Beiträge von mosabile

    Hallo

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    Dass der Hund nichts vom Freilauf hat, stimmt so nicht. Meine kleine Knallschote läuft einfach grob neben mir her und schnüffelt ein bisschen und macht einen ungewohnt relaxten Eindruck. Ich musste auch nicht sonderlich viel nach ihr schauen, als die ersten Grundsatz-Diskussionen mal durchgestanden waren. Ganz im Gegenteil. Es ist ja eigentlich nichts anderes, als die Verwendung einer Leine. Nur ohne Leine halt ;)


    Viele Grüße
    Frank


    Das versuch' ich jetzt schon einige Zeit mit meiner Knallschote. Ist zumindest für mich entspannend, den Hund immer im Blickfeld zu haben. Für Diego aber Stress pur, er winselt dabei auch noch. Er will immer schneller weiter als ich gehen kann/will. Seltsamerweise geht er aber auf manchen Wegen fast automatisch so mit mir Gassi, ausser ich sage ihm, dass er das tun soll... Aber ich werde das trotzdem weiter mit ihm machen. So kommt man einfach besser an Weggabelungen und anderen Menschen (für die er sich eigentlich nicht interessiert) vorbei.


    Gruss
    Monika

    Hallo

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    Sollte ich also vorerst dabei bleiben und ihn nicht mehr ableinen, sondern einfach an der Flexi lassen?
    Ich habe noch nicht ausprobiert, ob damit auch ein Hundegassigang klappen könnte, das wäre mal schön zu testen.


    Ich habe keinen Hund, der sich hochpuscht im Freilauf. Aber für ihn ist es teilweise eine Qual, dabei immer aufpassen zu müssen, wo ich bin. Zusätzlich ist er bei Hundesichtungen, und sei es in gefühlten 500m Entfernung, nicht abrufbar (zumindest noch nicht). Somit gibt es für ihn häufiger Gassigänge fast durchgehend an der Flexi. Die hat 8m Länge, die nutzt er fast immer aus und scheint damit sehr zufrieden zu sein. Er kommt bisweilen auch, wenn ich nur den Leinen-Karabiner in die Hand nehme.


    Ich würde es mit der Flexi zumindest mal versuchen.


    Hundebegegnungen sind dann wegen der Leinenlänge durchaus irgendwie kritisch. Aber wir sind auch schon mit 2 Hunden an 8m-Flexis unterwegs gewesen. Die menschliche Begleitung muss dann eben mehr aufpassen wegen Knoten und anderen Verwicklungen, dafür aber nicht, wo die Hunde jetzt schon wieder sind. Und es ging erstaunlich gut.


    Gruss
    Monika

    Hallo


    Ich hatte bislang immer nur jeweils einen Hund.


    Bei Didi war es definitv so, dass sie keinen anderen Hund haben wollte. Draussen war alles ok, wenn wir bei anderen Hunden zu Besuch waren auch. Aber selbst ihre beste Hundefreundin wurde hier in der Wohnung nur geduldet. Als einmal ein Hund 3 Tage bei uns war, gab es leichte Probleme. In ihren Korb durfte er, wenn sie solange auf der Couch war. Sonst hat sie ihn bei Annäherung weg gebissen. Und sie schien die ganze Zeit irgendwie deprimiert zu sein.


    Bei Diego weiss ich es noch nicht. Draussen spielt er trotz seinen "nur" 15 Monaten nicht viel mit anderen, will aber mit allen Kontakt aufnehmen.Bei ihm könnte ich mir vorstellen, dass ein 2. Hund gerne akzeptiert wird.


    Hast du die Möglichkeit, einen anderen Hund "versuchsweise" mal zu dir zu nehmen? Vielleicht wenn jemand aus der Bekanntschaft kurz in Urlaub geht?


    Gruss
    Monika

    Hallo


    Ich habe Halsband und gleich mehrere Geschirre.


    Das Halsband (Leder, relativ breit, kein Würger) ist immer mit der Führleine im Einsatz. Da ist Ziehen nicht erlaubt. Zur Zeit ist Diego da noch etwas anderer Meinung :ops: . Da arbeiten wir noch dran, und das kann wohl auch noch länger dauern.


    Das Fürhgeschirr ist mit der Flexi-Leine im Einsatz. Da mit der Flexi immer etwas Zug ist und Diego bisweilen (wird zunehmend seltener :smile: ) auch mal vergisst, dass er überhaupt an der Leine ist...
    Einmal hatte ich Diego mit Führgeschirr mit dem Rad dabei. Da sollte er jedoch am Springer nicht ziehen. Als ich dann auch noch bergauf bremsen musste (und mit Rad zog er da ~120kg) und Diego anfing zu röcheln, war klar, dass es so nicht geht, deshalb...


