Beiträge von Magpie

    Hallihallo,
    im Mai soll bei uns ein 9 Wochen alter Australian Shepherd einziehen. Wir wohnen nun seit Juni 2011 in dieser Wohnung (54 m²) und haben bei Einzug mehrmals den für uns zuständigen Verwalter (und Leiter!) der Hausverwaltung gefragt, ob Hundehaltung erlaubt sei, was stets bejaht wurde (solange es kein Kampfhund oder besonders großer Hund ist). Damals sagte uns der Herr, dass wir dann einfach noch "der Form halber" schriftlich Bescheid geben sollten.
    Das haben wir nun Anfang März auch gemacht und in dem Schreiben auch nochmal gesagt, dass der Hund am 3. Mai einzieht. Jetzt erst, am 18. April (ob die lange Verzögerung wohl Absicht ist...?) bekamen wir plötzlich ein Schreiben von denen, dass die Hundehaltung leider nicht erlaubt werden kann da der Hund "vom Eigentümer nicht erwünscht" ist.


    Das kann doch nicht rechtens sein, oder? "Nicht erwünscht" stinkt ja geradzu nach willkürlicher Entscheidung, mündlich wurde uns die Hundehaltung schon zweimal erlaubt und wir wären hier nicht eingezogen, wenn es nicht erlaubt gewesen wäre, einen Hund zu halten! PLUS im Haus wohnen auf jeden Fall zwei andere Hunde, ein Beagle (der über uns wohnt und den wir jeden Abend mal jammern hören, wahrsch. weil er aufs Klo muss und Herrchen nicht geht) und einen Labrador / Mix in der Größe.


    Achja, im Mietvertrag steht, dass die Haltung eines Hundes nach Zustimmung des Vermieters erlaubt ist.

    Ich mag auch! :)


    Naja, eine Ferndiagnose ist auf jeden Fall schwer, da frag dann mal lieber in der Hundeschule.
    Du sagst er beißt sie "ständig", dass er NUR sie so beißt und ihre Schwester nicht... das hört sich halt für mich doch irgendwie gezielt an, wie du es schilderst. Kann natürlich sein, dass es ganz anders ist, und deswegen sag ich ja - eine Ferndiagnose ist schwer, und auf keinen Fall zu 100% richtig.
    Im Übrigen hatte ich bei meinem Welpen nie irgendwelche blutigen Körperteile, und ich hab ganz normal (mit Spieli!) mit ihm gespielt... es gab vielleicht mal Kratzer an den Armen von den Milchzähnchen, die waren nun aber nicht wirklich "blutig"... aber wie gesagt, kann sein, das hört sich für uns alles ganz anders an, als es in Wirklichkeit ist, also frag lieber Leute, die sich das live anschauen können :)


    Und nunja, ein so junger Hund weiß nicht wann Schluss ist. Ich kenne genug ausgewachsene Hunde, die ebenfalls nicht gehen, wenn es zu wild wird, sondern lieber weitertoben :headbash:
    Da ist es einfach deine Aufgabe, dazwischenzugehen BEVOR jemand verletzt wird. Dann muss er halt mal in seiner Box bleiben und ein bisschen jammern, aber von allein lernt ein Welpe nicht, dass er auch mal Ruhe geben muss, wenn Mama (=Hundeführer) es sagt.

    Zitat

    wie oft muss sich deine tochter denn noch beißen lassen, bevor du einenn trainer zu rate zu ziehen gedenkst?
    was auch immer da zwischen der kleinen und dem hund vorgefallen sein mag, es darf nicht sein, dass er permanent unkontrolliert zubeißt. notfalls musst du die beiden wie auch immer voneinander fernhalten oder dem kleinen einen maulkorb anlegen.


    Eben darauf will ich hinaus. JETZT lässt sich das Problem noch recht einfach handhaben, weil Welpi noch klein und nicht voll entwickelt... aber lass ihn erstmal verstanden haben, dass er mit Beißen seinen Willen kriegt und auch seine Ruhe, wenn er nun mal gerade keine Lust auf Berührung hat. Dann sieht das ganze schon viel schwieriger aus... ich würde lieber ein bisschen investieren und dieses Problem nicht erst zu einer Gefahr werden lassen :/
    Der Hund muss verstehen, dass er sich eben trollen muss, wenn es ihm zuviel wird/er sich bedrängt fühlt.


