Beiträge von Magpie

    Ich halte davon auch nicht viel... wenn überhaupt ignoriere ich sowas, wenn es außerhalb meiner Reichweite liegt und ich weiß, dass Maggy einer verbalen Unterbindung aus 10 m Entfernung eh nicht gehorchen würde.


    Ich finde es auch kritisch; wenn man seinem Hund nun wochenlang durch Ignorieren "erlaubt", dass er auf's Sofa darf, und dann irgendwann merkt, dass es nichts bringt und ihn doch mal runterschicken will, dann ist der Hund doch nur noch verwirrt. Denke auch, dass Ignorieren vom Hund in manchen Fällen eher als stillschweigende Zustimmung gesehen wird...


    wo ich ignoriere ist beim Clickern. Wenn ich Sitz will und sie jammert rum, macht Platz, dann gibt es dafür keine Bestätigung. Aber für mich ist es auch ganz "normal", beim Clickern nur das zu beclickern, was "richtig" ist :D

    Könnte das vielleicht mit ihrer oder der Hitze der anderen Hunde zu tun haben? Du schreibst ja, dass sie das nur sporadisch macht... da MUSS ja eigentlich mehr im Spiel sein als bloße Willkür.


    Ansonsten würde ich in jedem Fall in nächster Zeit einfach mal konstant bei jedem Hund, der dir begegnet, ablenken. Mit Maggy mache ich es so, dass ich sie die Hunde ganz bewusst sehen lasse, sie dann aber zu mir herhole und es Party gibt. (Man könnte da zwar sagen, dass sie so ja womöglich "andere Hunde = ich muss zu Frauchen" kombiniert, aber genau das möchte ich ja auch erreichen. Sie soll wissen, dass Hundebegegnungen in erster Linie Belohnung für sie bedeuten, solange sie sich diese bei MIR abholt. Und danach gibt es eben Spielfreigabe oder auch nicht.)

    Von mir auch herzlichen Glückwunsch!!


    Ich lese hier seit einer Weile immer mal wieder mit... bei uns ist noch kein Kind da, ist aber für Frühjahr/Sommer 2014 geplant (jaaa so lange hin noch...) und ich mach mir jetzt schon immer soo Sorgen, wie Maggy auf "Konkurrenz" reagieren würde :O Wie haben eure Wauzis sich denn mit damit arrangiert, nicht mehr einziger Mittelpunkt des Lebens zu bleiben?


    Kann ich bestätigen!
    Beim Aussie wird ja auch immer viel und gern der Will to Please angebracht. Es gibt (wie bei allen Rassen) unter den Aussies solche und solche; die Mutter meiner Maggy ist zB ein Musterexemplar, sie ist wirklich die Bravheit schlechthin und will immer Frauchen gefallen. Das ist aber meiner Meinung nach nicht oft der Fall.


    "Will to please" heißt nicht, dass der Hund seine eigenen Interessen (die Pferdeäpfel am Wegesrand, und Frauchen guckt grad nicht...) zurückstellt, sondern lediglich, dass er sehr eifrig dabei ist, wenn es um's Arbeiten geht. Und "Arbeiten" kann bei richtigem Aufbau auch bedeuten, ein "Nein" zu befolgen und dann ganz freudig zu Frauchen zu rennen à la "Guck mal Mama, ich hab gehorcht!"


    Aber der Will to Please ist keinesfalls ein Ding, das einfach da ist... man kann sich den Will to Please ganz schnell kaputtmachen, wenn man da nicht mit Feingefühl rangeht. Ich habe jetzt nicht den Vergleichswert von anderen Rassen, da ich bisher sonst nur mit Vizslas gearbeitet habe, aber der Unterschied von typischem "Will to please-Hund" zu "normaler" Rasse ist für einen Anfänger kaum bemerkbar.


    Letztlich finde ich es eh schwer, nach solchen Vorgaben wie die TE sie stellt eine Rasse zu empfehlen. In jeder Rasse gibt es "Ausreißer", die Rassebeschreibungen beschreiben lediglich den durchschnittlichen Rassehund. Während man Aussies gerne Reserviertheit gegenüber Fremden zuschreibt, so sind beide Aussies, die ich großgezogen habe, null reserviert gegenüber Fremden. Auch wage ich zu bezweifeln, dass alle Beagle dickköpfig sind, alle Labradore verfressen sind und Retriever ALLE gern apportieren...
    Daher schlage ich dir, liebe TE, vor, dass du dich einfach mal ein bisschen informierst, welche Rassen es so gibt und dann mit konkreten Vorschlägen nochmal hier nachfragst :)

    Gebe jansens recht... es gibt bei den ganzen Untersuchungen meines Wissens nach Schwellwerte für die Erreger. Werden die nicht überschritten, fällt der Test negativ aus.


