Beiträge von Polarwolf

    Ich muss sagen, ich habe keine Ahnung von Erkrankungen beim Hund. Ich bin kein TA und ich habe dafür auch nicht studiert. Cora ist mein erster Hund und hatte 9 Jahre lang nichts großes an solchen Erkrankungen. Ich hab genauso wenig Ahnung von sowas wie ne Ameise vom Trompete spielen.
    Da ich mich gar nicht damit auskenne, habe ich natürlich vertauen zu der TÄ. Ich kann ihr ja schlecht was sagen was sie anders besser machen soll wenn ich es selber nicht weiß. Und nein ich war nicht zufrieden, aber ich wusste doch erst recht nicht was dahinter steckt. Oder kann Symptome auf die und die Krankheit schließen.


    Aber es war klar, dass mindestens eine solche Aussage kommt. Natürlich bin ich schuld, die die hätte der TÄ sagen sollen was sie macht. Woher zum teufel soll ich sowas wissen? Wenn ich weiß was es ist und wie behandelt wird dann doktor ich da gar nicht mehr mit dem TA rum sondern sage ihm nur welche Medikamente ich brauche.

    Danke für deine Erfahrung und Information. Allein schon das, dass gemeldet wird das die wohl nicht so kompetent sind und nicht noch ein Tier so lange leiden muss würde mich milde stimmen. Hatte mir schon gedacht das es schwer wird das Geld wieder zu sehen, aber ich dachte Fragen kostet nichts. Denke Anwaltskosten etc. werden die 200€ bei weitem übersteigen und wie du schon sagtest ist der Ausgang ungewiss.


    Es wäre zwar nicht viel gewesen aber immerhin etwas. Nun ja melden werde ich es dann auf jeden Fall.


    Das man hin geht und die Befunde aus der Tierklinik dem TA zeigt und er das einsieht sind wohl genauso schlecht, oder?

    Wenn ich die 1.500€ locker in der Tasche hätte wäre mir das auch egal. Aber ich hab sie nicht locker in der Tasche. Ich kann es zwar bezahlen, aber ich wäre natürlich froh wenn ich gute Chancen hätte die 200€ zurück zu bekommen. Macht es wenig Sinn lass ich es auch, wenn ich aber gute Chancen habe warum sollte ich es nicht probieren? Zu ihr gehen werde ich eh nie wieder, da ist es mir auch Schnuppe was sie von mir hält.

    Cora hörte vor drei (?) Wochen auf zu fressen. War 8 mal bei der TÄ, weil es mal besser dann wieder schlechter war. Sie hat dauernd nur die "Unlust" auf ihre schon ab und an mal auftretende Mäkeligkeit geschoben.


    Untersucht hat sie folgendes:
    - 1 mal Fieber gemessen (das war gestern) leicht erhöhte Temperatur
    - 1 mal Bauch abgetastet, evtl hat sie Bauchschmerzen dafür hat sie Buscopan bekommen
    - 100056 mal Appetittanreger verabreicht


    Habe ihr folgende Symtopne genannt:
    - sehr hoher Durst
    - seit Sonntag auch Schlappheit und keine Lust zum Gassi gehen


    Am Montag sollte sie mich zwecks eines Ultraschalltermins, der mir ja hier geraten wurde zurückrufen. Passierte nicht. Dienstag rief ich an, da hieß es man könne keinen Ultraschall bei ihr machen (vorher war es aber möglich, wurde mir gesagt) sie verwies mich zu einem bekannten TA nach Katzenelnbogen. Dieser war aber doch ein großes Stück bei dem Schneechaos entfernt. Ach ja, sie stellte eitrigen Ausfluss an der Scheide fest, spritze ihr ein AB, gab mir für heute eine Tablette mit und ich sollte morgen (Donnerstag) wieder kommen. Wir fuhren dann nach Limburg. Der Arzt dort guckte sich die Schleimhäute an: sehr blass. Aus der Scheide kam eiter, er verwies uns wenn es dem Hund nicht die Nacht schlechter ging gleich heute früh in die Tierklinik nach Hofheim zu fahren.


    Heute morgen Tierklinik Hofheim, Cora wurde gleich als Notfall behandelt. Nach Untersuchungen und Röntgen sowie Ultraschall die Diagnose: Die komplette Gebärmutter ist stark vereitert und der Eiter war sogar schon im Bauch. Cora wurde Not operiert. Die Gebärmutter ist zum Glück noch nicht geplatzt aber es hätte nicht mehr lange gedauert so die Ärztin. Auch sagte sie, hat sie in ihrer langen Berufserfahrung noch nie eine so massive Gebärmutterentzündung gesehen.


    So nun stellt sich mir die Frage: Warum hat die TÄ sich nicht einmal die Schleimhäute angeschaut? Sie ist gar nicht auf die Sympthome eingegangen. Selbst gestern als es Cora schon sehr schlecht ging, gab sie ihr nur AB und ich solle am Donnerstag wieder kommen :???: Warum erkannte sie spätestens beim eitrigen Ausfluß der gestern gut zu sehen war nicht worum es hier geht und verwies mich in eine Tierklinik???

