Beiträge von mosabile

    Hallo


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    jetzt kommt das totschlag argument, züchter produzieren welpen die dann im th landen. :roll:


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    Dann müsste man auch jeden Vereinszüchter dieser Rassen verteufeln weil er noch mehr Hunde in die Welt setzt die vielleicht im Tierheim landen.


    So wie ich das verstanden habe, verteufelt Saskia die Vereinszüchter nicht. Oder steh' ich da gerade auf dem Schlauch.
    Zumindest die Verpaarungen mit Wölfen finde ich persönlich sehr kritisch. Ist wohl nicht ganz so einfach mit ihnen, auch nach einigen Generationen noch nicht.


    Gruss
    Monika

    Hallo


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    Ich finde die Zahnfehlstellung beim Nackthund schlimmer als bei anderen Rassen, schon eklatant.
    Und dann die Sache mit der Haarlosigkeit... Ein Hund, der Sonnenschutz braucht - ich weiß nicht, ob ich das unter "gesund" fassen möchte.


    Genau darauf hatte ich gewartet... Aber bitte nicht falsch verstehen. Die Zahnfehlstellung geht mit dem Nackthundgen der alten Nackthundrassen einher. Da beisst keine Maus keinen Faden ab. Egal, was andere behaupten. Und es sind nicht nur Fehlstellungen, es fehlen zum Teil sehr viele Zähne. Wie die Hunde trotzdem so lange teils halbwild überleben konnten, weiss ich nicht, sie haben es trotzdem geschafft. Ich bezweifle, dass einige der heutigen "Rasse"hunde das noch könnten.



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    Der DP ist wirklich noch relativ gesund, allerdings hab ich da von Besitzern schon des öfteren von Ohrrandnekrose (durch die sehr dünnen Ränder bluten die Ohrränder schnell) und ner Menge Allergien gehört.Auch die Schilddrüsenwerte sind beim DP mit andren richtwerten zu sehen als bei manch anderer Rasse (das ist natürlich keine Krankheit und hat auch keine Auswirkung, nur wissen muss man das schon)
    Getestet werden sie ja auch auf:
    HD,Von Willebrandt und Wahrscheinl. erblich bedingte Augenerkrankungen


    Die Ohrrandnekrosen sind bekannt, es weiss nach meinen Informationen nur keiner so genau, ob sie erblich sind. Meine vorheriger Hund war eine behaarte Perro-Hündin, die hatte das zumindest ansatzweise auch. Auf HD wird in der Schweiz noch nicht generell untersucht. Es erscheint mir bei einem nicht so grossen, eher leichten Hund auch etwas seltsam. Von Willebrandt hatte ich bis vor nicht gar zu langer Zeit nur mit dem Dobermann in Verbindung gebracht, aber die beiden Rassen sind doch sehr nah verwandt. Bei den erblichen Augenerkrankungen habe ich zumindest gelesen, dass es sich um ein "wehret den Anfängen" handelt. Bei Allergien wird auch im humanmedizinischen Bereich viel geforscht, was da wirklich Ursache ist, ich weiss es nicht. Als Allergikerin bin ich da aber persönlich betroffen und demzufolge recht neugierig. Und andere Pinscher-Besitzer gibt es hier in der näheren Umgebung scheinbar nicht, ich habe zumindest noch niemand getroffen in den letzten 20 Jahren. Für mich das Problem beim Pinscher ist eher, dass er sehr selten ist, ergo kleiner Genpool. Das ist meist auch ein grosses Problem. Zu bekannt (Modehund) und zu wenig bekannt ist für eine Rasse "tödlich".


    Gruss
    Monika

    Hallo


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    Falsch gedacht. Und deswegen macht es keinen Spaß, mit Leuten zu diskutieren, die sich nicht informieren möchten, aber ne Meinung haben wollen.


    Die Vorgaben stehen in den Rassestandards drin. Und was dort steht ist zum Teil noch von vor 100 oder mehr Jahren. Die heutigen Züchter versuchen sich nach diesen Standards zu richten, um gute Hunde für Ausstellungen zu haben. Manche der Vorgaben haben sich inzwischen als gesundheitsschädlich erwiesen. Es gibt aber zumindest bei manchen Rassen Tendenzen, den Standard zu ändern.


