Beiträge von Marylove

    Hallo zusammen,


    seit Ende November haben wir einen Jungspund zu unseren beiden Senioren geholt.

    Gino kommt aus Sizilien, ist jetzt 10 Monate alt und hat, bevor er zu uns kam, ausschließlich im Zwinger gelebt und kennt außer andere Hunde NICHTS.

    Am Anfang war natürlich alles spooky und viele Dinge wie z.B. zur Ruhe kommen mussten erst gelernt werden.

    Drinnen klappt auch fast alles super und was nicht gut klappt bekommt man mit begrenzen oder ihn runterhalten (wenn er einen anspringt und an den Händen knabbern will) gut in den Griff.

    Mittlerweile ist er auch stubenrein und zeigt an wenn er raus muss.

    Wir haben einen großen Garten mit angrenzenden Pferdeweiden und auch hier fühlt er sich super wohl, flitzt und tobt, spielt mit mir, löst sich - alles super.

    ABER: sobald ich mit ihm rausgehe (meistens sind mein Mann und die beiden Senioren dabei) ist er wie ausgewechselt. Er ist total unsicher, bleibt alle paar Meter stehen und kommt total angespannt in der Gegend rum, wenn ein Auto vorbei fährt, was selten vorkommt, bekommt er einen halben Herzinfarkt, bei Geräuschen, die neu sind klemmt er die Rute ein etc.

    Wir gehen jeden Tag die gleiche, kurze Strecke -ca 500m und wieder zurück. Auf dem Rückweg zieht er dann wie irre nach vorne in Richtung Zuhause.

    Erstaunlicherweise nimmt er meistens draußen Futter an. Das war bei unserer Stella anders. Sie war früher auch sehr unsicher und hat draußen nichts angenommen.

    Ich halte Gino an relativ kurzer Leine, damit er sich an mir orientieren kann - tut er aber meistens eh nicht.

    Hat jemand Ideen und mag mir weiterhelfen?

    Ach so, wir gehen nur 1x am Tag raus und bleiben ansonsten im Garten. Dort apportiert er schon recht ordentlich. Außerdem trainieren wir ein bisschen den Rückruf mit der Pfeife, wo er auch willig mit macht.

    Im Haus achte ich dadrauf, dass er viel entspannt und schläft, manchmal beschäftige ich ihn mit Leckerchen suchen und wir üben gerade das sitzen. Sonst machen wir noch nichts.

    Ich bin für jeden Tipp dankbar :smiling_face_with_hearts:

    Verstehe ich das richtig, dass man die Rechnungen sammeln und auch erst nach Monaten einreichen kann? Muss das nicht innerhalb einer bestimmten Frist passieren?

    Ja, er bekommt später noch Supplemente - ich hab ja jetzt erstmal langsam angefangen. Allerdings hole ich mir eine EB ins Boot - zumindest bis er ausgewachsen ist. Aber Trockenfutter habe ich jetzt nicht mehr gegeben, das ist mir einfach zu unsympathisch.

    Auf Futtermedicus habe ich mich umgesehen und auch die Futterpläne gefunden. Trotzdem möchte ich mich zur Sicherheit beraten lassen.

    Also ich mache es jetzt so, dass ich Gulasch und Möhren koche, dann kommt Eierschalenpulver mit drunter und etwas Vollkornreis. Außerdem ein bissen Leinöl im Wechsel mir MTC-Öl bis ich neues 3-6-9-Öl da habe. Ach ja und er bekommt einen guten TL Heilmoor täglich unters Futter.

    Allerdings tue ich mich noch ein bisschen schwer mit dem Fleisch. Ab nächster Woche gibt es zur Abwechslung Hähnchenbrust und das Gemüse wird erweitert um rote Bete und Fenchel.

    Hallo Xsara,


    da bin ich ganz bei dir - von jetzt auf gleich komplett umstellen möchte ich auch nicht. Meine Stella hatte immer einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt, da bin ich einiges an Kummer gewöhnt (und sie natürlich erst recht) und möchte nichts über´s Knie brechen.

    Hallo Shiri,


    ein Kotprofil werde ich auf jeden Fall auch erstmal erstellen lassen - einfach um auf Nummer Sicher zu gehen.

    Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher wegen dem Futter. Vielleicht gucke ich mir erstmal an, was Gino für Output hat und auch, wie er allgemein drauf ist. Wenn er sich schnell eingewöhnt werde ich sicherlich früher mit der Umstellung beginnen aber von Anfang an Nassfutter füttern traue ich mich nicht.

    Ich denke, ich werde wirklich erst mit Trockenfutter und einzelnen Bröckchen rohem Fleisch und zB Möhren anfangen und dann nach und nach das TroFu ausschleichen.

    Und wie du schon sagst: im Wachstum ist es ja nochmal anders - da werde ich eh erst komplett umstellen wenn ich einen guten Ernährungsberater habe.

    Hallo ihr Lieben,


    ich danke euch für eure hilfreichen Antworten.

    Also: im Tierschutz ist es nicht üblich, Futter mitzugeben - es wird auch im Shelter nicht immer das gleiche Futter gegeben sondern es wird nach Preis eingekauft. Meine drei Montenegriner haben damals kaum Futter im Shelter bekommen sondern in Wasser aufgeweichtes Weißbrot :face_with_steam_from_nose:

    Als sie zu mir kamen habe ich mir auch keine großen Gedanken gemacht aber wenn zwei von drei Hunden an Krebs erkranken stellt man sich ja doch irgendwann die Frage, ob es mit der Fütterung zusammenhängen kann.

    Und ja, das mit der oft mangelnden Qualität der Ernährungsberater habe ich schon häufig gehört - deswegen bin ich auch so verunsichert. Wenn sie alle zertifiziert wären, würde ich mir einen raussuchen und gut ist aber so einfach ist es ja leider nicht.

    Als meine Hunde gebarft wurden, habe ich nach Swanie Simons Rechner die Mahlzeiten erstellt aber ich hatte immer Angst, dass sie nicht ordentlcih mkit allem versorgt werden.


    Vielleicht könnt ihr mir gute Lektüre empfehlen? Es muss nicht unbedingt Barf sein aber Rohfütterung und/oder selbstgekocht würde ich bevorzugen. Kennt jemand das Buch "Clean feeding" und kann es empfehlen?


    Von Trockenfutter halte ich nicht viel, werde mit Gino es dann aber jetzt so machen, dass er Trockenfutter bekommt und jeden Tag langsam steigernd auch rohes Fleisch und Gemüse. erst mal nur stückchenweise zum gewöhnen , bis ich das Trockenfutter weglassen kann.


    Vielen lieben Dank nochmal :growing_heart: