Hi, ihr habt ja einiges geschrieben ...
also grundsätzlich ist klar, grey und galgo sind schon recht verschiedenen, allerdings meinte ich, sie ähneln sich im vergleich zu anderen windhundrassen sehr und erst recht natürlich zu schutz/wach oder begleithunden oder gar anderen jagdhunde-rassen ....
die mehrzahl hier berichtet über galgos oder galgomischlinge... das passiert mir immer wieder und liegt wohl daran, weil der galgo eher in "aller munde ist" durch die tierschutzarbeit etc pp. ich würde aber gerne hier den greyhound beschreiben und mit anderen darüber sprechen und damit meine ich jetzt nicht unbedingt, den grey aus dem tierschutz, den es ja auch leider gibt .. oder aus rehoming projecten, die ich auch selber mit leite und gestalte, sondern als eine hunderasse, die man eben gut überlegt auch vom züchter bekommen kann und in eine planung als zukünftiges familienmitglied mehr einbeziehen sollte!
warum ich das denke, mache ich hier mit 10 punkten fest:
mal ein paar aufzählungen zu ihm:
1. ein freundlicher kinderlieber kamerad
2. sportbegeistert durch rennvereine in den regionen auch ein bindeglied für unser sozialleben (für den, der das wünscht)
3. sehr sauber und riechen kaum
4. ruhiges verhalten in der wohnung, bellen wenig und sind extrem genügsam mit platz und freiraum im haus
5. sehr gut geeignet auch als zweithund
6. ein anfängerhund für menschen, die keine "größeren" unterordnungsziele haben
7. extrem leinenführig, keine geziehe, gekleffe oder rumgehampel an der leine, sie machen es einfach nicht!
8. sie schlafen bis zu 20std am tag
9. ich kenne KEINEN greyhound, der nicht gerne mit im auto fährt
10. extrem schlau und lernen schnell - sie gefallen dem menschen von sich aus, ohne das man es ihnen beibringen muss! ein greyhound ordnet sich nicht unter, er spiegelt dich!
aber, damit diese 10punkte auch aufgehen, sollte der greyhound auch natürlich richtig gehalten und gepflegt werden!
er braucht 1x am tag seinen sprint, in dem er sich strecken kann, einen freilauf sozusagen auf einem gelände, das für ihn sicher ist... er dreht dort seine runden, spielt mit anderen oder was greys auch lieben, sie spielen mit bällen, scheiben oder oder ... aber sie spielen gerne und natürlich sie jagen gerne dingen hinterher.
die restlichen spaziergänge dienen einem grey nur noch der erleichterung "sozusagen"
ansonsten brauchen sie geselligkeit und eine gute schlafmöglichkeit, am besten ein sofa oder ein erhöhtes liegen...
greys müssen am besten erhöht schlafen dürfen, sonst nehmen sie sich eine erhöhte schlafposition.
das machen sie nicht aufgrund von dominanzverhalten, sondern weil sie ein leben auf augenhöhe brauchen, was sie aber niemals durch agression ausnutzen würden.
aus der sicht der zucht ist noch festzuhalten:
1. der grey leidet nicht an HD
2. er ist gesund gezüchtet und wurde nicht durch "qualzucht" verändert
3. der grey sieht noch so aus wie vor 100jahren
4. er ist KEIN modehund
5. er lebt für seine größe relativ lange (bis zu 14/15 jahre werden sie)