Beiträge von Magpie

    Also ich hatte ja schonmal einen Aussie und bei dem hab ich sehr gute Erfahrung mit dem frühen Clickern gemacht :) Und es macht vieles einfacher zu belohnen, bspw. wenn Welpi weit entfernt gerade dabei ist, irgendwas... "ungesundes" fressen zu wollen und auf ein "Aus!" reagiert kann man direkt clicken und muss nicht erst den Hund herbeordern. Wir werden aber noch nicht gezielt Kommandos einfließen lassen, sondern nur halt Verhalten belohnen.
    Den Clicker werd ich auch vor allem für Unterordnung nutzen, und Fußlaufen werd ich erst machen, wenn sie Leckerlis auffangen kann. Sitz und Bleib und sowas wird dann halt belohnt, wenn sie es anbietet. Und den Namen ab und an zu beclickern kann auch nie schaden :)


    Die Kommandos haben ja echt noch Zeit, da geb ich dir völlig Recht!

    Erstmal danke für die ganzen Rückmeldungen!
    Finde es schön, dass hier auch unterschiedliche Meinungen zustande kommen :)


    Wir hatten heute einen kompletten Ruhetag, rausgehen meist nur zum Pinkeln (heute vormittag zehn Minuten die übliche Runde) und es war - meinem Gefühl nach, vielleicht bilde ich's mir auch nur ein - schon viiiieeel besser mit dem Aufdrehen. Und sie hat auch echt viel geschlafen heute, obwohl sie auch schon die Nacht durchgeschlafen hat.
    Sie hatte heute Nachmittag nochmal ein bisschen am Rad gedreht, aber da haben wir sie dann doch in die Box gepackt und wieder raus gelassen, sobald sie sich abgefunden hatte und hingelegt hat. Dann kam sie zwar wieder raus, aber hat sich nur zu uns aufs Sofa gelegt.


    Nach eurem Input fällt es mir auch fast wie Schuppen von den Augen, dass wir echt viel zu viel mit ihr gemacht haben, und sie zeigt es ja auch deutlich genug. Morgen holen wir uns auch ENDLICH Wurst, damit wir sie mal geistig so richtig auslasten können (Clickern).


    Und nochmal zur Box: Also gerade waren wir ca. 30 Minuten draußen, 20 davon auf einer Wiese stehend, während die Kleine mit zwei anderen hunden gespielt hat. Jetzt merkt man ihr deutlich an, dass sie schön ausgelastet-müde ist, aber sie findet trotzdem nicht so richtig einen Platz zum Liegen, sondern legt sich immer mal hin, sieht irgendwas, geht hin und spielt nochmal ein bisschen (Schuhe, anderer kleinkram,...). Insofern habe ich das Gefühl, dass sie die Box schon auch braucht im Moment...

