Also ich denke, das ist Stress :) gerade dass sie es macht, wenn ihr die Tür schließt. Habt ihr Alleinsein schon trainiert mit ihr?
Beiträge von Magpie
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Also, erstmal zu dem Protest-Lösen (in die Wohnung machen) :
Probier doch mal, seine Aktionen zu ignorieren. Das heißt, wenn er aus Protest wieder reinmacht, lobe ihn nicht und schimpfe ihn nicht, sondern mach einfach die Sauerei wieder sauber, ohne ihn dabei zu beachten. Wenn er dir "helfen" will, d.h. um dich herum scharwenzelt, binde ihn entweder irgendwo an oder bring ihn in einen anderen Raum, in dem er nichts kaputtmachen kann (Bad zum Beispiel, Klobürste hochstellen! ).Und nun zu dem Beißproblem:
Wieso lässt du ihm das denn durchgehen, wenn er von seinem Platz weggeht, sobald du mal nicht hinguckst? Hast du auch eine Hundebox? Wenn ja, dann würde ich da mal seine Decke/Korb/"seinen Platz" reinstellen und ihn da reinbringen, wenn er dir in die Füße beißt, und die Box schließen. Wenn er irgendwann kapiert hat, dass er an seinem Platz auch zu bleiben hat, bis du freigibst (wenn du die Box wieder öffnest darf er erst raus wenn du freigibst), dann kannst du ihn mal immer reinschicken und die Box offen lassen. Wenn er da wieder einfach ohne Freigabe rausgeht --> sofort wieder rein (ohne Lob oder Schimpfen) und Box wieder zumachen.Das wäre mal noch ein gewaltfreier Ansatz :)
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Über die verschiedenen Linie habe ich auch schon viel gelesen, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher wie sehr man sich darauf verlassen kann, weil das nachdem was ich gelesen habe auch sehr unterschiedlich ausfallen kann, wie fast alles andere beim Aussie auch ... Die meisten erwachsenen Aussies die ich bis jetzt kennen gelernt habe sind denke ich Mischungen, die Besitzer haben nichts näheres erwähnt, habe aber einen Show Aussie kennen gelernt der auch ziemlich aufdreht, speziell bei Laufspielen ist er kaum mehr zu bremsen ...
Bei den Aussies in Not bin ich mir nur teilweise unsicher da sie doch verständlicherweise extra betonen, dass diese Hunde teilweise sehr ängstlich und schwierig sein können und ich mir nicht sicher bin ob ich damit nicht doch überfordert wäre... Kann mich eigentlich gut in Tiere einfühlen, meine Stute ist teilweise auch ganz schön zickig, klar das ist nicht das gleiche aber ich denke ich kann recht konsequent und hartnäckig sein und habe kein Problem damit die Führungsperson zu sielen... Mir ist einfach echt nur wichtig, dass es mein vielleicht zukünftiger Begleiter so schön wie möglich hat, solange ich mit dabei nicht sicher bin, würde ich mir nie einen Wauz zulegen...Liebe Grüße
Also, klar, letztlich ist die persönliche Prägung und wie man den Hund fördert das, was seinen Charakter später ausmacht, bzw. wie aufgedreht oder triebig er ist. Aber ich denke schon, dass ein Aussie aus der "alten" Arbeitslinie (muddy field's oder avatara-aussies zum Beispiel) schon von sich aus mehr Trieb mitbringt als ein Aussie aus einer reinen Schönheitslinie. Es ist halt wie wenn ein Mensch ein Talent hat; klar kann sogar der unbegabteste Mensch zum super Zeichner werden, aber wenn man halt schon ein Talent dazu hat muss man nicht so viel Arbeit reinstecken und hat es leichter. Nur als Beispiel.
Und hm, ich finde, am Ende haben sowohl Welpe als auch "Althund" Vor- und Nachteile, die sich letztlich aufwiegen, wenn man es objektiv betrachtet. Ein erwachsener Hund ist meist schon stubenrein bzw. zumindest schon auch körperlich in der Lage, länger als 2 Stunden einzuhalten. Dafür sind Probleme bzw. schlechte Angewohnheite, die er aufweist, schwieriger wegzubekommen als es bei einem noch formbaren Welpen der Fall wäre. Andererseits wieder ist gerade diese Formbarkeit und die irre Lernfähigkeit bei Welpen genauso Fluch wie Segen, denn jede falsche Angewohnheit, die einem vielleicht zu Welpenzeit gar nicht so auffällt, muss dann später mühsam beseitigt werden. Oder aber es entwickeln sich richtige Unarten. Gerade sowas wie das Schnappen; Welpi schnappt, Mama zieht die Hand weg --> Mit Schnappen krieg ich was ich will. Dann versuch mal, deinem erwachsen gewordenen Hund einen Giftköder abzunehmen...
