Beiträge von Magpie

    Ich hab unsere Fellnase daran gewöhnt. Sie findet es absolut nicht schick, mit dem Teil auf der Nase rumzulaufen, und ich persönlich finde es auch einfach unter aller Sau... laufe ich ohne MK durch die Straßen gibt's ständig "Süüüüß!" oder neugierige Blicke. Sobald der Maulkorb drauf ist wird nur noch verstohlen gegafft und die Kinder verstecken sich hinter ihren Eltern im Vorbeigehen. Ich finde, es grenzt schon an Rufschädigung, dass ich meinem Hund in einem öffentlichen Verkehrsmittel, in dem noch nichtmal alle Sitzplätze belegt sind, einen Maulkorb anlegen muss, aber ich mach's trotzdem. Weil ich kann und weil "Mein Hund kennt xyz" letztlich niemals schadet :)


    Ist aber natürlich echt übel, wenn man mit solchen Problemen auf dem Dorf zu kämpfen hat...

    Ach, dich kenn ich aus einem anderen Forum... :)


    Kannst du nicht mal schon vorher nach einem Vertrag fragen? Dann kannst du dir den ganz in Ruhe zuhause angucken und einfach unterschrieben mitbringen, wenn du den Welpen abholst. UND du kannst nochmal jemanden drübergucken lassen... ;)

    Also ganz ehrlich, so niedlich er sicherlich auch ist... ich würde die Finger davon lassen.


    Ich denke, im Grunde weißt du selbst, dass du dir diesen Hund nicht ins Haus holen solltest... lass es lieber sein und sieh' dich nochmal ganz gezielt um, bestenfalls nach einem Züchter, bei dem du dann auch Papiere mitbekommst :)

    Zitat

    gut, dann mache ich das ja richtig. das problem ist aber das ich in manchen situationen ihr das nicht zeigen kann. z.B. da laufen leute vorbei 5 mal stört sies nicht ( am fenster wenn sie drinnen ist) und dann wufft sie 1 2 mal dann sage ich entweder ruhe oder sage gar nichts und alles ist gut. aber schon mal war z.B. ein mädchen an einer hecke und sie war unsicher und hat gebellt. da bin ich mit ihr hin habe in freudiger stimme gesagt kugg mal gar nicht schlimm aber sie hat nicht ruhe gegeben. was soll ich da tun hingehen einfach mit dem mädchen reden und ihr bellen ignorieren?


    Naja nur der Korrektheit halber: Ich kann auch nicht sagen, ob das richtig ist, aber für Maggy ist es in jedem Fall hilfreich ;)


    Wenn sie eh nur 1, 2 mal wufft würde ich sie machen lassen. Solange sie sich von alleine beruhigt ist alles gut, aber wenn sich erkennen lässt, dass es eben kein leises "wuff, häh?" ist, würde ich sie zu mir her holen. Wir machen das einfach immer mit ganz netter, unbeschwerter Stimme a la "maggyyyyy, na komm heeer, ist doch okay!" am besten mit einem Lächeln auf den Lippen (bin mir recht sicher, dass hunde da auch nuancen raushören :))


    Bei dem Fall mit dem Mädchen hätte ich nun auch nicht gewusst, was man machen könnte... ich selbst wäre wahrscheinlich einfach ganz unbefangen weiter, wieder betont positiv. Ohne sie weiterzuzerren, sondern einfach nur "na komm weiter" (das kennt Maggy halt schon als "Kommando") und ein bisschen weiter geschlürft, bis sie mitkommt und ansonsten halt nochmal nach zwei, drei Schrittchen auf sie gewartet und nochmal gerufen.
    Ist halt schwer, wenn man das Kind nicht kennt; da wär's am besten, wenn man die Situation übt, das Kind anfasst (so komisch das auch klingt :headbash: )... dieses Anfassen ist zumindest bei Maggy immer das Schlüsselding, was ihr die Angst vor fremden Gegenständen nimmt.

    Ich achte eigentlich meistens eher darauf, NICHT hündisch zu kommunizieren (auch wenn ich was, dass man nie nicht kommuniziert)... also, ich reflektiere irgendwie fast ständig im umgang mit Maggy, ob ich ihr nicht gerade irgendwas falsches vermitteln könnte :headbash:
    Gerade wenn ich mit ihr herumliege irgendwo und sie durchgekrault wird achte ich schon immer sehr auf sie, ob sie sich womöglich gerade irgendwie dominiert fühlt (letztlich kuschelt sie sich nämlich immer auf das Bett / ihr Hundebett und ich komme quasi "von oben"); achte auch immer darauf, sie dann nicht zu sehr anzustarren o.Ä.


    Ansonsten benutze ich auch gerne mal eine "abgeschwächte" Spielaufforderung. ich geh nun nicht auf alle Viere, aber beuge mich halt so leicht runter und kloppe mir mit den Händen einmal auf die Schenkel... das versteht Maggy auch immer sofort und fängt das Rumgehopse in Spielaufforderungs-Pose an :lol:


    Ansonsten lasse ich Abbruchkommandos schon auch mal mit leichtem Grollton/knurren in der Stimme los, wenn es wiederholt nicht richtig beachtet wird. Pures "GRRRR!"-Knurren finde ich auch übertrieben.

