Oh ja, links rein, rechts raus --- schön wär's gewesen.
Ich merke oft, dass ich geradezu koche vor Wut, wenn ich unangebrachte Vorwürfe zu meinem Hunde bekomme. Gerade wenn sie von Leuten sind, die von ihren Schäferhunden seit 3 Km hinterhergeschleift werden.
So musste ich mir mal von eben so einem Herrn anhören, dass mein Hund ja überhaupt nicht sozialisiert werden könnte und ich ihn somit völlig versauen würde, wenn ich ihn nicht zu anderen HUnden lasse. - Da haben wir grad geübt andere Hunde an der Leine zu ignorieren. Ich habe ihm dann gesagt, er solle mir nichts von Hundeerziehung erzählen, solange seine beiden ihn durch die ganze Stadt schleifen dürften...
Geärgert hab ich mich trotzdem den halben Tag.
Beiträge von MagiBala
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Hallo,
ja fast 50 Euro für eine Trainerstunde sind viel- und ich würde sie auch nicht bezahlen, weil einer ne Ausbildung beim selbsternannten Hundeprofi abgelegt hat... meiner Meinung nach gibt es sehr gute Trainer, die es nicht nötig haben sich mit fremden Federn zu schmücken für deutlich weniger Geld. Unsere letzte Trainerin hat 25 Euro die Stunde genommen unsere jetzige nimmt 35 Euro. Meist brauchst du auch nur eine, maximal zwei Stunden. In der ersten wird rausgefunden warum der Hund so und nicht anders (re-)agiert und du bekommst gezeigt, wie du damit umgehen kannst. Im Optimalfall kannst du das direkt umsetzen und es funktioniert langfristig. ansonsten rufst du 1-2 Monate später eben nochmal bei dem TRainer an und sagst was nicht so gut klappt und wo mal noch ansetzen könnte und es wird dir ggf. eine Alternative oder Korrektur DEINES Verhaltens gezeigt. Dafür bezahlst du dann max. 100 Euro.
Lass dich nicht abschrecken von denen die direkt mit dem Finger auf dich zeigen, wegen deinem Plan mit dem Halsband, aber überlege einfach wie du deinen Hund siehst und als was du ihn betrachtest, wenn du an sein Bellen denkst. ES gibt hier auch einen Fred mit vielen guten Buchvorschlägen, die haben mir in unseren "dunklen Phasen" geholfen mein Bild von unserer "Bestie" in der Waage zu halten und sie wenn mal wieder was passiert war nicht nur noch als "saublöden Hund, der eigentlich vermöbelt gehört" zu sehen. (Ja, das ist mir das ein oder andere Mal durch den Kopf gegangen)LG,
Magi -
Zitat
wegdrehen mag zwar bei anspringenden Hunden helfen, damit erkämpf man sich aber nicht seinen persönlichen Distanzraum zurück weil man ja automatisch weg geht.
Da hast du mich vielleicht falsch verstanden. Ich lasse dem Hund nicht den Raum, sondern befördere ihn mit einem Schubs wieder aus meiner Distanzzone heraus. Ganz lässig mit dem Hintern aus der Drehung raus... Sollte das nicht in der Zeit zu schaffen sein, die der Hund braucht um an mir dran zu sein, setze ich meinen Oberschenkel mit Knie dazwischen, damit er mich nicht in der Bauchgegend erwischt (und darauf zielen die meisten ja erstmal).
LG,
Magi -
Hallo,
ich kenne ja auch so einige Hunde die einfach Menschen nicht so weit respektieren, dass sie einen kleinen Boge um sie laufen. Generell wenn ich angesprungen werde o.ä. (sei's nun mit Wucht, oder nicht): umdrehen, und quasi aus der Drehung mit dem Po wegschubsen. Bei wuchtigen Hunden, die meinten einfach in mich reinrennen zu müssen, war auch schonmal das Knie dazwischen. Also Bein anwinkeln und drehen... Das tut dir nicht weh und der HUnd merkt in der Regel schnell, dass diese Pöbelei so gar keinen Erfolg hat, wenn du dich nicht weiter drum scherst.
Quasi das selbe, wie in einen Baum zu laufen. Gewöhnen sich viele Hunde ja gar nicht erst an, oder?Ich wünsche euch viel Erfolg,
Magi -
Hallo,
unsere Maus hatte eine besondere Schwäche für Taschentücher. Das haben wir insofern ausgenutzt, dass wir einfach als "Opfer" immer eine Packung gut erreichbar auf den Tisch gelegt haben. Das war dann immer das einzige, was sie zerfetzt hat (es sei denn sie ist irgendwie an den Müll gekommen, aber den haben wir i.d.R. weggesperrt).
So musste diverse Elektonik nicht herhalten... Dazu kamen 2-3 kleine, geplante Schockfallen. Also einen Löffel an ein besonders verlockendes Hühnerbein gebunden etc.
Mitlerweile ist sie fast "clean". Nur wenn altes Backpapier von Pommes oder Pizza im unverschlossenen Papiermüll liegt und die nachts nochmal wach wird, wird sie machmal schwach, aber damit kann man leben. :)LG,
Magi -
Oh man!
Da kriegt man ja das Heulen, wenn man sich auch noch die Fotos anguckt...
Das tut mir so leid. -
Hallo,
ich würde auch erstmal zum TH raten. Man wundert sich manchmal wie viele Welpen auch dort warten...
Unsere war 3 Monate alt, als wir sie dort abgeholt haben und vorher konnten wir sie ausgiebig kennen lernen.
Auf der HP der meisten Tierheime werden Welpen nicht explizit gezeigt, aber bei uns sind immer zwischen 3 und 6 Babys bestimmt da.
Denk nur mal an alle die, die ausgesetzt werden im "perfekten Alter".Ich wünsche euch viel Erfolg!
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Hallo!
Bei uns ist es "quasi präventiv" auch der VW Caddy geworden. Bis jetzt ist es zwar nur ein Hund, aber wir haben immer mal den ein oder anderen Gasthund zu versorgen und für größere Urlaubstouren ist der einfach unschlagbar. -
Ist das cool! Unsere würde sich zwar nicht so lange bitten lassen, aber so früh raus würde auch sie sich dreimal überlegen.
Danke für diese Geschichte! -
Hallo Andrea!
Hast du schonmal probiert dich ihm einfach zu "entziehen", wenn er das macht? Also nicht nur umdrehen, sondern zb: er geht hoch und in dem Moment drehst du dich um und gehst weg, sodass dich seine Pfoten schon gar nicht mehr treffen. Die nächste Tür hinter dir geht dann einfach erstmal zu, bis der Hund wieder Ruhe hat und dann kannst du es nochmal versuchen. Unser hatte es so ziemlich schnell verstanden...
Falls keine Türen in der Nähe sind, kannst du auch probieren ihn an der Leine einfach mit dem Fuß zu fixieren, sodass er nicht hoch kommt, weil die Leine "zu kurz" ist und er wird erst begrüßt (oder beachtet), wenn er den Versuch dich anzuspringen aufgibt.Ich drück dir die Daumen,
Magi