Beiträge von Magpie

    Mal ganz doof gefragt - gibt es denn irgendwelche Beweise dafür, dass du den Hund getreten hast? Hat der sich die Zunge abgebissen oder sonst irgendwie Schaden genommen?


    Zur Situation, nach meinem persönlichen Empfinden wärst du berechtigt, den Hund zu verscheuchen, auch wenn das nen Kinnhaken bedeutet. Du kennst den Hund ja nicht und hast deutlich gesagt, dass du den Kontakt nicht willst - wenn dann trotzdem nichts unternommen wird (vermutlich weil der Hund nicht hört...), dann ist das in meinen Augen ein Freibrief, dich selbst um Durchsetzung deines Willens zu kümmern. Du kannst ja nicht wissen, ob der Hund deinen kleinen zerfleischt hätte oder nicht, und generell ist man doch eh eher im "Recht", wenn der eigene Hund angeleint ist und der andere nicht...

    Ich persönlich würde mir keinen Hund holen, dessen Eltern B-Hüften haben... Und die Hopevalley-Damen sind beide B1. HD wird ja nun nicht direkt oder einfach vererbt, aber ich würde bei meinem Hund schon die besten Voraussetzungen schaffen wollen, sprich A-Hüften (bzw OFA Excellent), ED 0, MDR1 +/+, PRA frei, HSF4 frei...


    Es gibt einige Züchter, die tolle Würfe geplant haben und teils sogar noch Welpen aus früheren Würfen haben... außerdem gibt es die Aussies in Not, käme sowas für deine Freundin in Frage oder möchte sie einen Welpen?


    Ein paar Züchter, die mir auf Anhieb einfallen (und für mich selbst infrage kämen :D):
    S Bar L (http://www.lz-westerntraining.de/)
    JJ Aussies (http://www.jjranch.nl - in den Niederlanden)
    Spotted Horse Ranch (http://www.spotted-horse-ranch.de/)
    Avatara Aussies (http://www.avatara-aussies.de/)
    Topinambur Aussies (http://www.topinambur-aussies.de/)
    Black Zone Aussies (http://bzaussies.se - in Schweden)


    Was ASCA und VDH angeht, beim ASCA gibt es soweit ich weiß keine Gesundheitsprüfungen in dem Sinne und sie sind im Gegenteil eher im VDH (CASD) strenger. Leider gibt es im VDH die Tendenz, mehr auf Plüschaussies zu züchten und man findet im ASCA mehr "originale" Aussies, die auch noch hüten können. Ob ein Hütetitel abgelegt wurde lässt sich am "WTCH" im Namen des Hundes erkennen, das steht für "Working Trial Champion".


    Arbeitsaussies müssen übrigens nicht unbedingt Hüten und werden auch nicht nur mit Schafen glücklich ;)

    Zitat


    Und was soll einem dieses nichtssagende Blabla nun sagen? Dass es völlig ok ist, Körpersprache und Verhalteinsweisen eines Hundes völlig falsch zu interpretieren, und die eigenen Methoden unter falscher Flagge zu verkaufen? Hauptsache, man sieht gut aus, und hat beim staunenden Publikum grossen Erfolg! Dann kann ja jede Kritik automatisch nur Neid und Missgunst sein...


    :gut:


    Das in dem Artikel ist in etwa die "Jeder wo jetzt noch "Blödian" sagt ist selber ein Blödian!"-Variante für Erwachsene...

    Ich denke mal, das "Problem" ist, dass man die TE halt nicht kennt. Also, ich meine, keiner hier kennt sie persönlich und die, die ihr hier jetzt so vehement abgeraten haben, sehen halt nur einen weiteren "Leider müssen wir uns nun von ihm trennen, weil er seine Ressourcen zunehmend verteidigt!"-Hund. Das ist natürlich unfair, denn man schmeißt damit die TE in einen Pott, in den sie wahrscheinlich gar nicht gehört.


    Egal wie viel "Aussieklopperei" jetzt kam, wenn sie sich dann einen Aussie holt ist sie doch dann immerhin wirklich ausreichend sensibilisiert für die Probleme, die auftreten können - und vielleicht hilft ja diese ganze Schwarzseherei hier am Ende, weitere Probleme zu vermeiden :) Mir zumindest hat der Austausch mit anderen immer sehr geholfen und ganz besonders hilfreich fand ich es immer, wenn ich mir einfach "Problemthreads" von anderen Haltern durchlesen konnte... da erkennt man Probleme im Keim bzw findet neue Lösungsansätze.
    Also auch wenn das hier alles böse rüberkommt, die Leute haben ja nix Böses im Sinn :)

    Ja das ist richtig, die ganzen Seiten davor hab ich nicht gelesen, damit ich hier unvoreingenommen rangehen kann :)


    Wollte auch keine Prophezeihung machen! Wären wir im Englischen, dann wäre das ein fettes IF gewesen, kein WHEN. Sprich, ich meine das "WENN was schiefgeht" konditional, nicht temporal :D Habe fertig ;D

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    So langsam find ich's nicht mehr schön hier. Können die Unkenrufe nicht irgendwann ein Ende haben? Die TE hat nun lang und breit die Nachteile des Aussies genannt bekommen und scheint immer noch nicht davon abzubringen zu sein. Nun gut. Dann aber gleich zu unterstellen, dass es unbedingt zu Problemen kommen wird und eine frühe Abgabe zu empfehlen, finde ich persönlich einfach too much.