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    Heute haben wir wieder sehr intelligente Menschen getroffen.
    3 Typen in meinem Alter, also um die 20. Ich laufe mit Fini vorbei und was kommt dann?
    Natürlich Hundegebell :muede: Fini hat das null interessiert, was die drei wohl äußerst schade fanden^^


    Haha, das passiert uns auch manchmal :D


    Was ich aber immer noch viel niedlicher finde sind so Muskelprotze / Hopper (eben diese Sorte ultracooler, selbstherrlicher Macho-Gang), die dann im Vorbeigehen ein aufrichtiges "Boah ey guck mal alda, voll der hübsche Hund!" ihren Kumpels zumurmeln. :headbash:

    Hm, spannendes Thema!


    Ich gebe auch ganz offen zu, zum Aussie bin ich auch in erster Linie über das Aussehen gekommen. Da war ich noch keine 16, gerade mit auf einem Agi-Turnier, und da liefen einige Aussies... und ich fand sie soooo süß wuschelig, und all die verschiedenen Farben, und dann waren sie auch noch immer so schön aufgeweckt und aufmerksam und huuuuuh, alles toll...! :headbash:


    Etwas später konnte ich mir dann mit mühsam zusammengespartem Taschen- und Geburtstags- und Festgeld einen eigenen Hund leisten - wurde natürlich ein Aussie. Nach wie vor in erster Linie des Aussehens wegen, und ich hatte auch noch keinen Plan, was den Aussie im speziellen ausmacht. Und ich hab SO viel falsch gemacht! Potenzial nicht erkannt, keine Schranken aufgezeigt, mich ziemlich verarschen lassen und dem Hund absolut nicht das gegeben, was er brauchte. Zwar gab es mehrmals die Woche Treffen mit meiner Trainerin - das war auch immer sehr lehrreich - aber im privaten hab ich trotzdem einfach ziemlich viel falsch gemacht, bis meine Trainerin ihn schließlich übernommen hat und ihm jetzt gibt, was er verdient.


    ...jetzt, 5 Jahre später, stehe ich wieder mit einem Aussie da und habe mich nicht deshalb erneut für die Rasse entschieden, weil ich sie so süß und wuschelig finde - sondern weil ich erst im Nachhinein erkannt habe, dass mir trotz all der Fehler, die ich im Umgang gemacht habe, der Aussie einfach sehr vom Wesen her gefallen hat. Ich habe nochmal fast 2 Jahre recherchiert, abgewägt, ob ich einem Aussie inzwischen geben kann (und will!), was er braucht, und bin bei der Rasse geblieben.


    Ich kann also auf jeden Fall zustimmen, dass man sich den Hund wohl in erster Linie des Aussehens wegen aussucht... aber ich glaube, wenn man auch nur irgendwie mehr oder weniger regelmäßig mit einer bestimmten Rasse zu tun hat und auch das Verhalten kennenlernt, dann kann man auch bald schon außerhalb des "sieht toll aus!"-Schemas denken. Ich zB finde Vizslas auch sehr sympathisch, da ich quasi mit dieser Rasse aufgewachsen bin. Trotzdem habe ich mich letzten Endes für den Aussie entschieden, weil ich dieses dauernde Austesten einfach spannend finde :D Zumindest bei den 4 Vizslas, mit denen ich aufgewachsen bin, war Ungehorsam oder Schabernack dem Frauchen gegenüber nie ein Thema...

    Also ich persönlich würde da mit meinem Hund gehen und ihm zeigen, dass da nichts ist... kommt aber letztlich - wie immer :D - auf den Hund an.


    Maggy bellt eigentlich nie aus reinem "Hihi, jetzt nerv ich dich mal!", sondern nur, wenn ihr etwas wirklich suspekt ist. Geht man dann zusammen nachgucken ist sie auch erstmal ganz in Hab-Acht-Stellung und merkt dann, wenn man die "Gefahr" entschärft hat, mit Schwanzwedeln und Rumgewusle, dass es ja gar nix schlimmes war.
    Ich kenne allerdings auch Hunde, die bellen eben aus Gelegenheit - und kläffen dann auch weiter, wenn man mit ihnen Gucken geht und alles entschärft sein sollte, eben weil sie es toll finden, jetzt dafür auch noch Aufmerksamkeit zu bekommen.


    Also von vornherein würde ich das Bellen nicht verbieten, ignorieren auch nur ein Stück weit (wenn's nur zwei, drei Wuffs sind, ist ja okay), und ansonsten halt mit viel Geduld deutlich machen, dass es eigentlich keinen Grund zum Bellen gibt und du die Situation im Griff hast (sie dich also nicht per Bellen aufmerksam machen muss).

    Meine Züchterin hat mir da den Tip gegeben, das Verhalten zunächst zu bestätigen und dann nach ein paar Bellern zu unterbinden. Der Hund SOLL ja grundsätzlich bellen, ist ja nur Instinktverhalten. Er muss nur lernen, auf deinen Wink hin dann auch ruhig zu sein.


    Was so Geräusche im Flur und so angeht, da hab ich auch schon von Leuten gehört, die dann halt mit ihrem Wuffel gemeinsam nachgucken gehen :D
    Wir sind jetzt auch erst umgezogen und Maggy schlägt auch immer mal wieder an, wenn sie draußen im Flur jemanden hört, aber wir rufen sie dann halt immer in nettem, ruhigem Ton zu uns und halten sie eine Weile bei uns, dann legt sich das ganz von alleine wieder...