Beiträge von Magpie

    Hm, solche Situationen kenne ich, das ist echt ärgerlich... schließlich gibt man sich mit dem Antworten ja auch irgendwie Mühe, normalerweise.


    So gesehen ist das verständlich, aber es wirkt manchmal schon ziemlich respektlos - auch wenn es Ursachen haben mag, ein Neuling (oder jemand, der die Beiträge des Users nicht verfolgt) wird sich da doch dann hüten, selbst Fragen zu stellen. Und dann wahrscheinlich einer von denen, über die sich die Leute hier dann aber andernorts aufregen als "verantwortungslosen Hundehalter" etc.pp...

    Irgendwie daneben, sich hier lustig zu machen bei einer ganz normalen Frage... :???:


    Lieber Geheimwichtel, ich würde dir vorschlagen, bei einer 2m-Leine zu bleiben und die dir umzuhängen, und außerdem ein Kommando aufzubauen, das deinem Hund "hinten bleiben" sagt. Damit er lernt, dass er nicht vor dich darf, wenn dieses Wort gefallen ist. Gerade auf engen Wegen kann es ja echt nervig sein, wenn einem der Hund dauernd vor den Latschen rumwatschelt, und treten will man ihn ja auch nicht... wenn du dann so ein Kommando hast, das du dann immer anwendest, wird er irgendwann von sich aus auf engen Wegen eher vor als hinter dir gehen :)


    Edit: Äääh, eher hinter als vor dir gehen. So rum. Mensch :headbash:

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    Hallo Magpie,
    Ich bin wie die meisten hier der Überzeugung, dass es Sache des Hundehalters ist dem Hund beizubringen, dass er andere Leute nicht anzuspringen hat. Was machst du denn, wenn auf besagter Hundewiese mal jemand sein kleines Kind mitnimmt? Er lässt seinen Hund freilaufen, du dann also auch einfach deinem hinbrettern und der wiederrum springt das Kind um, dabei kann sich das auch ernsthaft verletzen und Vorallem entwickeln Kinder durch solche Erlebnisse schnell Ängste. Musste das Kind dann auch damit rechnen und ist selbst Schuld, weil es den Hund nicht abgeblockt hat? Bzw. Die Eltern, wenn die nicht schnell genug reagieren?
    Und ich finde die Situation nicht sehr abwegig, da ich viele Leute kenne, die sehr gerne mit Hund und Kind losziehen.


    Die Situation hatten wir schonmal, da waren zwei Kinder mit auf der Wiese, vielleicht 10 und 5 Jahre alt etwa. Ich hab das gesehen und bin einfach an der Hundewiese vorbeigelaufen... Auch hier direkt um die Ecke im Park sind häufig Kinder unterwegs. Da kommt Maggy dann halt an die Leine bzw Flexi und gut ist :)
    Ich nehme durchaus Rücksicht, wo ich kann, aber ich kann im Spiel gar nicht so schnell gucken, wie Maggy dann kurz mal doch wieder an jemandem hochhüpft. Das ist dann so ein "Huuiiiii mit dem anderen Hund über die Wiese jagen, fünfmal an der Gruppe Menschen vorbeikommen und beim sechsten Mal auf dem Weg mal eben den Menschlein Hallo sagen".


    Aber wie gesagt - wir arbeiten ja durchaus dran und ich hoffe auch sehr, dass wir dieses Problem noch wegbekommen, eben weil es mir einfach auch unangenehm ist...

    Zitat

    Ich habe leider auch so eine Fremde-Leute-Anspringerin und meine Konsequenz daraus ist - leider - dass ich sie zu keinem fremden Hund Kontakt aufnehmen lasse, da ich aus der Ferne eben nicht verhindern kann, dass sie evtl. auch die dazu gehörigen Halter begrüßt. Wenn es dochmal passiert, entschuldige ich mich natürlich sofort, die Reaktionen sind da gemischt. Manche haben Verständnis, manche sind - zu Recht - genervt. Ich finde es total peinlich, und ich habe mich jahrelang dumm und dämlich trainiert, aber im entscheidenden Augenblick, sobald sie jemand freundlich anlächelt, oder gar anspricht, ist es vorbei und Hündchen wirft alles Geübte über Bord und fällt in den Welpenmodus :hust:.