Also letztlich bietet beides seine Herausforderungen. Wenn man nicht unbegrenzt Zeit hat würde ich eher zu einem erwachsenen Hund raten, weil die letztlich nicht SO sensibel darauf reagieren, wenn man dann halt doch mal inkonsequent war. Wenn man aber die Zeit hat, den ganzen Tag wieder und wieder den Welpen vom Teppichnagen abzuhalten, ihn 10 Sekunden später von Kabeln wegzuziehen, dann mit ihm zu spielen, ihn dann rauszubringen zum Pinkeln, ihn dann vom Hochdrehen abzuhalten... dann kann man sich auch an einen Welpen wagen Es hängt natürlich auch immer von den Problemen ab, die der Tierheimhund ggf. mitbringt, aber ich würde schon sagen dass ein Welpe in der Regel zeitintensiver und leichter "verderblich" ist als ein erwachsener Hund.
Nochmal wegen Aussies in Not: Wenn du kannst, dann versuch die Hunde doch in Natura zu treffen, oder frag für den Hund deines Interesses gezielt nach Informationen. Möglicherweise sind das ja Probleme, mit denen du sogar klarkommen würdest. Ansonsten gibt es (leider Gottes) bei ebay zig Kleinanzeigen zu erwachsenen Hunden (Scheidungshund, familiäre Umstände, Zeitgründe, Umzug... den Menschen fällt immer was ein), da sind sicher auch ein paar Aussies dabei. Aber ich würde erstmal generell nicht vor einem Tierheimhund zurückschrecken :) Ich kenne auch Hunde, die nur ihres Besitzers wegen (Steuerhinterziehung und wasweißich) im Tierheim gelandet sind. An sich super umgänglich, nur leider eine Kampfhundrasse und somit dann wahrscheinlich auf ewig ans Tierheim gekettet. Wie gesagt, unterscheide da einfach von Fall zu Fall, lern die Hunde einzeln erstmal kennen und entscheide dann :) - FALLS es nun auf einen erwachsenen Hund hinauslaufen sollte.
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Also "unfassbar langsam" und dieses "nach vorne krabbeln" mit dem Vorderpfoten spricht in meinen Augen einfach noch für Unsicherheit... :O Magst du nicht mal probieren das zu beclickern? Also Click, sobald sie ganz liegt? Damit sie das Ganze noch positiver verknüpft.
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Also, wenn du mit Clicker arbeitest wäre das natürlich am einfachsten (finde ich), aber ins Platz bekommst du deinen Hund auch erstmal ohne weiteres :)
Am Besten machst du das ganze an einer Wand, damit Wauwau gleich lernt, sich gerade hinzulegen. Also links Wand, dann Hund, dann du, und wirklich seeehr eng bemessen (insofern dein Hund keine Berührungsängste hat :D).
Dann siehst du zu, dass die Leine recht straff ist (aber keinen Druck ausüben) und gehst selbst in die Hocke, die Hand mit der Leine hältst du etwa über dem Hinterteil des Hundes. Vor dem Hund führst du deine freie Hand mit einem SUPERLECKERLI (am besten mit intensivem Geruch) runter, gerade soweit entfernt dass er nicht aus dem Stand raus deine Hand berühren kann. Dann wird sie sich ganz automatisch hinlegen und sowie sie ganz liegt gibt's das Leckerli (und ggf. den Click weit genug vom Ohr entfernt, dafür bietet sich die Leinenhand an).
Du musst halt drauf achten, dass die Leine eher HINTER dem Hund ist als über dem Hund, sonst wird es mit dem Hinlegen schwierig. -
Ich finde auch, da solltest du Fallunterscheidung machen. Die Seite Aussie in Not (http://aussie-in-not.at/) ist seit kurzem wieder online, da werden auch in Zukunft wieder Aussies vermittelt.
