Beiträge von Magpie

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    Das ist von Campingplatz zu Campingplatz verschieden.


    So kenne ich das auch!


    Hunde sind erlaubt, wenn in der Preisliste ein Preis für Hunde angegeben ist. Wenn kein Preis für Hunde angegeben ist, stehen die Chancen auch schlecht, dass Hunde erlaubt sind...

    Ich würde mal testweise direkt, bevor du in den abgesperrten Bereich ohne sie gehst, nochmal mit ihr zum Pinkeln rausgehen.
    Könnte mir eher vorstellen, dass sie Stress hat, weil sie nicht mit darf, und es deswegen laufen lässt - denke weniger, dass das gezielter "Protest" ist, solche Empfindungen haben Hunde eigentlich nicht :)

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    Ich denke deine Hündin legt einfach keinen Wert auf Hundekontakt.


    Das kam mir auch schonmal in den Sinn, aber dann dachte ich an das "Hunde sind doch Rudeltiere" und es verunsichert irgendwie... es stimmt auch, oft ist Maggy auch schon nach einmal kurz "Hallo Hund" schon fertig mit dem anderen und schnüffelt dann durch die Gegend, macht mit dem Hund nur noch was wenn er sie ganz eindeutig (Kopf runter, hinten hoch) auffordert, und auch dann nur ein kurzes Jagen und dann war's das wieder... Und irgendwie peinlich ist es auch, wenn man mal zu Forentreffen o.ä. fährt und der eigene Hund benimmt sich wie der größte Raudi :muede: Deswegen üben wir das ja überhaupt noch... sie muss ja nicht mit jedem Hund spielen, aber WENN sie spielt, sollte das halt nicht so grob sein. :/


    Eventuell treffen wir uns bald regelmäßiger mit einem Hund, den sie von früher kennnt - mal sehen wie es da läuft...


    Und ja, abrufbar ist sie aus dem Spiel recht zuverlässig!

    Hallo miteinander,


    meine Hündin Maggy wird jetzt demnächst 2 Jahre alt und während ich ansonsten wirklich glücklich und zufrieden mit ihr bin, gibt es einfach diesen einen Punkt, der nicht besser wird: Sie mobbt andere Hunde.
    Wir haben keine Probleme, an anderen Hunden angeleint vorbeizulaufen (sie läuft auf der dem Hund abgewandten Seite, guckt zwar aufmerksam rüber, aber Leine hängt durch und sie ist auch ganz einfach ansprechbar). Auch wenn Hunde von Grundstücken o.Ä. runterbellen - kein Problem, sie orientiert sich an mir und guckt mich an.


    Wenn wir nun aber auf der Hundewiese sind, dann wird sie zur Mobbingkönigin... Sie stellt im Spiel von Anfang an einen Kamm, läuft auch immer mit hoch erhobener Rute rum, und ist einfach sehr grob, rempelt Hunde ziemlich an. Die allermeisten Hunde, die wir hier treffen, beginnen dieses typische Jagdspiel - Maggy ist dabei IMMER der Jäger, sie war noch nie Gejagte. Bis vor kurzem hat sie während diesem Spiel Hütehund-typisch andere Hunde auch mal in die Flanke gekniffen, allerdings haben sich die anderen Hunde das immer gefallen lassen, auch wenn sie kurz erschrocken zu ihr geguckt haben, und haben auch ohne zu unterbrechen weiterge"spielt". Vor einer Weile dann hat ein Hund sie dann genauso zurückgekniffen, seitdem hat sie es bis jetzt in jeder Begegnung geschafft, dem anderen Hund zwar hinterherzurennen / schräg neben bzw hinter ihm zu rennen, mit offenem Mund, aber sie hat nicht mehr gezwickt.


    Wir treffen einmal alle paar Wochen vielleicht mal Hunde, mit denen sie "normal" spielt, sprich auch mehr oder weniger an einer Stelle bleibt, mit vielen Spielaufforderungen und überhaupt nicht so grob wie sonst. Aber die Mehrzahl der Fälle sind meiner Meinung nach immer sehr angespannt und davon abhängig, dass der andere Hund jetzt gutmütig ist, damit es nicht knallt... allerdings ist bis jetzt noch nie was passiert, bzw die Male als es Konflikte gab hat sie sich dann auch gut untergeordnet und überraschend sozial verhalten.
    ich unterbreche das "Spiel" inzwischen, sobald ich das Gefühl habe dass es kippen könnte (in der Regel nach wenigen Sekunden des Hetzens), oft lasse ich sie inzwischen gar nicht mehr mit anderen Hunden spielen, weil sie noch dazu auch mit viel Stimme und Wuff und Knurr spielt. Davon wird's ja aber auch nicht besser...


    Trotzdem weiß ich einfach nicht, was ich machen kann, um sie von dieser Mobberei wegzubekommen - es ist weder für sie noch für mich schön, wenn sie so grob ist und ich genau merke, was die anderen Hundehalter (zurecht) von meinem Hund und mir denken :hilfe: Weiß da irgendjemand einen Rat...?

