Kleines Update... bin zurzeit dabei, ein ungenutztes Grundstück anzufragen, auf dem sich einige alte Agilitygeräte befinden. Habe da noch nie jemanden gesehen, womöglich lässt es sich mieten, angefragt habe ich bereits!
Das Grundstück ist in Anger-Crottendorf. Falls es noch andere Gleichgesinnte gibt, die Lust auf eine kleine Trainingsgemeinschaft hätten, meldet euch einfach per privater nachricht! :)
Beiträge von Magpie
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Viermal 15 Minuten finde ich persönlich immer noch recht viel, aber ich bin auch übervorsichtig
Wie gesagt, ich fand deinen Text ansonsten super und echt treffend, ich war früher mal in einer sehr ähnlichen Situation wie die TE und hätte es nicht besser sagen können als du jetzt, glaube ich! -
Nuja, ob man nun 1 Stunde Agi macht oder an der "Agi-Stunde" teilnimmt, bei der jeder Teilnehmer dann 10 Minuten auch tatsächlich hüpft, ist ja schon ein Unterschied, darum ging's mir :) Nicht vergessen, die TE ist noch recht jung, das wird der erste eigene Hund, da könnte "1 Stunde Training" auch als "Ich mache jetzt eine Stunde lang Fuß-Sitz-Platz" verstanden werden, und dann wundert man sich, wieso der Hund nicht mehr bei der Sache ist oder keinen Spaß mehr dran hat...
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Finde den Beitrag auch super, will nur eins hinzufügen: 1 Stunde Training ist zuviel. Also ich weiß nicht, was ihr macht, aber 1 Stunde Unterordnung/Agi/Obi/Discdogging/etc. ist DEFINITIV zu viel. :)
Weniger ist mehr! Und beim Aussie sogar noch mehr als bei anderen Rassen. Nicht dass du, liebe Threaderstellerein, denkst, ein Aussie müsse dann immer eine Stunde lang bespaßt werden.
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Nur so am Rande, es gibt ja auch einfach Dinge, die sind echt praktisch... beispielsweise "Schnelltrockenmäntel", die man dem nassgeregneten Langhaar-Hund beim Reinkommen für 20 Minuten anzieht und danach ist das Fell föhntrocken Ich bin auch kein Fan von Weihnachtsmützen und sowas (aber denke mir auch, wer's mag, soll's doch machen, tut mir doch nicht weh? ), aber wenn etwas einfach mal praktisch ist, wieso sollte man das dann nicht nutzen?
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Freut mich, wenn das geholfen hat! :)
Wie gesagt... in so einem großen Forum darf man die Dinge nie zu persönlich nehmen, die Leute hier haben meist die im Grunde gleichen Threads schon zigmal gesehen und irgendwann fängt man ganz unbewusst an, sich das Drumherum zu sparen und wird halt gleich ziemlich direkt
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So, die Aufstellung hat jetzt einen Wurf von 5 Welpen als Beispiel:
Erstmalige Vorbereitung der Hündin (Gesundheitsuntersuchungen, zugehörige Zertifikate, Züchterseminar, Ausstellung, ...): ~ 600 €
evtl mehrmalige Bestimmung des richtigen Hormonspiegels zum Deckakt: 20 €
Fahrt zum Rüden: gut und gerne 200 €
Decktaxe für den Rüden: ca. der Preis eines Welpen, also ~1000€
Untersuchungen vor der Geburt: ca. 100 €
med. Betreuung während der Geburt (evtl Kaiserschnitt): 200 €
Grundausstattung (Halsbänder, Leinen, Spielzeug) für die Welpen: ~100 €
Welpennahrung: ca. 200 €
Titerbestimmung, um Wirkung der Impfungen zu garantieren: ca. 100 €
Impfungen, Entwurmung, Chippen: ca. 200 €
Acht 40-Stunden-Wochen bei einem gedachten Stundenlohn von 8 € (denk dran, dass man in der Zeit der Aufzucht nicht arbeiten gehen kann): 2560 €
Insgesamt also Kosten von 5280 € bei einem Wurf, der 5 Welpen stark ist!
Bei einem Preis pro Welpen von 1000 € bleiben also 280 Euro übrig. Und diese Aufstellung kam von mir, zusammengestellt per Recherche, ist also MINIMAL bedacht, was die Vorbereitungen angeht; ich bin mir sicher, tatsächlich "praktizierende" Züchter können da mit doppelt so hohen Kosten aufwarten.So und zu deinem letzten Beitrag... ich weiß nicht, mit wem du gerade redest, um ehrlich zu sein. Klar kannst du fragen "Hund - aber woher?", aber die Antwort wird immer "Tierheim oder verantwortungsvoller Züchter" sein. Immer. Und wenn nicht, dann läuft was falsch, so ist es einfach.