    Wurde zwar schon erwähnt, aber die deutschen Pinscher gelten noch als ziemlich gesunde und langlebige Rasse. Genauso Nackthunde, wo nach meinem Wissen nur ED vorkommt. Ich weiss, dass die Nackedeis meist nicht vollzahnig sind, trotzdem sehr gut damit und vor allem lange leben. Die behaarten Nackedeis sind vollzahnig und langlebig (eigene Erfahrung).


    Gruss
    Monika

    Hallo


    eigentlich wollte ich nach fast 2 Jahren Abstinenz einfach wieder einen Hund. Kein Welpe mehr, Kurzhaar, mittlergross, nicht bellfreudig. Eben wie die Vorgängerin, trotzdem auch ein bisschen anders.


    Und irgendwie habe ich genau das bekommen.
    -Mittelgross ist er mit ~50cm
    -Kurzhaarig ist er auch, aber er haart wahnsinnig
    -Welpe war er nicht mehr, er war bereits fast 7 Monate alt aus einem 12-er Wurf
    -bellt bislang sehr selten und lässt sich auch vom Nachbarhund nicht dazu animieren


    Inzwischen weiss ich, was ich eigentlich genau wollte: unsere Didi zurück.


    Jetzt haben wir Diego, einen deutschen Pinscher, zur Zeit 1 Jahr und 1 Monat alt und ich gebe ihn nicht mehr her.
    -auch wenn sein Gehorsam noch sehr zu wünschen übrig lässt
    -sein Abstand zu mir beim Freilauf doch sehr sehr gross ist
    -er mit fremden Menschen nicht so viel anfangen kann, sie jedoch einfach mit Desinteresse "straft"
    -er ist hibbelig und dreht schnell hoch
    -ist spielfreudig und neugierig
    -andererseits auch tief entspannt zu Hause und schmusig
    -und ich weiss jetzt, wieviel unterschiedliche Töne Hunde von sich geben können.
    Er ist die gutmütigste, freundlichste, schmerzunempfindlichste und/weil schusseligste Zugmaschine, die es gibt. Einfach ein Traumhund, zumindest auf dem Weg dorthin.


    Gruss
    Monika

    Hallo


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    Eine sterilisierte Hündin, wobei ich das bezweifel, wird nach wie vor läufig. Sie wird lediglich nicht mehr tragend. Wird aber nur sehr selten bei Hunden gemacht, die Hündinnen werden in der Regel ebenfalls kastriert.


    Das Sterilisieren von Hüdinnen konnte ich mir früher auch nicht erklären, wurde jetzt aber von einer Richback-Besitzerin aufgeklärt: bei grossen Rassen werden die Hündinnen wohl relativ häufig inkontinent wenn sie kastriert werden. Aber trotzdem wollen nicht HH alle "ständig" auf ihre Hündinnen aufpassen während der Stehzeit, oder sie haben selbst einen (Zucht-)Rüden im Haus (so ist es zumindest bei der Richback-Besitzerin, da wurde die für die Zucht zu alte Zuchthündin sterilisiert).


    Mit kastrierten Rüden habe ich keine Erfahrung, Diego ist nicht kastriert. Seine Vorgängerin war kastriert, trotzdem interessierten sich manche Rüden sehr für sie.


    Gruss
    Monika

    Hallo


    beides ja.


    Bislang hat er jedoch nur eine bereits tote Maus mal gefressen, selbst gefangen hat er noch keine. Da er erst
    1 Jahr alt ist, werde ich mal sehen, ob er es noch lernt.


    Unsere ehemalige Hündin hat mit Begeisterung gebuddelt. Das jedoch nicht auf den Wegen, Wiesen oder Feldern. An Wegrändern habe ich sie jedoch sogar angefeuert oder ihr die Löcher noch gezeigt. Und ich bin mir sicher, dass sie dort niemand, auch den hier massenweise auftretenden Mäusen nicht, geschadet hat. Mit einer lebenden Maus konnte sie jedoch nichts anfangen und sie hat sich auch zeitlenbens standhaft geweigert, rohes Fleisch zu fressen.