    Ähm, also ich gehe mal vom Menschen aus - nach Antibiotika ist Durchfall eine nicht seltene Nebenwirkung. Antibiotika beseitigen Bakterien, "böse" sowie die "guten", daher kann es sein, dass die Darmflora einfach flöten gegangen ist. Durch den Wegfall der Bakterien im Darm haben somit Pilze die Möglichkeit, sich nach Lust und Laune auszubreiten, weil die Bakterien als Gegenspieler nicht mehr vorhanden sind. Würde also dazu raten, die Darmflora wieder aufzubauen...

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    ..... und auch die weich ausgepolsterte Box kann zum Verhängnis werden, wenn sie vom Hund zerlegt wird.....
    und er natürlich das Zerlegte runterschluckt. Küche hört sich doch gut an. Der Hund muss doch nicht auf den Kalten Kacheln flacken....es gibt auch Matten für Hunde, die sehr robust sind. Und wenn ich mir Sorgen machen müsste, dass mein Hund diese Zerlegt UND FRISST, dann ist er in der Box aber auch nicht sicher....wenn sie weich ausgepolstert ist.....


    Wie ja schon zuvor gesagt kommt Maggy aber mit dem Alleinebleiben in der Box super klar und hat darin noch nie was zerlegt ;) Und heute zerlegt sie ja auch außerhalb nichts mehr.

    Übrigens ein Link zur Beschreibung der Studie: http://blogs.scientificamerica…lves-use-humans-as-tools/


    Und so gesehen ist die Konditionierung auf Kommandos und ähnliches für den Hund etwas vollkommen natürliches - er braucht den Menschen, um an Futter zu gelangen. Hunde wären ja keine Hunde, wenn sie nicht so einfach konditionierbar wären, und sie sind nur so einfach konditionierbar, weil es für sie Sinn macht.


    casabianca: Ich finde auch, dass sowas für Bindung spricht. Einfach die Akzeptanz, dass der Mensch es im Griff hat, und auch das respektvolle Nachfragen, bevor man etwas macht...

    Hat eigentlich noch niemand von der kürzlichen Studie gehört, die nachweist, dass Hunde liebesgleiche Gefühle für ihre Halter empfinden? Damit wäre die Diskussion um "was ist Bindung" dann glaube ich hinfällig, denn DANN hätte ja jeder Hund eine Bindung zu seinem Halter, wenn er ihn liebt ;)


    Und zu der Wolfssache, da gibt es ja zum Glück auch Studien ;) Wölfe haben von sich aus keine enge Bindung zum Menschen. Bei einem Versuch wurden Wolfswelpen und Hundewelpen von kleinauf mit Menschen in Berührung gebracht, in genau gleichem Maße. Der Mensch war für den HUND von Anfang an, auch wenn er ihm nichts zu fressen gegeben hat, interessant.
    Nach der Vorbereitungs- bzw. Kennenlernphase wurde ein Leckerli, das beide kannten, außer Reichweite des Testtiers gelegt. Der Wolf hat sich hingestellt, hochgeguckt, versucht dranzukommen und es dann halt sein lassen. Keine gezielte Kontaktaufnahme zum Menschen.
    Der Hund hat schnellstens mit gaze alteration angefangen, ist zum Menschen hingegangen und hat ganz gezielt um dessen Hilfe gebeten.


    Hunde sind keine Wölfe und sie sind einfach evolutionsbedingt auf den Menschen geeicht. Ein Hund konditioniert sich bzw seinen Menschen von ganz alleine, ohne Erpressung.

    Und eben das finde ich wichtig - es verallgemeinert nämlich nicht nur die Pro-Box-Seite, sondern auch die andere. Ich habe dreimal erklärt, wie ich die Box genutzt habe. In der Vergangenheit. Weil mein Hund jetzt alleinebleiben kann ohne Probleme, ohne was zu zerlegen - nach einem Jahr, in dem sie in der Box sein musste, WENN sie mal alleinebleiben musste. Maggy legt sich heute irgendwo hin, und schläft da, bis wir wiederkommen. Nein, sie legt sich nicht an eine andere Stelle. Die liegt die ganzen 2-6 Stunden auf unserem Bett, zusammengerollt, und wenn wir zur Tür reinkommen blinzelt uns ein verschlafener Hund mit noch blutunterlaufenen Augen an. Kein Bellen, kein Jaulen, kein "Mein Hund reißt die Tapete von der Wand"-Thread im DF ;)
    Und ich bin mir sicher, ich bin bei weitem nicht die einzige, die die Box tatsächlich nur zum Training benutzt hat und abgebaut hat... also lasst doch bitte im Gegenzug die Verallgemeinerungen.
    Lieber mache ich mich im Sinne des Tierschutzgesetzes strafbar für ein Jahr lang, als dass mein Hund irgendwas nettes zum zerknabbern findet und daran stirbt. Ja, die Straftat ist mir das Leben meines Hundes dann tatsächlich wert. Und bevor da noch jemand kommt mit "man kann sie auch in einen Raum sperren" - lieber sperre ich meinen Hund zum SCHLAFEN in seine weich ausgepolsterte Box, mit Wasser, als dass er auf kalten Kacheln in Küche oder Bad (die einzigen ungefährlichen Räume in zumindest unserer Wohnung) liegen muss, ohne Kissen, weil er da ja beim letzten Mal die Watte rausgeholt hat (die sich wunderbar zum Ersticken oder als Darmverschluss-Mittel eignet).