    Deswegen frage ich ja :) Bisher gab es kein gezieltes Frustrationstraining. Aber wir merken einfach bei jeder Kleinigkeit, dass sie sich absolut NICHTS sagen lassen will... wir lassen ihr ihr Kau-Tau jetzt auch die ganze Zeit draußen, die anderen Spielis kommen zum gezielten Spielen zum Einsatz. Wir haben halt seit sie sich langsam einlebt (seit gestern, so kommt's mir vor) immer mehr Probleme mit ihren Radauphasen.
    Wir gehen dreimal am Tag "große" Runden von 10-20 Minuten. Morgens und abends 10 Minuten, meist die gleiche Strecke mit höchstens minimalen Variationen, mittags eher 15-20 Minuten und dabei Prägung (eine Station S-Bahn/U-Bahn, einmal durch die Fußgängerzone, "Stadtkram" halt). Ansonsten inzwischen so alle 1-3 Stunden nur kurz vor's Haus zum Pinkeln lassen, je nachdem wie lange sie schläft.
    Aber egal nach welchem Rausgehen (also Gassirunde oder Pinkeln-lassen), sie dreht jedes Mal total auf in der Wohnung und geht ganz gezielt an die Dinge, von denen sie schon 100 mal weggeführt wurde und schon 10mal "Schluss!" gehört hat. Wir bieten ihr nach jedem Wegführen wieder das Kau-Spieli an, aber das bleibt halt nicht für lange interessant und dann gehts weiter zur nächsten Tabu-Kau-Station (Vorhänge, Teppich, Stuhlbeine...).
    Wenn sie nach ein, zweimal bei jeder Station nicht endgültig bei ihrem Tau bleibt, hatten wir es bisher so gehandhabt dass sie in ihre Box kommt. Da quietscht sie dann kurz und schläft dann auch. Aber ich hab halt echt ein schlechtes Gewissen bzw. bin etwas unsicher, ob sie wirklich JEDES Mal in die Box muss, sobald wir reinkommen :O Anders kommt sie halt nicht zur Ruhe (es sei denn, wir haben eine Monsterrunde gemacht und sie die letzten Meter zur Wohnung zurück quasi zwingen müssen, das kam bisher nur einmal vor und soll auch nicht wieder passieren).
    Daher auch die Frage wegen dem Spieli-wegpacken, weil solange im freien Raum ein Spieli rumliegt, spielt sie auch damit und ruht sich nicht aus. Wenn man ihr hingegen das Spieli mit in die Box packt, ist es dann sofort uninteressant und sie schläft wie gesagt recht schnell. Ich befürchte halt, dass sie das nie lernt, selbstständig Ruhepausen einzulegen, wenn wir sie jedes Mal in die Box packen, weil sie auf Wegführen und böse Stimme nicht reagiert...

    Seit 4 Tagen haben wir jetzt unsere fast 10 Wochen alte Aussiehündin Maggy.
    Langsam findet sie sich auch in unseren Tagesrhythmus ein, aber sie ist teilweise immer noch sehr anstrengend und schwer in Bahnen zu lenken. Mich macht das an sich nicht so fertig, aber ich wohne mit meinem Freund zusammen und er setzt sich einfach null gegen sie durch und ist aber immer megafrustriert, wenn sie dann halt doch am Teppich rumnagt statt an ihrem Spieli. Wie auch immer, das ist ja nicht das Thema :headbash:


    Was ich eigentlich wissen wollte: In dem Alter brauchen die Kleinen ja eigentlich für ihre Zähne stets was zum Knabbern, was ja auch der Grund ist, warum sie zuhause scheinbar willkürlich alles kaputtmachen. Wir haben deswegen ein Spieli (so ein Tau) immer rumliegen, das wir ihr immer anbieten, wenn sie irgendwo rumnagen will. Dabei frag ich mich aber: Zählt das auch zur Dauerbespaßung?? Ein Welpe soll ja kapieren, dass er nicht der Nabel der Welt ist und eben auch mal keine Party und Beschäftigung - kurzum, Langeweile angesagt ist. Wenn ihr da die ganze Zeit ein Spieli zur Verfügung steht, mit dem sie über den Boden kullert, ist das dann schlecht? Sie fordert uns jetzt eigentlich nie direkt zum Spielen auf außerhalb ihrer "5 Minuten" sondern kugelt sich halt allein mit dem Tau über den Boden, aber Spaß hat sie ja dabei trotzdem (so blöd das auch klingt :hust: ) und ich dachte es zählt zum Frustrationstraining, dass sie sich halt auch mal nicht beschäftigen kann und rumliegen muss... oder ist da das Argument "die Zähnchen wachsen, sie braucht was zum Beißen" stärker?
    Mit dem Spieli ist es halt natürlich deutlich bequemer für uns, aber ich hab auch mal gelesen, dass man bei überforderten Welpen ruhig mal alle Spielis wegnehmen und nur gezielt ausgeben soll.
    (Maggy ist immer recht aufgedreht, sowohl drinnen als auch draußen, es sei denn sie bekommt gerade mal einen vorbeifahrenden LKW oder etwas anderes Neues geboten)

    Hmm, warum denn?
    Ich meine, illegal ist illegal, oder? Bzw. mindestens für die letzten drei Jahre sollte die Hundesteuer zurückerstattet werden, da die regelmäßige Verjährungsfrist in Deutschland 3 Jahre beträgt. Könnte gut sein, dass die Hundesteuer auch in einen bestimmten Bereich fällt, dann käme man womöglich auch auf 30 Jahre...
    Ich meine, der Staat kann genauso gegen Gesetze verstoßen wie eine Privatperson, oder?