    ...hat er auch noch 2 Zuggeschirre. Die sind jedoch nur im Einsatz, wenn Ziehen nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht ist. 2 Geschirre deshalb, weil ich doch ziemlich suchen musste, um passende Zuggeschirre zu finden. Und die beiden haben gut gepasst, da habe ich gleich beide behalten.


    Jetzt arbeiten wir daran, dass er die einzelnen "Führarten" gut auseinander halten kann. Und an der Leinenführigkeit an sich, und am Rückruf, und und und. Er hat leider mehr "Desire to go" als "Will to please", dafür keinen Jagdtrieb :gut: .


    Gruss
    Monika

    Hallo


    Die Stories hier sind echt genial.



    Eigentlich kann ich nicht behaupten, dass mein Hund dumm ist. Zumindest wenn man nach den Intelligenzspielzeugen geht, die er schon beim ersten Mal problemlos gemeistert hat. Aber dafür ist er ein fürchterlicher Grobmotoriker, kann aber auch einiges einstecken.


    Bei einem quer-Wald-ein-Spaziergang an der Leine hat er versucht, auf einen sicher 1,2m hohen Baumstumpf zu springen. Die Leine hätte gereicht, sein Sprung war aber nicht im Ansatz hoch genug. Er knallte voll mit der Brust gegen die Kante. Er gab keinen Ton von sich, sein Blick sprach aber Bände. Unangenehm war ihm jedoch wohl am meisten, dass ich das viele Harz, das in seinem Fell klebte, später mit Nagellackentferner weg geputzt habe.


    Nicht weit von uns gibt es ein Kiessortierwerk. Dazu gehört eine ~4x3m grosse Grube mit Wasser zum Reingen der LKW's. Was ich auch nicht wusste, die Ränder sind wahnsinnig glitschig. Diego wollte mal das Wasser anschauen und plumpste rein. Raus gekommen ist er recht problemlos an der anderen Seite, da ist die Grube abgeschrägt. Nur: nach so einer blöden Erfahrung (er mag Wasser maximal bis zum Bauch), muss man da schauen, ob man auf der dreckigen Brühe nicht beim 2. Versuch doch noch laufen kann?


    Bei einem kleinen Rennspiel kam er von hinten und meinte, mich zum Abbremsen benutzen zu müssen. Er sprang mir quer in die Kniekehlen. Ergebnis: Frauchen fällt um wie ein nasser Sack. Und der Hund schaut ganz unbeteiligt.


    Wie oft er schon vom Bett gefallen ist, kann ich nicht mehr zählen, dabei haben wir ihn erst seit gut 7,5 Monaten. Wie oft er schon die Treppen runter gerutscht ist, habe ich auch aufgegeben zu zählen.
    Wie oft er mir vor Freude mit der Pfote auf die Nase geschlagen hat, naja, wird wohl noch häufiger vorkommen. Man muss seine Nase ja nicht immer so nah am Hund haben...
    Aber er ist der gutmütigste Hund, den ich je hatte. Und seine hohe Schmerztoleranz ist faszinierend.



    Auch seine Vorgängerin war wohl nicht dumm und im Gegensatz zu Diego nicht im Ansatz grobmotorisch. Sie war nur bezüglich Wasser, und sie hasste Wasser, etwas "naiv".


    Frauchen springt über den Bach, Didi versucht auf dem Schaum, der sich an einer kleinen Stromschnelle gebildet hat, zu laufen...
    Didi hat Durst und möchte aus einem Tümpel trinken. Muss man das ausgerechnet am steilsten Ufer versuchen?
    Ein kleiner Teich, vielleicht 7m Durchmesser, ein Teil der Familie auf der einen Seite, die anderen auf der gegenüber liegenden. Keiner hat nach Didi gerufen. Aber auf dem vielen Grünzeug, das da im Wasser schwimmt kann ein kleiner Hund doch sicher laufen...


    Gruss
    Monika

    Hallo


    Also wenn ich das alles hier so lese... Irgendwie hatten wir bislang regelrecht langweilige Hunde.