    Ich habe das "WENN" doch extra betont... :???:
    Mit Verweis auf einfache Fakten. Es IST einfach so, dass viele Aussies aus genau den Gründen ("Oh nein, mein Aussie benimmt sich nicht wie der Bilderbuchfamilienhund, und guck, der hütet mein Kind sogar, und Anschlagen tut er auch!") abgegeben werden. Das sag ich nicht nur so, das IST so, und wenn ich nach meiner "Schlechtrederei" hier auch nur einen Aussie weniger als "Suche Zuhause" sehe in den nächsten Jahren, dann lohnt es sich für mich schon, egal wer hier ein Problem damit hat... :mute:

    Klar gibt es jede Menge toller Aussies. Aber es gibt einfach auch Aussies, die nicht einfach händelbar sind, oder ganz einfach Besitzer, die nicht für diese Hunde gemacht sind. Die keine Zeit haben, auf Durchführung dieses Kommandos genau jetzt zu bestehen, wenn der Mann das Essen anbrennen lässt, das Kind gefälligst JETZT Sache xyz erledigt haben will und man selbst eigentlich gerade mit Staubsaugen anfangen wollte.


    Will nicht behaupten, dass ein Aussie in Familienkonstellation unmöglich wäre - ich finde nur, wenn man eh schon mit den Eigenschaften der Rasse gar nicht glücklich werden KANN (aufgrund der Konstellation), wenn sie stärker ausgeprägt sein sollten als bei anderen Vertetern, dann sollte man sich ganz einfach eine andere Rasse suchen und nicht nur weil die Hunde ja so schön sind und so niedlich auf diese Rasse beharren. Ja, da hat man neulich in der Stadt und/oder auf dem HuPla Aussies gesehen, die sooo schön hören und so umgänglich sind etc. pp., aber a) geht es auch anders und b) oft steckt da ein langer, langer Weg dahinter. Und die meisten Aussies werden in den ersten 2 Jahren abgegeben oder wenn menschlicher Nachwuchs ins Haus flattert.


    Naja, wenn ihr partout nicht davon abzubringen seid, dann gebt den Hund (falls es zu Problemen kommt, muss ja nicht) bitte wenigstens früh genug wieder ab, damit man rechtzeitig retten kann, was zu retten ist. Das ist man einem Lebewesen dann einfach schuldig...


    wie gesagt: FALLS es Probleme gibt. Seid bitte einfach ehrlich zu euch selbst.

    Ich würde euch von einem Aussie abraten.


    Der Gedanke "Show = ruhiger, perfekt für Familien, jagt nicht" und "Arbeitslinie = will gefördert werden, aktiv, unter Spannung, nur für Sportler" ist ein leider weit verbreiteter Irrtum.
    Mit Showlinienhunden kannst du Glück oder auch ganz großes Pech haben... "Glück" in eurem Sinne wäre, eine Schlaftablette von Hund zu bekommen, die aussieht wie ein explodiertes Sofakissen. Wenn ihr Pech habt, dann ist das Sofakissen nonstop am Diskutieren, ob Befehl A oder B nun durchgeführt werden soll, will aber gleichzeitig gefördert werden.


    Arbeitslinie oder Showlinie, die Rasse will beschäftigt sein. Nicht von Kleinauf, denn dann erzieht ihr euch damit ganz schnell einen Junkie an, aber später auf jeden Fall - man merkt ab ca. 1 Jahr sehr schön, wann der Hund tatsächlich unterfordert ist und wann nicht (vorausgesetzt, er hat im ersten Jahr viel Ruhe gelernt). Dann fängt der Hund nämlich das Jagen oder Hüten an und steht generell mehr unter Strom.


    Also, BITTE sucht euch doch was anderes und lasst euch nicht von dem ach-so-süß-knuddelig-bunten Erscheinungsbild täuschen... gerade noch in Sachen Kindern sind viele Aussies sehr schwierig und wenn ihr euch mal bei Aussie in Not umseht bzw generell im Internet dann werdet ihr sehen, dass sehr viele Aussies abgegeben werden, weil sie - oh Nein - plötzlich das im Rassebild beschriebene Verhalten zeigen, sprich Hüten, manchmal gar Jagen, und besonders schlimm: sie zeigen Schutztrieb.

    Ich kenne einige, die von Einzug des Welpen an nur Erwachsenenfutter füttern, und den Hunden geht es allen gut... :) Ich selbst habe mit 5 oder 6 Monaten auf das Erwachsenenfutter umgestellt.


    Generell würde ich wie bei allen Futterumstellungen das neue Futter langsam untermischen. Also erst 80% altes Futter, 20% neues Futter für zwei, drei Tage, dann 50/50 für ein paar Tage, dann nur noch 20% altes Futter und dann hast du es schon geschafft... Je nachdem wie empfindlich dein Hund ist würde ich mir mit der Umstellung zwischen 1 Woche und 2 Wochen Zeit lassen.

    Also ich mache das auch so - Leine umhängen und an den Hund ran. Das mach ich nun ausnahmslos am Geschirr, und ich lass Maggy nun auch nicht absichtlich in die Leine rennen, aber mein Hund soll sich doch ohnehin an mir orientieren. Wenn er also nah bei mir läuft, hat er nicht das konstante Gezuppel in der Leine.... ich muss nix sagen, Hund zieht nicht, Problem gelöst.


    (Wie gesagt... finde ich auch nur vertretbar, wenn man da immer noch rücksichtsvoll mit umgeht - ich hab schon richtige Sprünge gemacht, weil Maggy 'ner auffliegenden Taube im Affekt hinterhergehüpft ist und ich sie nicht in die Leine rasseln lassen wollte :D)