Natürlich wünsche ich mir, dass meine Maggy irgendwann einfach friedlich einschläft, auch wenn das für mich bedeutet keinen Abschied von ihr nehmen zu können.
Ihr Vorgänger, Alf, wurde bei uns zu Hause eingeschläfert. Drei Mal wurde ihm schon der Krebs aus Darm und Rachen entfernt, leider wucherte der Mist weiter. Seine Leber war irgendwann ballgroß und er hatte wirklich starke Schmerzen. Da mein Mutter zu dem Zeitpunkt meinen Vater im Ausland besucht hat, bekam er für drei Tage noch Schmerzmittel von mir gespritzt und ich konnte mich in Ruhe von ihm verabschieden bis meine Mutter hier war. Unsere Tierärztin kam dann abends zu uns und er ist friedlich in meinen Armen eingeschlafen.
So gesehen habe ich die Entscheidung getroffen ihn von seinem Leiden zu erlösen und diese Entscheidung hat sich für mich immer richtig angefühlt, einfach weil ich gefühlt habe, dass JETZT der richtige Moment ist.
Und ich bin froh die Möglichkeit zu haben mein Tier nicht unnötig leiden lassen zu müssen. Ich werde alles dafür tun meine Kleine möglichst lange bei mir zu haben, aber ihr Leben muss und soll lebenswert sein. Da maße ich mir auch an die Situation mit meinem Umfeld und meiner Tierärztin zusammen richtig einzuschätzen und über das Leben meines Tieres zu entscheiden- weil ich in IHREM Sinne handel.