    Achso, übrigens: Dein Hund wird deiner Tochter wohl kaum böse sein, Hunde sind nicht nachtragend. Er könnte sich höchstens gemerkt haben, dass dieses Kind ihm "nur" Schmerzen bereitet und deswegen versuchen, sich per Aggression zu verteidigen.

    Hmm, schwierig :O
    Ich würde den Hund verbal bestrafen, etwas lauter werden und zeigen, dass ich da ganz doll geschockt bin, wenn er sowas macht... aber eine genaue Handlungsanweisung könnte ich auch nicht geben!
    Am besten wäre es, ihr holt euch so früh wie möglich einen Trainer, damit ihr dieses Problem gleich im Keim erstickt.


    Achso, natürlich alles vorausgesetzt er hat schon die Beißhemmung, d.h. kann seine Kraft bei anderen schon dosieren. Wenn er also absichtlich so doll bei ihr zugebissen hat.

    Also, klar achtet der Hund auch auf das, was man sagt :) Was wir an Kommandos benutzen ist vor allem "Weg", wenn der Hund von einem Wegdrehen soll, und der Name wird gerufen, wenn der Hund zu einem herdrehen soll.
    Hier mal ein Video. Da hört man nun nicht, wann etwas gesagt wird, aber die Sprungreihe am Ende kann der Hund auf jeden Fall ohne ein Wort vom Hundeführer abarbeiten :) (Er soll ja nicht irgendwas abarbeiten, was er sieht, sondern eben in einer Geraden grundsätzlich einfach solange das nächste Hindernis nehmen, bis die Gerade zu Ende ist oder er gerufen wird.)


    YorkieFan:
    Kommt nunmal ganz auf die Philosophie an ;)
    Ich habe es so gelernt, dass Agility in erster Linie Spaß ist. Meine Tante startet auch viel auf Turnieren, läuft viele V0, auch gerne mal V5 oder eine Dis, aber um einen fehlerfreien Lauf geht es gar nicht. Auch wenn der Hund auf dem Turnier den falschen Sprung nimmt, wird der Parcours nicht abgebrochen, sondern man improvisiert sich aus dem falsch genommenen Sprung noch ein Ende zusammen, damit der Hund nicht den Führfehler ausbaden muss und verunsichert wird. Also klar, wenn der Hund falsch läuft ist es grundsätzlich die Schuld des Hundeführers. Ich würde aber nicht sagen, dass es nur den einen Weg gibt, einen Hund im AGI aufzubauen bzw. zu führen.

    Ja, stimmt, es gibt echt viele unterschiedliche Wege :)
    Bei unserem AGI-Aufbau wird halt viel Wert auf selbstständiges (und selbstsicheres) Arbeiten des Hundes gelegt; das steigert das Tempo ungemein :) Der Hund soll arbeiten, was er sieht, solange der Hundeführer ihm nichts anderes sagt, und wenn er mal falsch läuft lassen wir ihn das auch nicht bemerken.

    Hmm, also ich hab mal ein paar Blicke ins Buch gewagt und ins Inhaltsverzeichnis...
    Mir ging es bei meiner Entscheidung ja vor allem um die gesundheitlichen/medizinischen Aspekte. In dem Buch wird zwar ein bisschen etwas davon geschrieben, aber ja vor allen Dingen eben klargemacht, dass sich eine verhaltensbedingte Kastration nicht lohnt bzw. auf keinen Fall durchgeführt werden sollte, um unerwünschtes Verhalten abzuwenden... das ist mir ja vollkommen klar, eigentlich :O


    Naja, ich werd trotzdem mal gucken, ob ich an das Buch komm! :D
    (Die Buchbestell-Runde ist erst nächsten Monat angesagt, deswegen...)

    Also ich persönlich wäre damit überfordert :muede:
    Ein Kind zu bekommen ist ja allein schon eine Riesenaufgabe, an der viel zu viele Beziehungen kaputtgehen. Nachts kaum Schlaf, tagsüber nonstop-Betreuung, dann die ganzen unangenehmen Nachwirkungen von der Schwangerschaft... ich könnte mir nicht vorstellen, neben der Riesenaufgabe "Kind" dann auch noch einen Welpen zu sozialisieren, zu erziehen und noch dazu sicherzugehen, dass da keine Eifersucht dem menschlichen Geschwisterchen aufkommt.


    Also ich persönlich würde euch davon abraten, aber das ist nur meine (wohlwollende!) Meinung :)