Beiträge von Magpie

    Das Gähnen vor dem Gassigang ist auch Stress, aber positiver :) Wir würden das "Aufregung" nennen.


    Zu Martiner:
    Also ich habe beobachtet, dass unsere auch noch vermehrt blinzelt bzw. die Augen eher zu Schlitzen macht, wenn sie aus Stress hechelt.
    Und wegen dem Gähnen... das würde ich auch aus der Situation ablesen. Zur Beschwichtung gehört meist auch noch eine andere Körperhaltung, Blick wir abgewandt, evtl dreht der Hund während dem Gähnen dann "demonstrativ" den Kopf weg...

    Ganz ehrlich? Ich würde dir eine andere Welpenspielstunde empfehlen.
    Erstens verstehe ich nicht, was 21 Wochen alte Dackel in der WELPENstunde zu suchen haben, andererseits verstehe ich nicht, warum das Besteigen (wahrscheinlich sogar in sexuellem Interesse??) nicht sofort unterbunden wurde von den Trainern in der Welpenstunde.


    Such dir am besten eine Spielstunde, wo die Welpen nicht älter als 16 Wochen sind, wo die Gruppe nicht zu groß ist (5 Hunde sind so das Ideale, 10 ist für mich persönlich absolute Obergrenze) und es wenigstens einen oder zwei Hunde gibt, die in etwa gleich groß sind. Zumindest für den Anfang. Wenn deine Maus sich insgesamt ein bisschen sicherer fühlt wird sie sich ohnehin auch an größere trauen :)


    Achso und generell stimmt es, dass die Kleinen ruhig mal Kräftemessen sollen und kapieren sollen, wenn ein anderer nunmal stärker ist als sie. Aber wenn wie in diesem Fall der Stärkere dann in Ruhe gelassen wird, ER aber zu mobben anfängt, dann muss man dazwischen gehen.

    Nur kurz eine Anmerkung, weil ich "Aussie" und "Jagdtrieb" irgendwo zusammen gelesen habe:


    Bei Aussies ist es eine Erziehungssache, ob die zum Jäger werden oder nicht. Sicher gibt es verschieden ausgeprägten Jagdtrieb von Hund zu Hund, aber zumindest beim Aussie kommt es schlicht darauf an, ob man Jagen zulässt oder nicht. Das Jagen kann man seinem Hund übrigens super per Ballwerfen beibringen... :D


    Der Aussie meiner Tante lebt in einem Rudel von zwei Vizslas (ungarische Jagdhunde, beide hochgradige Jäger) und einem Jack Russel, und er ist der einzige im Rudel der im Wald ganz entspannt ohne Leine laufen kann, obwohl die beiden Vizslas dauernd die Nase in der Luft haben.

    Hmm leider nichts für mich, da ich eigentlich nur am Wochenende Zeit habe und die Stunden da mitten in der Mittagshitze stattfinden würden...


    ich gucke mir heute mal die HuSchu Berliner Schnauze an, weiß allerdings noch nicht so recht, was ich davon halten soll (findet statt in einem Hundeauslaufgebiet direkt neben dem Flughafen). Aber vielleicht überzeugt es mich ja doch noch, ich werde berichten!

    Ich würde die Zonen nicht bewusst ausbremsen, sondern das den Hund handhaben lassen. Sie wird selbst merken, wenn sie zu viel tempo drauf hatte und das nächstes Mal besser machen.

    Tunnel gerade ausrichten, du mit Hund am Start, Helfer macht sie am anderen Ende des Tunnels heiß mit Spieli o.Ä., du sagst "Tunnel" und lässt sie los-schießen :)
    Wichtig: Das Spieli sollte nach dem "Heißmachen" an einer Schleppe befestigt bleiben, damit der Helfer es wegziehen kann, wenn die kleine Maus um den Tunnel herumläuft.


    Schmund:
    Zu deinen Problemen: Ich würde gar nicht "falsch" o.Ä. sagen. Keine Belohnung ist schon Bestrafung genug :D Finde ich zumindest.


    Und zu dem Slalomproblem wurde dir ja schon gesagt, neu aufbauen. Mach die Gasse wieder ein bisschen auf, alle Stangen rein und mach dann stückchenweise wieder zu. Erst Mitte. Und vorne und hinten auch erst nacheinander und nicht gleichzeitig zumachen.