    Hast du mal versucht, ihm ein paar Tage lang nichts zu geben außer Reis? Also... GAR nichts anderes? Dann könntest du zumindest eine allergische Reaktion ausschließen. Und DANN kannst du ziemlich sicher sein, dass sich eben doch Viren/Bakterien o.Ä. in seinem Darm herumtreiben.
    Das Blut im Absatz kommt nämlich von genau dort.


    Ich würde außerdem mal noch zu einem anderen Tierarzt, nur zum Vergleich.

    Ja das mit dem 9 Stunden kommt ja dazu... Also Maggy hat mit 3 Monaten endlich zuverlässig nachts die Blase dichthalten können. Allerdings sind wir da auch das letzte Mal um 22 oder 23 Uhr raus und dann morgens wieder um 7 oder 8. Und danach musste es immer GANZ schnell runter gehen, damit sie sich lösen darf (wir mussten sie bis direkt auf die Wiese tragen, weil sie sich sonst irgendwo auf dem Weg davor löste). Das fand ich schon heftig. Die Vorstellung, sie dann nur kurz rauszulassen und dann NOCHMAL so lange alleine zu lassen... boah, ne. Wenn ich mich recht entsinne schadet dieses ewiglange Nicht-Lösen auch tatsächlich der Blase, weiß aber jetzt leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe...

    Zitat

    ja gut das stimmt schon, aber jetzt von mir ausgehend, mein hund lief frei und konnte das tempo selber bestimmen, es wurden mehrere pausen gemacht wo sie auch geschlafen hat. und dann ging es weiter so war man dann schön mit freunden unterwegs mit essenspausen zwischendurch.


    aber wenn sie wirklich mit nem 14 wochen alten welpen ( meine war ja viel viel älter) mehrmals! am tag 3 stunden geht ist das schon recht happig.


    Auch EINMAL 3 Stunden am Stück ohne Pause sind schon viel zu viel... frag sie doch mal, warum sie meint, so lange rausgehen zu müssen. Und wenn sie dieses "Der hat so viel Energie!"-Argument anbringt... es kann nun wirklich nicht schaden, es wenigstens 2 Tage lang mit dem Sparprogramm (wirklich NUR zum Lösen einmal um den Block, maximal 15 Minuten) zu versuchen.

    Natürlich gibt es da ein hohes Risiko, dass der Welpe gesundheitliche Schäden davonträgt. Die müssen nicht in den ersten 5 Lebensjahren auftreten, aber es ist in jedem Fall absolut schlecht für Sehnen und Gelenke, so lange am Stück zu gehen.


    Ein Welpe in dem Alter schläft immer noch mindestens 16 Stunden am Tag (!). Schon allein von einer 10-Minuten-Runde um den Block wird ihr Welpe schon genügend neue Reize haben, die erst einmal verarbeitet werden müssen. Die ganzen Gerüche, Menschen, Hunde, sich bewegenden Gegenstände, neue Situationen (etc.) die innerhalb von DREI STUNDEN auf so einen Zwerg einwirken sind demnach nur schwer zu verarbeiten...


    kein Wunder, dass er so hochdreht! Sie soll mal einen Tag lang nur 5 minuten zum pinkeln raus alle 2 Stunden. Das muss sie evtl nochmal einen Tag lang machen und dann wird sie - oh Wunder! - merken, dass der Welpe plötzlich viel ruhiger ist.
    Wir haben am Anfang den gleichen Fehler mit Maggy gemacht, haben sie draußen zusätzlich zu den ganzen neuen Eindrücken bespaßt und sie kam nicht richtig zur Ruhe... einen Tag lang GAR nichts gemacht bis auf vor's-Haus-zum-Pinkeln und am nächsten Tag war sie wie ausgewechselt.


    ...dass er in dem Alter so lange allein (und ohne andere Hunde!!) bleiben muss halte ich persönlich für fürchterlich... vielleicht sogar tierschutzrelevant, das weiß ich nicht. Wenn der Welpe vom züchter ist sollte dem vielleicht mal ein Vögelchen zwitschern, was seinem Sprössling für ein Schicksal zuteil wird.

    Hey ihr Lieben,


    wir sind nun auch in Leipzig und demnächst wird das erste Mal im Agi geschnuppert... zunächst werden wir zum HSV Knauthain, aber ich möchte eigentlich irgendwann lieber eine Wiese pachten, Geräte anschaffen und in kleinem Kreis trainieren :) Gibt es in und um Leipzig noch andere, die ähnliche Ziele verfolgen? Alleine kann ich die Kosten leider keinesfalls tragen...