Zu den Erfahrungen: Welches Endergebnis du beim erwachsenen Hund hast hängt von zu vielen Faktoren ab als dass man da pauschal etwas sagen könnte. Einerseits von der Linie (Arbeitslinie/Schönheitslinie/Mischung), dann von der Prägung und wie die durchgeführt wurde, dann von der allgemeinen physischen Förderung im frühen Alter, dann natürlich vom generellen Umgang mit dem Hund, dem Umfeld, in dem er aufgewachsen ist, den Eltern, und so weiter, und so fort.
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Hmm, auf dem Foto hat sie was Mali-haftes, finde ich... :O
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Also ich kenne das von "gut erzogenen" Hunden, sprich solche, die nicht an Menschen hochspringen dürfen und sie nicht rundum abschlecken dürfen vor Freude :) Einfach eine Ersatzhandlung, weil sie wissen, dass sie ihr Maul irgendwie stopfen müssen, um sich richtig zu benehmen.
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Also unsere Maus kannte die Leine schon... ich würde einfach mal die Leine ein bisschen vor dem Rausgehen schon in der Wohnung dranmachen und sie hinterherschleifen lassen und dann halt rausgehen. Mit 7 Wochen wird dein Welpe sich eh nicht weit von dir entfernen, speziell wenn er gerade erst eingezogen ist wirst du eher aufpassen müssen, ihn nicht mit jedem Schritt vor dir herzuschieben
Darf man fragen, wieso sie noch so jung ist? Normalerweise sollten Welpen ja erst mit 8, besser 9 oder 10 Wochen abgegeben werden.
Achso, und wenn du an einer Straße wohnst, pass ja auf dass sie sich nicht allein aus dem Halsband befreien kann. Maggy hat nämlich schon mal versucht Reißaus zu nehmen, wenn da ein LKW entlanggebrettert kam, und da wäre es fatal wenn sie aus dem Halsband schlüpft und wegläuft...
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Genau das habe ich auch gedacht.
Ihr fahrt ja schon ein ganz schönes Programm mit dem Kleinen.Da verstehe ich das Aufgedrehtsein.
Ich habe nie Spielzeug weggeräumt....verstehe auch nicht warum.
Würde das Ganze mal etwas entspannter sehen.Ihr habt da ein Baby,dass vorallem viel Zuneigung und Vertrauen braucht.Ich habe z.B. in der ersten Woche über gar nichts geschimpft.Erst mal ankommen lassen. Und den Spaß nicht vergessen.Ja das haben wir ja nun heute selbst gemerkt, dass weniger WIRKLICH mehr ist. Mir war es nur wichtig, dass sie Autos und die Straße von Anfang an kennt, weil sie das das nächste halbe Jahr begleiten wird und das leider ein Grundbestandteil sein wird, bis wir endlich in eine ruhigere Gegend in Leipzig ziehen. Und dann, als sie Autos und die Straße kannte, hab ich meine eigentliche Absicht vergessen und dann gings schon los mit "Lass mal heute hierhin gehen, und das noch machen, und...". Bin wie gesagt echt froh, von euch allen hier einen "Rüffel" bekommen zu haben und das reflektieren zu können.
Und so wie heute werden wir es auch erstmal weiterhin halten :) Prägung an 3, maximal 4 Tagen die Woche, dazwischen Ruhetage oder auch mal weniger Prägung insgesamt. Durch das Null-Programm heute merkt man echt, dass sie die Ruhe braucht.
Schimpfen werde ich aber trotzdem, wenn ich was nicht mag :) So ist es, denke ich, einfacher für sie zu verstehen, wo sie steht. Z.B. ist es denke ich echt schwierig, sie eine Woche lang aufs Sofa und ins Bett zu lassen und es ihr dann plötzlich zu verbieten (darf sie zwar beides, aber sollte ja nur ein Beispiel sein)
Aber wir probieren es jetzt auch viel mehr mit der Ignorier-Taktik, insofern es halt irgendwie geht. Von Kabeln und Teppich wird sie wortlos weggeführt (+ Spieli angeboten), wenn sie uns aber in die Hände oder Füße beißt gibt's schon Ärger. Und wenn alles nix nützt darf die Dame sich in ihrer Box ein bisschen ausruhen (Das klappt ja wie gesagt erstaunlich gut, sobald sie in der Box ist fährt sie jetzt immer total runter nach kurzem Quietschen)