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Du lebst aber in einer schönen heilen Welt.
Hier siehts leider anders aus. Hier in Sachsen wird sogar grad versucht der Rettungsdienst nieder zu machen, und durch privatisierung und Wettbewerb werden die Löhne hier drastisch fallen. (macht ja nix man ist ja nur 12Stunden auf Arbeit) Die ersten Privaten stellen selbst hier schon ihre Rettungsassistenten auf 400€ Basis ein. Klar du kannst ja jetzt wieder sagen: Hätten die mal was ordentliches Gelernt.
Korny, nun komm mal wieder runter. Du unterstellst mir Sachen, die ich gar nicht behauptet habe. Mag sein, dass der ein- oder andere arbeitslos wird oder vielleicht sogar nominal weniger verdient. Mag sein, dass Löhne gesenkt werden müssen. Mag sein, dass das im Einzelfall hart ist. Die allgemeine Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist aber eine andere. Auch wenn unser soziales System besondere Härten abfedert, so leben wir in einem kapitalistischen System. Und das kann niemals gerecht sein. Klar gibt es eine Umverteilung zu Gunsten der Reichen. Du merkst, ich bin nicht derjenige, der in einer heilen Welt lebt bzw. glaubt, diesen Zustand irgendwann einmal zu erreichen. Und ich habe auch nicht behauptet, dass jeder seines Glückes Schmied ist. An welcher Stelle habe ich geschrieben, dass die Menschen selbst schuld sind, weil sie nichts ordentliches gelernt haben? Wobei ich schon der Auffassung bin, dass Bildung extrem wichtig ist. Für höhere Investitionen im Bildungsbereich würde ich sogar die Hundesteuer anheben.
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Das es immer mehr Arbeitslose gibt, sollte man auch nicht ganz außen vor lassen. Da sollte sich nach deiner Meinung wohl jeder sofort den Hund abschaffen wenn das Geld mal knapp wird. Sorry du hast ganz einfach mal ne richtige SCH*** Einstellung. Ein Tier ist doch kein Gegenstand den ich weggebe wenn er mir mal nicht mehr passt. Oder siehst du das bei Kindern auch so? Wenn das Einkommen mal knapper wird geb ich mein Kind lieber weg, sind auch viele €uros im Monat gespart.
Deine einleitende Behauptung ist falsch: http://de.statista.com/statist…ung-der-arbeitslosenzahl/
Leider haben es viele Menschen nicht gelernt zu antizipieren. Wenn sie das täten, müssten sie ihren Hund nicht abschaffen, weil "das Geld mal knapp wird". Das gilt auch für das Zeugen von Kindern. Einfach mal Kinder in die Welt setzen, weil einem gerade danach ist und später dann über die fehlende Unterstützung jammern, kann ich genauso wenig verstehen. Man macht es sich zu einfach, immer nur externe Faktoren für die eigenen Missstände verantwortlich zu machen.
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Wie kommst du eigentlich auf 1000€ und mehr im Jahr für nen Hund? Häh? Von dem Geld könnte ich mir tatsächlich 3 Hunde halten. Sally kostet mich im Monat ca.: 15€ an Futter, einmal im Jahr kostet die Versicherung 56€ und einmal im Jahr jährliche Untersuchung und Impfung etwa 60€ da ist dann auch die Wurmkur dabei. Sind wir bei rund 300€ hier und da noch ein extra komm ich auf höchstens 400€, das würde sogar noch günstiger gehen, aber sie bekommt teures Futter. Und Sally ist kein kleiner Hund. Krankheiten rechne ich grundsätzlich nicht mit, die sind weder Planbar noch irgendwie abschätzbar.
Genau das ist das Fatale: Krankheiten nicht mitzurechnen. Wenn man sich einen Hund anschafft, muss man vom schlimmsten Fall ausgehen. Gerade das meinte ich oben mit der Fähigkeit zu antizipieren. Du kannst doch davor nicht die Augen verschließen und davon ausgehen, dass das schon irgendwer richten wird. Sinn macht eine OP-Versicherung, die wenigstens vor teuren Operationen schützt. Dass ich die Hundesteuer in Deiner Aufzählung vermisse, liegt hoffentlich daran, dass Du sie schlichtweg vergessen hast.
Hier nun meine Rechnung für einen Hund:
Tierarzt (100 EUR, häufig wohl mehr)
Haftpflichtvesicherung (60 EUR)
OP-Versicherung (140 EUR)
Hundesteuer (120 EUR)
Barfen (500 EUR, geht sicher auch billiger)
Leckerlies, Spielzeug (50 EUR)
Näpfe, Leinen, Halsbänder, Hundebetten, Hundedecken (50 EUR)
Natürlich kommen im Einzelfall noch weitere Kosten für Hundetrainer, Trimmen etc. dazu. Aber das ist dann wohl eher Luxus.
Gruß