns die notwendigen Informationen fehlen. Bei vielen Usern scheitert es ja schon an der Unterscheidung zwischen "gewerblich" und "gewerbsmäßig".



    Wenn hier konkrete Fakten auf dem Tisch liegen, kann man sich weiter unterhalten. Alles andere bringt nichts.

    @ Quebec


    Was ist so nicht ganz richtig? In welchem Fall ist es wohl leichter eine gewerbliche Absicht nachzuweisen?


    Der Einzelfall muss geprüft werden. Wenn regelmäßig reinrassige Hunde verkauft werden, ist doch der Nachweis wesentlich einfacher. Habe ich dagegen Mischlinge im Angebot, dann ist es eben passiert und ich will sie jetzt loswerden.

    Ich glaube, Ihr entfernt Euch hier etwas von dem Ausgangsfall. Es geht nicht um die Zucht reinrassiger Hunde, sondern um Mischlinge. Ob ein Gewerbe vorliegt, hat erst einmal nichts mit der Anzahl der Hunde zu tun und muss im Einzelfall geprüft werden. Anschwärzen kann man ja; allerdings wird jeglicher Versuch eines Nachweises im Sande verlaufen und man blamiert sich nur. Wer will jemanden daran hindern, mehrmals im Jahr Mischlingswelpen zu verkaufen? Sind halt Unfälle und man will, dass die Welpen in gute Hände kommen.


    Übrigens kann es durchaus finanzielle Vorteile haben, ein Gewerbe anzumelden.

    ..... und um welche Steuer es überhaupt geht.


    Steuerhinterziehung kommt in dem Fall wohl nicht in Frage. Anscheinend geht es eher darum, ob versäumt wurde, ein Gewerbe anzumelden. Und selbst wenn sie mehrere Hündinnen hätten, die mehrmals im Jahr hinhalten und die Welpen dann mit Gewinn (Nachweis dürfte schwierig sein) verkauft werden, handelt es sich nicht zwangsläufig um ein Gewerbe.

    Zitat

    Behalte das im Auge. Wenn die mehrmals züchten und die Hunde verkaufen, kann man sie in der Tat beim Finanzamt anschwärzen wegen Gewerbesteuern und somit wegen Steuerhinterziehung (Berichtigt mich, wenn ich Quatsch erzählen sollte).


    Ja, ist leider Quatsch.

    Zitat


    Es müssen ja jetzt nun nicht die Leute, die Stachel als "Hilfsmittel" oder "Erziehungshilfe" ablehnen, als Volldeppen dargestellt werden. :roll:



    Also ich wende das Stachelhalsband sehr gerne als Erziehungsmethode an, allerdings beim Menschen. Zum Glück haben wir eine Marktwirtschaft und man kann es frei erwerben. Alles andere würde ich auch als Bevormundung empfinden.

    Das mit dem Charakter ist natürlich albern. Wobei ich nachvollziehen kann, dass man kupierte Hunde als schöner empfindet. Finde Airedales ohne Ringelruten auch schöner.


    Erdel

    Zitat

    Mit dem Wirtschaftssystem hat das aber weniger zu tun.


    Eher mit unserem TschG. Das sagt zwar, daß das Kupieren (ausgenommen jagdlich verwendete Hunde) in Deutschland verboten ist, nicht aber das Halten von kupierten Hunden.


    Unabhängig vom Tierschutzgesetz wird es hier immer kupierte Hunde geben.