    Das passt 1:1 auf Maggy... :headbash: Dass man genervt ist, verstehe ich natürlich auch - bis zu einem gewissen Grad. Wenn man dann aber seine Genervtheit über die ganze weitere Zeit beibehält wegen einer Sache, für die ich mich sogar aufrichtig entschuldigt habe, dann find ich das halt einfach überzogen...
    Wir haben auch schon verschiedene Varianten durchprobiert, haben sie von Welpenalter an konsequent nur gestreichelt, wenn alle viere auf dem Boden waren... und wie snowrose ärgern wir uns auch HEUTE noch über jeden, der sie dann halt doch wieder hochspringen lässt, während wir dastehen und sie zum Untenbleiben bewegen.


    skadi:
    Hä, ich sag doch nicht, dass ich mich dafür nicht entschuldige!! NATÜRLICH mach ich das!
    Und das "gaga-Hund" war doch nun wirklich auch nur so dahingesagt, jetzt häng mich bitte nicht daran auf...


    QuoVadis: Ersatzhandlung üben wir schon - da ich es von einem anderen Hund mit ähnlichem Wesen kenne, ist das bei uns ein "Platz" bzw ein "ich kugel mich wackelnd auf dem Boden rum und lass mir den Bauch kraulen". Bei meinem Mann und mir funktioniert das und wird es von allein abgespult, bei der Familie auch, bei Besuchern bei uns daheim auch - bei fremden auf der Hundewiese nicht... aber dann riskieren wir doch mal ein Anleinen, sobald neue Leute kommen, auf die Gefahr hin, dann kein "blödes Frauchen" sondern ein Tierquäler genannt zu werden :D

    Zitat

    :???:
    Auch wenn im schlimmsten Fall bei einem Tritt die Rippen gebrochen werden?
    Oder Dein Hund getackert werden muß, weil der andere Hund nicht "sauber im Kopf" ist?



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower


    Davon abgesehen, dass ein "gaga-Hund" auf einer Hundewiese eh nix verloren hat... das wäre mir natürlich nicht egal.

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    Hundewiese hin oder her, ich will von keinem Hund angesprungen werden.
    Auch meine Hundeklamotten mag ich nicht ständig in die Wäsche schmeißen, weil ein unerzogener Hund meint so begrüßen zu müssen.


    "Erziehung" ist ja zum Glück Ansichtssache... ich kenne Hunde, die wurden erzogen, andere Menschen schon nichtmal mehr mit einem Schwanzwedeln würdigen zu können, wo sie zuvor noch freudig auf jeden Fremden zugegangen sind.


    QuoVadis:
    Tja, und wie sage ich nun meinem Hund, dass es mir um den Akt des Anspringens geht, und nicht um den Akt des Begrüßens?

    Das verstehe ich auch...
    die Schwierigkeit (und eigentlich quasi Unmöglichkeit) ist halt, dass man es Maggy echt für _jeden_ Menschen einzeln beibringen muss. Sie merkt sich genau, "den darf ich nicht anspringen zur Begrüßung". Aber neuer Mensch, neuer Versuch.


    Es funktioniert auch, wenn ich ihr ein "Nein" entgegenschleudere, wenn sie zur "Begrüßung" von Fremden ansetzt. Aber ich habe auch schon Hunde gesehen, die aufgrund solcher Dinge andere Menschen dann negativ verknüpft haben - und ich persönlich habe lieber einen Hund, der sich über jeden neuen Menschen freut, anstatt sich erstmal zu denken "Oh gott, noch ein Mensch, brrrr"...


    SheltiePower:
    Wenn der andere Mensch (oder sein Hund) sich zur Wehr setzt, dann ist das in Ordnung für mich, da habe ich bisher jedem, der sich gewehrt hat, hinterher ein "Ja, das war auch in Ordnung so" gesagt... ist mir ja auch klar, dass ich dann mit sowas klarkommen muss, bzw Maggy damit klarkommen muss.

    Zitat

    Ich finde Anspringen ist ein No Go. Zumal: Wie und wo willst Da da einen Unterschied machen? Kinder: nein, Erwachsene die, keine Schlunzklamotten tragen: nein, alle anderen: ja ...? Und wer entscheidet das: Du oder Dein Hund?


    Weder noch - die Person, die angesprungen wird.


