Beiträge von Magpie

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    In meinen Augen haben die Besitzer der Hündin dem Tierarzt den Welpen überlassen/geschenkt und der Welpe ist damit rechtmäßig in das Eigentum des Tierarztes übergegangen. Somit hat der Tierarzt auch das Recht nach seinen ermessen mit seinem "Eigentum" zu verfahren. Also auch die Kleine an die Themenstarterin weiter zu geben.
    Letztendlich sehe ich auch durchaus Chancen das zu beweisen. Denn wenn die Eigentümer der Hündin dem Tierarzt den Welpen nur auf Zeit überlassen haben müssten sie ja irgendwelche Unterlagen zu dem haben, was mit dem Tierarzt genau vereinbart war. Und genau das haben sie eben nicht, weil ja eben nichts vereinbart wurde. Ich kann mir schon gut vorstellen das ein Gericht dem Tierarzt glaubt, daß der keinen Welpen in Pflegen nehemen würde ohne sich Vertraglich abzusichern, daß er auch seine Kosten erstattet bekommt.


    LG
    Franziska mit Till


    Auch wenn sie dem TA den Welpen NICHT auf Zeit überlassen haben müsste es einen Vertrag geben, wenn das irgendwie bewiesen werden soll. Ansonsten liegt wahrscheinlich beim TA noch die Erstuntersuchung / Aufnahme des Welpen in seine Kartei vor, wo noch die jetzigen Eigentümer drinstehen --> Beweis, der gegen die TE spricht, weil ihr Name in dieser Sache offenbar nirgends auch nur genannt wird (schriftlich).


    Ich gehe hier jetzt auch nur nach dem, was die TE bisher gesagt hat... wenn es keinen vertrag irgendeiner Art gab, dann sind die jetzigen Eigentümer nach wie vor im Recht, wenn sie IHREN Hund zurückwollen. Ich sehe keinen (beweisbaren!) Grund, der dagegenspräche, dass die Eigentümer die Rechnung eben zahlen und ihren Hund zurückerhalten dürfen.

    Zitat

    Nichts anderes habe ich gesagt :ka:


    Im Übrigen war das lediglich die Reaktion auf einen Beitrag. Dass hier wohl überhaupt keine Einigung zwischen der TE und den ursprünglichen Besitzern geschlossen wurde, steht auf einem anderen Blatt.


    Achso :) Es kam ein bisschen so rüber, als wolltest du der TE Hoffnung machen, daher mein Senf dazu :smile:
    Aber ich hab schon gesehen, du bist doch von der Richtigstell-Fraktion, hab den Thread gerade erst gesehen, sonst hätte ich deinen Beitrag wahrscheinlich auch anders verstanden!

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    Das ist nicht richtig.
    Verträge bedürfen grds. keiner Schriftform, das gilt auch für einen Kaufvertrag. Die Schriftform erleichtert in diesen Fällen lediglich die Beweisführung. Darüber hinaus wird Eigentum nicht durch den Kaufvertrag an sich übertragen, sondern durch Übereignung. Das ist schwierig zu erklären, tut hier auch nichts zur Sache.


    Jedenfalls braucht man für die Eigentumsübertragung einer beweglichen Sache keinen schriftlichen Vertag.


    Es wird zwar allgemeinhin immer dahingeredet, dass Verträge auch mündlich abgeschlossen werden dürfen, aber nichtsdestotrotz müsste es erstmal einen Vertrag gegeben haben, damit die TS im Recht wäre. Und es gab keinen.
    Und wenn nun am Ende die Eigentümer ihren Hund zurückfordern nach 4 Jahren, dann muss die TS dem Statt geben, da sie nicht beweisen kann, neuer Eigentümer zu sein.


    ich war erst vor kurzem beim Rechtsanwalt wegen genau der Frage "Ist eine mündliche Absprache rechtlich bindend?" und der hat uns klipp und klar gesagt, dass das in der Theorie immer so behauptet wird, aber es dann in der praxis doch darauf ankommt, das beweisen zu können. Und die Beweislast liegt in diesem Fall unmissverständlich bei der TS, da ja der Tierarzt sehr wahrscheinlich Daten zu der Geburt des Welpen (und Eigentümern zu dem zeitpunkt) haben wird.

    Ich muss Ina da Recht geben.