Auch hat es nichts mit "Meinungen" zu tun, ob nun Züchter von ihrer Zucht leben können oder nicht. Wenn du nun nicht von Katzenfutter lebst, deine Steuern, Miete, Auto etc. zahlst, dann kannst du von einer Zucht nicht leben. Punktum. Selbst wenn man die Wochen unbezahlter Arbeit nicht mitrechnet, sind das (um beim Beispiel zu bleiben) maximal 3500 Euro, die der Züchter danach noch rausbekommt - und DAVON soll man leben können? Und weißt du, wieviele Stunden ein Züchter ("Züchter" ist für mich ein Mensch, der sich im Voraus zu seiner Verpaarung Gedanken macht, seine Welpen gut sozialisiert, den Welpenkäufern auch nach dem Kauf noch zur Seite steht, den Hund auch zurücknimmt, etc.) schon WEIT vor dem Deckakt an Zeit verbrät? Da muss der Stammbaum der eigenen Hündin auf's genauste untersucht werden, dann der des ersten Wunschrüden - passt nicht, ab zum nächsten Rüden, den durchchecken - pass nicht, usw....
Tu mal so, als wolltest du mit deinem Hund züchten, bereite dich darauf vor, als hättest du wirklich für kommenden Sommer einen Wurf geplant. Die Arbeit, die da auf einen zukommt, ist noch der kleinste Teil.
Es will dir persönlich hier keiner an die Gurgel, glaub mir :) Ich verstehe es aber einfach, irgendwann ist man es als Züchter nur noch leid, für seine Bemühungen nur ein "raffgieriger Vermehrer!" zu ernten... nimm es den Leuten also nicht übel, die Widerworte sind wie gesagt nicht persönlich gemeint sondern vielmehr an die gesamte Unwissenheit über die wahren Zustände in einer guten Zucht, die da draußen rumschwirrt.
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Ganz einfach: Man ist selbstständig tätig. Wenn man keinen Partner hat ist das eigentlich der einzige Weg zu züchten, denn in welchem Job hat man 3 Monate Urlaub zur Verfügung?
Und gerade DANN, als Selbstständiger, bist du noch viel mehr auf deine Arbeit angewiesen als ein normaler Arbeitnehmer, denn du bekommst deinen Urlaub und deine Krankheitstage NICHT bezahlt. Deswegen finde ich es auch wichtig, diese ganzen Stunden Aufzuchtarbeit nicht einfach zu ignorieren.
Bitte gib dich nicht der Illusion hin, als Züchter könne man vom Züchten LEBEN... denn das ist einfach ein Irrtum.
Hast du dir auch nur einmal ausgerechnet, was einen Züchter ein Wurf kostet? Hast du mal ausgerechnet, wie teuer es ist, eine Hündin überhaupt zuchtfertig zu machen? Wie hoch die Decktaxe ist? Wie weit Züchter fahren? Welche medizinischen Kosten auf einen zukommen können?
Wenn du das alles gemacht hast und siehst, wieviel da übrig bleibt, um in der Zeit nach den Welpen Hundefutter für die eigenen Hunde, Hundesteuer, Miete, Sprit, den eigenen Unterhalt und schließlich die Decktaxe, Fahrt und Verpflegung für den nächsten Wurf zu zahlen, DANN können wir weiterreden -
Das ist NICHT wenig Bewegung für einen 6 Monate alten Hund, das ist genau richtig. 5 Minuten pro Lebensmonat. 5 x 6 = 30 Minuten... macht's Klick? Zwei Runden à 35 Minuten sind also vollkommen richtig und gut, mehr würde ich auch nicht machen (vom ab und zu pinkeln lassen abgesehen). Viel eher würde ich versuchen, ihn geistig auszulasten, bspw. durch Unterordnung :)
Und was euer Grundproblem angeht: Wenn er so reagiert, handelt RUHIG. Das ist ganz normaler jugendlicher Wahnsinn und hat meines Erachtens nach rein gar nichts mit Auslastung zu tun. Wenn er euch wieder so angeht, kommentarlos aufstehen, langsam (!) auf ihn zu gehen und ihn in ein anderes Zimmer bugsieren. Wenn man dem Hund dann in solchen momenten schnell oder auch nur mit schnellen Bewegungen hinterhersetzt, finden die das nur witzig, zumindest meiner Erfahrung nach
Ich hab das immer konsequent und gaaaanz ruhig unterbunden, auch ohne einen Ton, und dem Hund dann 5 Minuten später von mir aus das Spiel angeboten.
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Der Hund soll Kunden nicht verbellen und dann suchst du dir Hunde mit Schutztrieb aus?
Nicht bös gemeint, auch einem hund mit Schutztrieb kann man durch Gewöhnung von Anfang an klarmachen, dass Besuch und Fremde ganz normal im Territorium sind, aber ich mein ja nur.