    Hallo :motz:
    entschuldigt für den bösen Smiley aber ich bin sowas vom empört... Meine Frage ist, kann man was machen wenn ein TA 3 Wochen (!!!) lang falsch behandelt ohne den Ernst der Lage deuten zu können? Ich habe bei dem TA jetzt über 200€ gelassen, die ich mir eigentlich hätte schenken können da ihre Diagnose mal total für die Tonne war.


    Ich habe jetzt (wenn alles gut geht) 1.500€ an die Tierklinik zu zahlen, weil die TÄ nicht schon vorher den Ernst der Lage erkannt hat. Wäre natürlich froh, wenn ich die 200€ oder wenigstens einen Teil zurück bekommen und das in die Klinik stecke.


    Aber ist denn sowas überhaupt möglich?

    Futterumstellung? Sie wird gebarft, normalerweise. Das rührt sie ja nicht mehr an. :headbash: Trockenfutter hat sie noch nie gut gefressen und von den "guten" Naßfuttersorten hat sie immer Blähungen gehabt. Daher habe ich dann umgestellt.


    Dann werde ich erstmal ein Ultraschall machen lassen, wenn ihr meint das dies das Beste wäre.

    Rittho: Genau ich meinte mit GME die Gebärmutterentzündung, hätte ich vielleicht noch in Klammern dahinter schreiben sollen :headbash:


    Grenouille: Ich habe damals, wo sie noch die GME hatte angesprochen, dass ich den Ultraschall gerne machen lassen würde. Da meinte die TÄ das kann man schon machen aber es würde nicht so viel Sinn machen, da man das Blut nicht von Eiter unterscheiden könnte und eben nur sehen könnte das da was ist, aber was könnte man nicht erkennen. Daraufhin schlug sie dann vor lieber ein Blutbild machen zu lassen, denn da könnte man sehen ob noch Entzüngswerte vorhanden sind, war dann ja negativ.


    Maulhöhle/Rachen wurde von ihr nicht untersucht. Sie fragte mich ob Cora noch andere Sachen nimmt, also z.B. Leckerlies. Da sagte ich ihr, das sie diese jederzeit und ohne Probleme frisst, auch harte Sachen wie Ochsenziemer. Damit war dann wohl für sie ausgeschlossen, dass es was im Maulbereich ist. Was sie abgetastet hat, war die Bauchgegend, da konnte sie aber nichts ungewöhnliches fest stellen.


    Es klingt nicht nur für dich so, dass da noch was im Busch ist sondern für mich ebenfalls. Sie war wie gesagt schon immer mäkelig aber das sie 2 Wochen lang zu unregelmäßig frisst war noch nie so. Auch das jetzt wieder der vermehrte Durst da ist, bringt mich zum nachdenken. Sie hatte ja den Durst als sie die GME hatte, nach der AB Gabe wurde es dann weniger und sie trank wieder in den Mengen wie vorher. Und dann plötzlich als sie ihr Futter verweigert hat bekam sie wieder so viel Durst.


    Jetzt stellt sich mir nur die Frage, was sollte ich machen? Ich hatte überlegt jetzt doch mal eine Endoskopie machen zu lassen, damit lässt sich doch recht viel sehen und ausschließen oder? Oder gibt es eine andere Behandlung die mehr Sinn machen würde?


    Kleines Problemchen besteht noch, darin, dass ich nächstes Wochenende umziehe. Ich hatte mir dann gedacht die Untersuchung gleich dort machen zu lassen wo ich hin ziehe und nicht noch hier wo ich jetzt noch für 1 Woche wohne. So würde ich dann zwar zur Untersuchung vom jetzigen Wohnort zum neuen fahren, hätte es dann aber einfacher wenn ich dahin ziehe, weil der TA dann ja da ist.

    Beim Herzen wurde festgestellt, das war im November das es zu langsam schlägt. Vor vier oder fünf Wochen ging es Cora total schlecht, die TÄ machte einen Hausbesuch und vermutete einen Herzinfarkt. Beim Abhören hat sie fest gestellt, dass die Herzklappen nicht mehr richtig arbeiten.
    Bei der vorletzten Untersuchung was sie allerdings wieder sehr zufrieden mit Coras Herz und sagte, dass es deutlich besser schlägt.


    Ich weiß nicht genau was Untersucht wurde um Blutbild, da ich nicht den Zettel mit bekam wo die Werte drauf standen. Ich weiß, dass ein großes Blutbild gemacht wurde wo u.a. die Schilddrüse und Entzüngungswerte (wegen der GME) untersucht wurden.

    Also in den zwei Wochen hat sie etwas mehr als 1 kg abgenommen. Gut das mit den Tabletten könnte ich so machen, finde es aber sehr komisch das sie die plötzlich nicht mehr nimmt was sie ja vorher immer gemacht hat.


    Heidesand: Wir haben ein großes Blutbild machen lassen, da waren alle Werte okay, außer die Leber. Für die Leber bekommt sie aber schon Tabletten, also das mit der Leber ist nichts neues.