Hallo,
ich hoffe wir sind auch Orthesen-Anwärter....
Meine Zoe kam vor 3 Jahren mit schweren Brüchen der hinteren Gelenke aus Spanien zu mir. In der Nacht der Übernahme ragte altes OP-Material aus ihren offenen Wunden, es war schrecklich.
Rechts war es ein wenig besser, links mußte aufwendig operiert werden und Teile des Knochens (über den die Sehne drüberläuft) entfernt werden. Denn im Knochen hatte ein Ecoli-Keim gewütet....
Der Chirurg konnte das Gelenk beweglich erhalten, aber das waren 8 Wochen mit Schiene, eine miserable Wundheilung, absolutes ruhig stellen. - Was in der Stadtwohnung bedeutet hat, die Maus vom Sofa weg über Stiegen zur nächsten Wiese zu tragen und retour, damit sie pinkeln kann.
Danach hatte Zoe Physio und es war alles gut.
Leider hab ich in letzter Zeit gemerkt, dass sie ihr Beinchen wieder weniger gern belastet, das Gelenk scheint mir sehr instabil. Ein Röntgen hat erste Arthrosen gezeigt.
Nun meint unser TA, er würde bald zu einem Versteifen tendieren.... und ich kann das nicht.
Denn meiner Maus geht es eigentlich gut, - sie läuft ja sogar Stiegen rauf, ist fröhlich. Wenn die OP schief ginge (das Beinchen ist soooo dünn, wo soll da OP-Material rein?), dann verlieren wir das Beinchen doch, und das würde ich mir nie verzeihen.
Ich denke nun daran, ihr mit einer Orthese zu helfen. Denn eigentlich brauchen wir nur Unterstützung fürs Sprunggelenk.
Mir ist seit Samstag übel, und ich bin mit den Nerven wirklich wieder am Ende. Was wir damals mitgemacht haben, läuft wieder vor meinen Augen ab und ich hab schreckliche Angst.
Was meint ihr denn dazu? Denkt ihr denn nicht auch, eine Orthese wäre eine gute Möglichkeit?
Liebe Grüße,
Lydia