    Der jetzige sorgt dafür, dass meine Tochter ihr Zimmer freiwillig aufräumt :hust: :D .
    Und das Schlimmste war, dass er seinen eigenen Durchfall nachts verspeisst hat, nur um diesen im Schlafzimmer mir vors Bett zu k...en :kotz: . Das die Reste des Durchfalls auf dem Parkett bereits eingetrocknet waren, war unangenehm, aber relativ gut zu reinigen. Das Parkett musste eben an der Stelle wieder neu geölt werden.


    Seine Vorgängerin klaute Holzspielzeug und nagte das an. Und einmal sprang sie mir (weil nicht richtig gesichert, hätte mich selbst in den Allerwertesten beissen können) aus dem Fahrradanhänger. Dabei brach sie sich einen Zeh. Das hätte weit schlimmer ausgehen können.


    Und der Hund, mit dem ich aufgewachsen bin, sorgte mal fast dafür, dass ich mir auf einer Seite kein Ohrloch stechen lassen muss, da hatte ich sie jedoch zuerst gebissen... Eindeutiger Beweiss dafür, dass man Kinder und Hunde nie allein lassen sollte. Man weiss nie, was die Kinder anstellen...


    Gruss
    Monika

    Hallo


    Mit Diego habe ich noch nicht so viel Erfahrung, er ist erst seit 8 Monaten bei uns. Bislang verträgt er alles an Hundefutter.
    Nur eine Rinderkopfhaut am Abend hat innerhalb kurzer Zeit zu heftigem Durchfall geführt, den er dann leider gefressen hat um ihn im Schlafzimmer wieder auszuk***en. War eine tolle Nacht. Ich wusste zuerst nicht, wo ich mit Putzen anfangen soll, im Schlafzimmer oder die Durchfallreste auf dem geölten Parkett. Die nachfolgende Durchfall-Kur mit gekochtem Hähnchen und Reis führte nicht zur Besserung des Durchfalls: er verträgt auch kein gekochtes Hähnchen, roh jedoch schon. Getrockneter Pansen kommt auch nicht so gut. Da gibt es aber keinen Durchfall, sondern nur sehr, sehr weiche Haufen.
    Vom Tisch bekommt er auch (als Belohnungshappen), da verträgt er bislang alles.


    Seine Vorgängerin hat in ihren fast 15 Jahren alles vertragen, was nicht explizit für Hunde giftig war. Erst im Alter musste man etwas vorsichtiger sein. Da hat sie von ihrer heiss geliebten Bratwurst nur noch ein Viertel ohne Pupserei vertragen, genauso bei Wiener Würstchen. Käse ging immer.
    Beim Fellwechsel hat sie immer Gras gefressen, dass kam nach kurzer Zeit wieder raus. Aber das machen ja recht viele Hunde.
    Diego hingegen scheint das Gras zu fressen, weil er es mag. Aber nur ganz junges, frisches Gras. Mal sehen, was er im Winter macht...


    Gruss
    Monika

    Hallo


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    Hallo!!! Was für Konsequenzen denn????? :rollsmile:


    Nicht Konsequenzen sondern Konsequenz. Also jedes Mal gleich reagieren, das Verhalten nicht tolerieren. Und akzeptieren, dass Lernen auch bei Hunden eben Zeit braucht, insbesondere in der Pubertät.



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    Habe neulich einen Mann mit hund getroffen, der den hund, der nicht hören wollte, am Nacken zu Boden, bzw. in die Platzposition brachte- bringt sowas etwas? War mehr entsetzt als zum nachahmen angeregt.


    Falls du das als Konsequenzen meinst: nein, finde ich auch nicht gut. Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass das wirklich so viel bringt. Der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Dann hast du nachher einen Leinenpöbler, der Fremde als Feinde ansieht.


    Gruss
    Monika

    Hallo


    Unser jetziger Hund hat ~50cm SH, seine Vorgängerin lag bei 42cm. Und viel grösser (oder kleiner) wird der nächste sicher nicht sein. Und einen langen Rücken wird er auch nicht haben.
    Zum Grossen: Wir leben in einer Wohnung im 4. Stock, haben zwar einen Lift, aber der hält im Halbstock. Wir müssen also immer auch Treppen laufen. Wenn ich dann wieder die vielen grossen Hunde sehe, die im Alter nicht mehr gut Treppen laufen können und als Junghunde in den ersten 6 Monaten nicht sollen... Nein, definitiv kein grosser Hund. Und das obwohl ich sie sehr mag.
    Zum Kleinen: Mein Rücken will sich nicht so sehr bücken und ich streichle Hunde so gern.


    Gruss
    Monika