Beiträge von Erdel

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    Wenn es so einfach war bei euch, wie bist du dann auf die Idee mit der SL gekommen? :???:


    Als sie jünger waren, haben sie sich durch andere Hunde viel schneller ablenken lassen. Da habe ich es mal mit der SL probiert. Habe dann versucht, mich interessanter zu machen, unter anderem mit Leckerlies, aber auch mit spielen etc.. Das hat die Bindung gefördert. Wobei es immer noch Unterschiede zwischen den beiden gibt. Der eine interessiert sich überhaupt nicht für andere Hunde, wähend sich der andere schon mal verliebt. Aber dafür brauche ich jetzt keine Schleppleine.

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    Nun ja, ich habe wirklich lange und gut und intensiv geübt, aber irgendwie wusste Merlin eben immer, wann die SL dran war und wann nicht. Heißt, mit Schlepp habe ich einen Hund neben mir, der nicht in die Leine rennt, schön im Radius bleibt, aber sonst so nicht wirklich seinem Bewegungsdrang nachgeht.


    Ohne SL war er sofort wieder der Alte, großer Radius, viele eigene Entscheidungen.


    So gings mir mit meinen auch. Habe es dann über einen anderen Weg geschafft.


    Wahrscheinlich ist es eine Frage der Intelligenz - ich meine natürlich die des Hundes.

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    Wenn ihr die ganzen Bedarfswerte von euren Hunden ausrechnet, füttert ihr dann immer nach dem gleichen Plan oder schaut ihr bei etwas Neuem immer, wie viel von dem und dem drinnen ist und wo ihr es dann statt etwas Anderem füttern könnt?


    Warum sollte man permanent das Futter umstellen? Wenn Du einmal alles für einen Monat ausgerechnet hast, kannst Du doch dabei bleiben. Klar kann man immer mal wieder umstellen, aber das machst Du dann für Dich und nicht für den Hund. Dem ist es egal.

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    . 1,5h am Tag sollte jeder Hund rauskommen, egal welcher Rasse er angehört.... Ich weiß ja nicht wielange du dir so vorgestellt hast aber so um die 2h am Tag Auslauf würde ich jetzt als "normal" ansehen...


    Das sehe ich ganz anders. Solche pauschalen Angaben kann man nicht machen. Was heißt "rauskommen"? Ist der Hund glücklich, wenn er 1,5 oder 2 Stunden im Garten rumliegt? Entscheidend ist doch, welche Möglichkeiten er hat sich auszutoben. Ist er überwiegend an der Leine? Läuft er neben dem Fahrrad? Tobt er mit anderen Hunden? Macht man draußen Such- oder Ballspiele oder geht man einfach nur spazieren? Wie viel beschäftigt man sich mit dem Hund in der Wohnung?


    Die Hündin meines Schwagers geht zum Beispiel sehr ungern raus. Manchmal schmeißt sie sich auf den Boden und man muss sie dann wie einen Wischmob über den Boden ziehen. Wenn sie dann nicht aufspringt, bricht er den Ausflug in die Natur ab. Sie fühlt sich auf der Couch am wohlsten.

    Na da fällt mir doch gleich ne Rasse ein: der Airedale ;)


    Die sind sehr anpassungsfähig und haben dann noch den Vorteil, dass sie nicht haaren. Größe würde auch passen. Das Aussehen ist aber recht speziell, habe jetzt nicht so ganz in Erinnerung, welche Vorlieben Du hast. Oder ist Dir das Aussehen egal? Für mich spielt das Aussehen eine ganz entscheidende Rolle.


    Allerdings weiß man vorher nie, wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist. Ich habe mit meinen Glück. Aber natürlich sind es keine Jagdhunde, auch wenn der Geruchssinn stark ausgeprägt ist. Ein Problem gibt es natürlich, wenn man einen aus dem Tierheim haben möchte. Diese Rasse landet dort sehr selten.

    Wenn man das Verhältnis für jeden Tag ermitteln müsste, gäbe es wahrscheinlich nur noch ein paar Hartgesottene, die barfen ohne auf Fertigbarf zurückzugreifen.


    Ich bestelle Fleisch für einen Monat und was ich gerade greife, bekommen sie. Nach momentan herrschender Meinung soll der Bedarf an Nährstoffen innerhalb eine Monats gedeckt werden. Beim Calcium habe ich auch schon von wesentlich längeren Zeiträumen gelesen. Also mache Dich nicht verrückt; jeden Tag auf das richtige Verhältnis zu achten, ist albern. Das machst Du bei Deiner Ernährung doch auch nicht, oder? ;)

    Es ausschließlich von der Rasse abhängig zu machen, kann voll daneben gehen. Klar gibt es rassebedingte Unterschiede. Grundsätzlich kann man z. B. sagen, dass Terrier schwerer zu erziehen sind und gerne mal jagen. Es gibt aber auch innerhalb einer Rasse große Unterschiede. Du kannst nämlich auch einen recht pflegeleichten Terrier erwischen (wobei man nicht erwarten kann, dass sie funktionieren wie eine Maschine, da gibt es sicher geeignetere Rassen). Entscheidend ist auch, wie der Hund geprägt wird/wurde. Ein Hund, der in jungen Jahren permanent ausgepowert wurde, wird sich später mit einer Stunde Gassigehen am Tag nicht zufriedengeben. Wurde er weniger gefordert, wird er mit einer Stunde glücklich sein.


    Ich würde an die Sache ganz anders rangehen. Wenn Du eh mehr zum Tierheim tendierst, würde ich mir dort die Hunde anschauen. Wenn Dir einer vom Aussehen und von der Beschreibung zusagt, würde ich ein paar Mal mit ihm spazieren gehen und dann eine Entscheidung treffen.

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    Ob dann aber für den jeweiligen Hund absolut gesehen genug Calcium drin ist, also ob der Bedarf gedeckt ist, ist nochmal eine ganz andere Frage.


    Man kann also nie genau wissen, ob man zu viel oder zu wenig Kalzium füttert?