    Es ist eine Sache, dass sie was von "Wegmachen" erzählt haben. Aber die beweisbarkeit ist eine ganz andere. Im Zweifelsfall bekommen in diesem Fall sehr wahrscheinlich die Eigentümer recht, insofern sie bereit sind die Rechnungen zu zahlen. INSOFERN die Dinge, die da abgerechnet wurden, notwendig waren um das Überleben des Tierchens zu sichern (sonst müssen sie die Rechnung womöglich nichtmal bezahlen). Letzteres ist aber nur Mutmaßung meinerseits.


    Und selbst wenn sie die Rechnung NICHT begleichen würden, hätte der TA kein Recht, das Tier einem Dritten zu überlassen. Da spielt Datenschutz gar keine Rolle - er hatte nicht das Recht, das Tier weiterzugeben. Er muss die Daten dann nichtmal rausgeben, sondern sich lediglich selbst drum kümmern, dass der Welpe zurück in seine Hände kommt.


    Also kurz: WENN die wirklich klagen sollten, würden sie mMn mit hoher Wahrscheinlichkeit Recht bekommen. Aber von Recht mal abgesehen bin ich mir auch recht sicher, dass der TA den Welpen nicht einfach so denen zurückgeben würde, solange da keine rechtlichen Folgen für ihn entstehen. Er scheint ja durchaus verantwortungsbewusst zu sein, und wenn er weiß, wie es dem Muttertier ging, wird er den Welpen denen sicher nicht geben.


    Ich halte es für eine gute Idee, denen erstmal die Rechnung zukommen zu lassen, Adressen ausgeschwärzt oder rauskopiert. Aber wenn sie drauf bestehen und mit rechtlichen Schritten drohen stehen die Chancen für die TS leider schlecht, in meinen Augen.

    Also ein tip für die Pubertät... lass sämtliche "schönheitskommandos" wie Sitz und Platz bleiben. und lass ihn ruhig an der schleppe, bis er wieder klar im Kopf ist; der kleine wird jetzt allein schon überfordert genug sein, da muss man ihm als rudelführer nicht noch zusätzlich Stress machen. am besten benutzt du Kommandos in dieser Zeit nur, wenn sie absolut nötig sind, und auch nur, wenn du sie durchsetzen kannst ;) und sieh die Dinge nun nicht als Probleme, die jetzt nicht klappen. Sobald ich bei meinem ersten aussie die Pubertät bemerkt habe war Schluss mit der zuvor so ausgeprägt geübten Unterordnung, agi wurde wieder vereinfacht... und siehe da, als er damit endlich durch war konnte er Sitz und Platz auf wundersame Weise wieder, als hätte er nie was anderes gemacht :D


    kurz, sorge du dafür, dass so wenig durch Kommandos verursachte Konflikte wie möglich entstehen (rückruf nur an der schleppe, wenn du weißt dass das funktioniert, und nicht von der schleppe machen wenn du weißt, dass das nur stunk gibt). WENN es aber zu Konflikten kommt (gerade im Alltag/Haushalt), dann trage die auch konsequent aus. klare Linien sind jetzt besonders wichtig für den kleinen Mann.

    Euch Verhaltensketten-Geschädigten ( :D ) mal einen Tip:
    Übt das Sitz und Platz an einer Wand. Also links die Wand neben euch, dann der Hund zwischen euch und Wand... und die Leine gerade so halten, dass sie locker ist, wenn Wauzi richtig sitzt/läuft, aber straff wird, wenn er zu weit vor geht. Dann wird er's ganz schnell kapieren, wie er zu sitzen hat :) (achso, das wäre jetzt mit Clicker dazu)

    Weil du die ganze Zeit auch so nach Junghunden Ausschau hältst: Du musst natürlich beachten, dass du dir da möglicherweise einen Hund mitten in seiner Pubertät anschaffst. Und mMn ist das dann noch viel mehr Überraschungspaket als einfach nur ein 3 Jahre alter Aussie. In der Pubertät kannst du nicht einfach so nachprüfen, welche Dinge der Hund schon kann, ob er wirklich immer andere Hunde anpöbelt (im Falle eines Rüden), ob er wirklich so "aggressiv" ist... was in der Pubertät wirklich falsch läuft (also nicht hündisch wie z.B. Rüden anpöbeln) - bspw. Schnappen nach Menschen - ist eigentlich immer auf falsche Erziehung von Anfang an, d.h. im Welpenalter, zurückzuführen. Also ganz ehrlich: Wenn ich mir einen "Second Hand" Aussie holen würde, dann entweder einen, der beim (guten!) Züchter sitzen geblieben ist, bei dem also auch die Althunde gut erzogen/sozialisiert sind, oder einen der schon aus der Pubertät raus ist. Da lässt es sich entschieden eindeutiger an Baustellen arbeiten. Während der Pubertät bringen neue erzieherische Maßnahmen ja mehr Stress als Freude, für beide Seiten. Und es ist ganz klar, dass man dann einen "verzogenen" Hund auch in der Pubertät maßregeln muss, aber ich meine, wenn du schon Sorge hast, dich zu überfordern, dann hol dir bitte nur DANN einen pubertierenden Hund (zwischen 6 und 15 Monate alt), wenn du dir absolut sicher sein kannst, dass er die alltäglichen Regeln einigermaßen drauf hat und ein bisschen mit Frust umzugehen weiß.