    Wir wohnen hier bislang noch recht ländlich, was aber in der Schweiz eher üblich ist als in Deutschland.


    Ach ja, eine Schwanzprämie wurden hier (angeblich) noch bezahlt, als Didi schon lebte. Sie wurde November 1995 geboren.


    Und ich bin bekennende Fleischesserin, insbesondere in der Grillsaison. Auch wenn ich normal selbst Wespen am Leben lasse.


    Gruss
    Monika

    Hallo
    Danke für eure Antworten.
    Inzwischen bin ich mir zu 100% sicher, dass Diego normal und nicht ängstlich oder gar panisch ist. Wir waren heute Klettern in einem Klettergarten und hatten Diego dabei. Er hatte nicht die geringsten Probleme mit den Leuten um uns herum. Er liess sich auch streicheln und alle durften auf Tuchfühlung an ihm vorbei gehen.
    Bezüglich der Kastration: ist hier wohl immer noch üblich, dass alle Hunde wenn möglich noch vor der Pubertät kastriert werden. Deshalb raten wohl auch die meisten Rüdenbesitzer dazu. Sie kennen es nicht anders. Und ich kenne mich eben mit Rüden nicht sonderlich gut aus. Wir werden jetzt erst mal abwarten, wie es weitergeht. Wenn er keinen ausgeprägten Liebeskummer hat, während andere Hündinnen hier in der Liegenschaft läufig sind, darf er bleiben wie er ist. Das Markieren war nie mein Problem, da lässt er sich recht gut lenken. Und mit anderen Rüden versteht er sich zumindest bislang noch ausgezeichnet.
    Gruss
    Monika

    Hallo Simone
    Danke, du hast mir die Frage eigentlich schon beantwortet. Ich war mir nicht so sicher, ob nicht doch die TÄ mit ihrer Einschätrzung recht hat. Ich kenne sie schon ziemlich lange (Didi wurde über 14 Jahre alt), und in der Zeit hatte ich sie als kompetente Ärztin kennengelernt. Und sie riet mir bei der Besprechung, einen Verhaltentherapeuten aufzusuchen.
    Mit Rüden bin ich nicht so vertraut. Viele Rüdenbesitzer rieten mir zur Kastration.
    Am Gehorsam arbeiten wir noch :D , wird aber zunehmend besser.
    Gruss
    Monika

    Hallo


    Als erstes vorweg: es ist nicht mein erster Hund. Aber der erste Rüde. Ich bin mit einem Hund aufgewachsen, also eigentlich den Umgang mit Hunden gewöhnt.
    Mein Hund ist ein deutscher Pinscher und heisst Diego. Er ist ein Jahr alt und seit 4 Monaten bei uns.


    Gegenüber Fremden reagiert er sehr unterschiedlich. Zu manchen möchte er hin, vor manchen läuft er weg. Kinder mag er sehr. Normal geht er aber problemlos an allen vorbei (auch an Joggern und Radfahrern) und interessiert sich nicht für sie. Geräuschempfindlich ist er überhaupt nicht. Er fährt recht gerne im Auto mit und spielt gerne mit uns. Andere Hunde sind der Hit. Ich kann ihn inzwischen teilweise frei laufen lassen (im Wald herrscht bei uns derzeit noch Leinenpflicht) und er orientiert sich sehr stark an mir.