    Ich frage mich auch gerade... es gibt ja einige, die die Steuer nur unter Vorbehalt zahlen (wollen).
    Aber selbst wenn man die Hundesteuer die letzten 20 Jahre einfach gezahlt hat ohne ein Wort von Vorbehalt oder Widerspruch, so müsste einem die Steuer - rein rechtlich gesehen - zurückerstattet werden, sollte der EuGH gegen die Steuer entscheiden, da die Hundesteuer ja dann folglich zu keinem Zeitpunkt ihrer Existenz rechtens war. In Anbetracht dessen ist es natürlich sehr unwahrscheinlich, dass gegen die Steuer entschieden wird, selbst wenn die Kläger im Recht sind, da der EuGH Deutschland somit einen ordentlichen finanziellen Schlag verpassen würde.


    Wenn man allein in Berlin (3,5 Millionen Einwohner) mit 1/2 Millionen Hundebesitzer rechnet, so sind das (seit Verabschiedung der deutschen Verfassung --> 1949) fast 4 Milliarden Euro, die Deutschland an die Hundehalter zurückzahlen müsste - allein für Berlin.


    Ich hoffe auch inständig, dass die Hundesteuer zumindest für die Zukunft abgeschafft wird, aber da wie gesagt genau genommen die Steuer wegen Illegalität zurückerstattet werden müsste, befürchte ich, dass das möglicherweise Grund genug ist, der Klage nicht stattzugeben. Oder aber man erlässt eine Sonderregelung, nach der die Steuer nicht zurückgezahlt werden muss...

    Ab wann denn?
    Ich wollte den Führerschein sowieso machen, aber dachte mir dann, ich warte mal erstmal noch ein bisschen, bis sich meine finanzielle Lage eingependelt hat... aber wenn das nun Pflicht wird...?

    "Unter vorbehalt"? Wie genau geht das eigentlich? Unser Hund zieht ja auch bald ein und dieses Jahr geht es in Sachen Hundesteuer ja an den Gerichtshof, daher würde mich interessieren, wie ich unter Vorbehalt zahlen kann :)


    zum Thema:
    MÖGLICH ist es auf jeden Fall, dass einem der Hund bei Steuerhinterziehung genommen wird. Dies geschieht aber wahrscheinlich eher nach mehrmaliger Hinterziehung/Ermahnung, denke ich.

    Also, der Herr, mit dem wir das besprochen haben, war quasi der Vermieter. Sprich die Firma, der wir die Miete überwiesen haben, war die, bei der er gearbeitet hat. Nach einem Telefonat heute kam nun heraus: der Eigentümer der Wohnungen ist seit August ein anderer (darüber wurden wir auch in Kenntnis gesetzt), und dieser jetzige Eigentümer wünscht nunmal keine Hunde. Dennoch: wir haben keinen neuen Mietvertrag bekommen und es wohnen nach wie vor eben noch mind. 2 andere Hunde im Haus! Es gab sogar vor kurzem eine Mieterinformation, in der der Vermieter bittet, dass die Mieter den hundekot immer entfernen, den ihre Hunde hinterlassen (das lustige dabei: die Mieter mit hund habe ich noch nie ihre Hunde auf das Grundstück machen lassen sehen, dafür aber häufig hausfremde, da der grünteil direkt am Gehweg angrenzt und auch nicht als privat gekennzeichnet ist). Diese Mieterinformation deutet ja wohl darauf hin, dass der Vermieter von den anderen Hunden im haus weiß und diese billigt.