    Hmm also mein erster Aussie kennt Agility seit er 10 Wochen alt ist.. natürlich da bei WEITEM noch keine Parcours oder so, sondern nur Bewegungsabläufe (wie rum drehe ich mich wenn Frauchen die Hand so hindreht) und "Basics". Und ich finde, wenn man es richtig aufbaut sind Aussies klasse Agi-Hunde :) Ich finde da ist nichts dabei, wenn mein Hund richtig gierig nach dieser Sache ist. Solange er nicht kläfft oder Übersprungshandlungen bringt darf er Agi so toll finden wie er will.


    Also im Moment machen wir mit Maggy so gut wie nichts, einfach nur das Zusammenleben lernen. Das einzige was wir machen ist mit ihr spielen (also "richtiges" Spielen aka Zerrspiele). Und ich habe bisher mit dem Clickern auch nie schlechte Erfahrungen gemacht :D Also wie gesagt, wir fangen schon an zu clickern. Im moment wird sie nur eingeclickert, also Click - Futter, aber wir werden auf jeden Fall alltägliches auch beclickern, wie z.B. "Geh auf deine Decke" oder "warte" (bevor es ins Haus geht). Solange man die einzelnen Lerneinheiten nicht zu lang macht ist geistige Auslastung mit JEDER Rasse in Ordnung und putscht nicht auf; es kommt nur, wie du schon andeutest, auf die richtige Dosis an. Bei einem Welpen reichen pro Tag insgesamt 5 minuten Kopfarbeit vollkommen aus, aber machen sich schon bemerkbar - und in unserem Fall durch einen ausgeglicheneren Hund :)
    Also ja... ich finde es immer schwer, so generelle Aussagen zu treffen, weil es halt bei allem auch auf die Intensivität ankommt. Klar, 2x die Woche 2 Stunden Agi reichen bei weitem aus. 5x die Woche 10 Minuten sind aber sogar noch besser, ohne zu überfordern (das dann natürlich noch nicht mit 2 Monaten). Ich bin einfach seit meiner "Lernzeit" bei meiner Tante ein riesiger Fan kurzer Einheiten geworden, das merkt man glaube ich :D

    Hm, es stimmt, offenbar ist es Stress für den kleinen Mann. Aber ich bin der Meinung, selbst wenn es Stress ist, darf der Hund dann keine solchen Übersprungshandlungen bringen wie beißen. Man sollte natürlich erst versuchen, ihm Alternativen anzubieten (Spielis), aber so, wie die TE das schreibt, habe ich nicht das Gefühl dass das funktioniert.
    Unsere Maus ist jetzt auch erst eine Woche bei uns und hat die ersten Tage auch geTOBT, wenn man sie mal eine Minute nicht beachtet hat. Macht sie auch jetzt ab und zu noch. Aber wir geben ihr dann halt konsequent ein Spieli, mit dem sie sich beschäftigen kann. Und wenn das nicht fruchtet, kommt sie in die Box und bekommt nach kurzem Warten da drin ein Schweineohr :D


    Ich denke nur, WENN sich bei Yoshi schon eine Gewohnheit eingependelt hat, sollte man schon auch mal strafend handeln und dem Hund klarmachen, dass es so nicht geht. Alternativen natürlich trotzdem bieten, aber so ganz unsanktioniert würde ich es nicht lassen. Jeder Hund hätte ihm da schon ordentlich die Meinung gegeigt, wenn er ihn so ausdauernd beißt. Mag sein, dass es pure Aufmerksamkeitshascherei ist (ist es ja mit 99%iger wahrscheinlichkeit), aber dann muss er sich eine Ersatzhandlung suchen, speziell wenn Frauchen schon anzeigt, dass das gerade wehtut.
    Und da ihm negative Aufmerksamkeit (wiederholen des Protest-Lösens) offenbar lieber ist als gar keine, würde ich da halt mit Ignorieren arbeiten...
    aber nunja, ich bin ja auch nur Anfänger :D So reime ich mir das halt zusammen.