    Vor 2 Wochen war ich beim Tierarzt um abzuklären, ob eine Kastration sinnvoll sein könnte, da er sehr an Hündinnen und deren Hinterlassenschaften interessiert ist und dabei auch keine Zeit für anderes (z.B. Spielen) hat. Beim Tierarzt wurde mir nun erklärt, dass bei so einem ängstlichen Hund eine Kastration sicher nicht gut sei und die Angst massiv verschlimmern würde. Es wurde mir auch gesagt, dass Diegos Angst regelrecht panische Züge habe und er nur so gut bei uns klar käme, weil ich mit Hunden so gut könne. Den letzten Teil fand ich natürlich schmeichelhaft, stimmt so aber nicht ganz. Die panischen Züge wurden Diego attestiert, da er sich von der Tierärztin erst nach 5 Minuten mit Leberwurst füttern liess, sich auf dem Behandlungstisch gegen mich lehnte und im Behandlungsraum nicht ruhig hinsetzen konnte sonder immer herumtigerte. Ich wurde noch gefragt, ob sich Diego denn zu Hause entspannen könne. Meinen Versicherungen, dass das nun wirklich absolut der Fall sei, jedoch kein Glauben geschenkt. Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich den Fehler begangen hatte, mit Diego bereits eine Woche, nachdem ich ihn hatte, zum Tierarzt zu gehen. Dabei hatte er wirklich einfach Angst und wollte nichts als weg. Zu diesem Zeitpunkt hat er mir noch nicht im Mindesten vertraut und einiges, was er in dieser Zeit kennengelernt hat, meidet er auch heute noch.
    Die Tierärztin hat meinen vorherigen Hund eigentlich immer sehr gut versorgt und wir kamen gut miteinander klar. Diegos Vorgängerin war ein Angsthund. Sie hatte vor sehr vielen Dingen Angst, auch vor Geräuschen und Kindern, nur nicht vor Erwachsenen, zumindest normal nicht. Dieser Hund wurde mir jetzt von der Tierärztin als normal betituliert. Aus diesem Grund war ich über ihre Aussagen bezüglich Diego auch schockiert.


    Für mich ist jetzt die Frage, inwieweit Diegos Verhalten normal ist, oder ob "wir" in Therapie müssen.
    Von der Kastration habe ich zur Zeit Abstand genommen.
    Und ich habe vor, den Tierarzt zu wechseln. Für mich ist die Vertrauensbasis nicht mehr gegeben.


    Was denkt ihr darüber?


    Gruss
    Monika

    Hallo Granita


    Wir haben unseren deutschen Pinscher zwar erst seit 4 Monaten, er ist jedoch jetzt fast ein Jahr alt. Wir sind mein Mann, meine Tochter (seit kurzem 10 Jahre alt) und ich.


    Gegenüber Kindern ist unser Hund sehr aufgeschlossen und möchte eigentlich alle, die in die Wohnung kommen, kennen lernen. Und die, die er dann kennt, werden auch auf der Strasse und im Wald freudig begrüsst.
    Spielen tut er mit unserer Tochter mit Begeisterung, da geht es dann manchmal recht wild und laut zu. Allerdings will er sich von ihr nicht gar zu viel sagen lassen. Dagegen hört er inzwischen recht gut auf mich.
    Er ist extrem gutmütig gegenüber uns. Und wenn es im Spiel mal etwas rauher zugeht, auch nur wenig schmerzempfindlich.

    Seit einiger Zeit würde ich jedoch niemandem mehr raten, einfach ohne zu klingeln unsere Wohnung zu betreten. Ich denke das könnte recht ungangenehm und schmerzhaft für den Betreffenden werden.


    Bezüglich des Aussuchens ihrer Leute:??? Kann ich bislang nicht bestätigen. Da war unsere ehemalige Hündin (Perro sin Pelo del Peru) bedeutend extremer.


    Dominanzverhalten: ja, er testet immer wieder, wie weit er denn gerade gehen kann. Da muss ich ihm seine Grenzen wieder deutlich machen. War aber bei den beiden Hunden, mit denen ich bislang gelebt habe nicht anders.


    In der Wohnung ist Diego recht ruhig, wenn er bereits richtig draussen war. Wenn der Morgenspaziergang mal etwas zu kurz ausfällt, dann bringt er seinen Unmut darüber recht deutlich zum Ausdruck. Er kann in allen möglich Tonlagen und Lautstärken winseln, brummen und gähnen.


    Ach ja, Übernachtungsbesuch haben wir auch bisweilen. Auch die dürfen sich hier frei bewegen, ohne dass Diego ihnen etwas böses will.


    Lediglich das Telefon mag er gar nicht. Im Gegensatz zum Klingeln an der Tür wird da gebellt...


    Gruss
    Monika