    Also dazu muss man sagen, ich unterscheide da durchaus zwischen Hundehalter, Nicht-Hundehalter und Kindern. An Nicht-Hundehalter oder Kinder lasse ich sie erst gar nicht rangehen, gibt ja auch keinen Grund, sie da abzuleinen. Und auch in der Familie haben wir einige Leute, die sich allein nicht zu helfen wüssten - da kann ich dann aber kontrolliert einwirken, indem ich sie erst zu den Leuten hinlasse, wenn ich neben ihnen stehe, damit ich notfalls Maggy von den Leuten runterpflücken kann oder den Leuten genauere Anweisungen geben kann, wie sie stehen und sich verhalten sollen.


    Wenn nun ein anderer Hundehalter auf die fußballfeldgroße Hundewiese kommt, in deren Mitte ich stehe, seinen Hund schon am Rande der Wiese ableint - soll ich dann von meinen Hund verlangen, dass er gefälligst bei mir liegen bleibt, den fremden Hund über sich drüber hüpfen lässt und warten, bis der andere HH endlich da ist, um mich dann neben ihn zu stellen und ihm zu erklären, was er tun soll? Ich meine, ist doch ein HH, der sollte doch wissen, wie man sich verhält...


    Neulich bspw war ein Mann auf der Wiese, der dann einfach mal Maggys Pfote festgehalten hat, weil sie ihn angesprungen hat. Schon sensibel genug, ihr nicht wehzutun, aber sie fand's doof - und sie hat's verstanden.

    So, mich würde jetzt mal ein kleiner Meinungsquerschnitt interessieren :)


    Ich persönlich gehe nun mit meinem Hund eigentlich immer in Kleidung raus, die auch schmutzig werden darf. Hab ja schließlich 'ne Waschmaschine, und ich selbst kümmere mich nicht drum, um Maggy nun an mir hochspringt oder nicht (auch wenn sie's bei mir nicht mehr macht inzwischen).


    Wenn ich nun mit Maggy offline also durch den Park spaziere und uns ein Hund entgegenkommt, hole ich sie zunächst ran - leint die andere Partei ab, darf sie wieder los. Wenn Maggy dann aber statt dem Hund erstmal dem Menschen Hallo sagt, indem sie sich einmal mit einem kurzen Pfoten-Tippen auf dessen Hosenbeinen verewigt, werden mir regelmäßig geradezu empörte Blicke zugeworfen.
    Gleiches auf der Hundefreilaufwiese in einem Park in der Nähe. Ich stehe da, alleine oder mit einem/mehreren anderen Hundehaltern, allesamt ganz nette Leute... dann kommt ein weiterer Hundehalter dazu, leint seinen Hund 20m von uns entfernt ab und kommt gemütlich auf uns zu. Maggy weiß, was sich gehört, und begrüßt abermals den neu dazugestoßenen, bevor sie sich über dessen Hund hermacht... und wieder, Killerblick, denn man will ja grundsätzlich ausgehfertig aussehen nach einer Runde mit seinem Hund.


    Ich bekomme nun natürlich immer nur diesen einen Standpunkt mit und weiß nicht, was die Leute zu ihren so erbosten Blicken bewegt (vom Dreck auf ihren Kleidern abgesehen, der ja aber nun per Waschmaschine ruckzuck wieder draußen ist). Kann ja sein, dass da wer tatsächlich nach der Gassirunde zu einem Bewerbungsgespräch wollte, im Stress war, oder oder oder.


    ABER (großes Aber): Wenn ich auf einer Hunderunde nicht schmutzig werden will, muss ich dann wirklich auf die Hundewiese gehen? Muss ich dann meinen Hund ableinen, sobald ich einen anderen Hund sehe, damit ich auch ja nicht selbst für die Auslastung meines Hundes sorgen muss?


    Mich würde einfach mal interessieren, wie wichtig es euch so ist, dass euer Hund euch nicht anspringt, und außerdem, wie wichtig ihr es findet, dass fremde Hunde euch nicht anspringen. Ich werde hier auch keinen angehen, weil er (oder sie) potentiell einer dieser Killerblick-Versender ist, keine Sorge ;)

    Eine Sache, die ich seeehr bereue, ist die Welpengruppe. Ich war in drei verschiedenen Gruppen und leider habe ich mich auf die dortigen "Betreuer" / Trainer verlassen - und heute hab ich einen Hund, der nicht wirklich spielen kann. Ich selbst war noch unsicher und hab nicht eingegriffen, wenn Maggy andere (kleinere) Hunde konstant nur gemobbt hat, und die Trainer haben auch nichts getan oder gesagt. :/ Das wird mir beim nächsten Hund nicht mehr passieren...