    Also, weil die TE das ja in erster Linie als Verständnisfrage gestellt hat:


    Hunde fühlen sich an der Leine oft um einiges stärker als wenn sie "auf sich allein" gestellt sind und fangen so viel eher an zu stänkern, weil sie ja ihren Besitzer für den Notfall als Backup haben. Das wäre die eine Erklärung.
    Die andere ist, dass ein hund an der Leine nicht den Spielraum hat, den er normalerweise bräuchte. Treffen zwei Hunde aufeinander zieht dies für gewöhnlich Verhalensweisen nach sich, wie (beim sozialisierten Hund) zuerst einen kleinen Bogen zu machen und sich dann etwas zu umkreisend. Hunde gehen normalerweise nie frontal aufeinander zu. Sollte bei diesem Kontaktschnuppern klar werden, dass man sich eigentlich nicht so recht "riechen" kann, hat der Hund nicht mehr den nötigen Spielraum um sich zurückzuziehen.

    Also eine Sache will ich dir ans Herz legen, weil du schreibst, dass sie Leckereien ganz normal isst...


    Es ist ganz normal, dass der Hund in etwa den ersten 14 Tagen ein nicht so dolles Fressverhalten zeigt, weil wie du schon richtig erkannt hast alles neu für ihn ist. Speziell in dieser Zeit ist wichtig, ihm jetzt nicht immer tolleres, schmackhafteres und noch besseres Futter hinzustellen. Bleib ruhig erstmal bei dem Futter, das sie kennt, wenn das was taugt. Und wie schon andere gesagt haben: Stell es ihr hin, lass es 10-20 minuten stehen und nimm es dann wieder weg. In der ersten Zeit kannst du das ja auch noch dreimal am Tag machen, wenn du sowieso zuhause bist.
    Nun zu den schmackhaften Dingen. WENN du ihr Leckereien à la Hüttenkäse, Obst, Ei gibst, dann bereite die Mahlzeit von vornherein so vor. Auf keinen Fall stelle ihr zuerst das "langweilige Trockenfutter" hin (das sie womöglich nicht isst) und gib ihr dann direkt im Anschluss was besseres, weil "der arme Hund soll ja nicht verhungern"! So erziehst du dir ein kleines, wählerisches Leckermaul. Wie gesagt, da ist nichts dabei, ihr auch mal eine Leckerei zu gönnen, wenn die Mahlzeit von vornherein von dir so geplant war, aber lass nicht den Hund durch Mäkeleien was Besseres fordern :)


    Hey Hanne!


    also, man muss aber schon sagen: generell ist es für den hund natürlich immer schöner, wenn er viel von seinem Herrchen hat! und wenn da jemand noch so unsicher ist, dass er nach Meinungen fragt, darf man meiner Meinung nach schon auch sagen, dass es natürlich nicht EMPFEHLENSWERT ist, sich einen hund zu holen, wenn man den ganzen Tag weg ist. wenn der Wunsch aber so stark ist und man bereit ist, notfalls auch Geld für einen sitter auszugeben, wenn der hund eben kein alleinsein-Kandidat ist, kann man sich natürlich trotzdem einen holen.

    Ich finde auch, dass die TE da ihren Hund ansehen muss. Ich kenne einen Hund, der auch aus Angst bellt, und ich finde man merkt SEHR deutlich den Unterschied zwischen einem mutigen, selbstsicheren Bellen und einem unsicheren Angstbellen.
    Und auch, wenn der Hund Panik hat, andere ins Heim zu lassen, finde ich ehrlich gesagt, dass man das erst recht üben müsste. Und da würde ich persönlich dann lieber mit Wegschicken (und "fixieren") oder in einen anderen Raum packen arbeiten als mit Maulkorb, denn mit dem Maulkorb kann der Hund dann immer noch Aggression ausleben und sich hochputschen. WENN der Hund wirklich so eine Panik hat, bezweifle ich, dass er dann aufhören würde zu beißen, wenn man den Maulkorb wieder abnimmt. Und für mich persönlich (ich betone: persönlich) wäre es keine Lösung, jedesmal immer erst den Maulkorb aufzusetzen, wenn mal wieder jemand neues in die Wohnung kommt. Da würde ich schon wollen, dass mein hund einfach generell mit der Situation klarkommt.