Beiträge von Marieschi


    Achsoo, ok; jetzt hab ichs auch kapiert (jaja, ich Blitzmerker) :D Ich bin irgendwie von einer "Notsituation" (z.B. Hund sieht Hase und rennt los) ausgegangen.. da ist (zumindest bei uns) keine Zeit großartig in die andere Richtung los zu laufen, bzw. bezweifel ich, dass mein Hund das mitbekommen würde.


    Trotzdem wäre es aber doch schöner, wenn der Hund gleich angelaufen kommt und ich nicht erst weglaufen muss, oder? :ops:

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    Der Unterschied ist doch einfach: Siehe ich wie blöd den Hund an der Schleppleine ran, dann bleibt dem Hund keine andere Wahl als zu kommen und er kann nicht selbstständig handeln.
    Drehe ich mich um und gehe los, ist dort erstmal eine gewisse Zeitspanne, in der der Hund sieht, dass ich mich wegbewege und die Möglichkeit hat, hinterher zu kommen, eingenständig zu entscheiden, dass er jetzt geht und erst nach dieser Zeit kommt eine Sequenz, wenn der Hund sich dagegen entscheiden mitzukommen.


    Irgendwie stehe ich grade auf dem Schlauch... wenn der Hund sich dagegen entscheidet zu kommen, wird er doch dann trotzdem gezogen, nur findet ihr es weniger schlimm, wenn dazwischen eine kurze Erholungspause für den Hund ist, wo er sich nochmal überlegen kann, ob er nicht doch kommen will!? :???:

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    Versteh mich nicht falsch: ich finde das Ranziehen auch nicht sinnvoll. Aber das einfach Weggehen kann meiner Meinung nach zum gleichen Ergebnis führen.


    Denn was passiert, wenn der Hund nicht einfach mitkommt, nur weil du los läufst?


    Viele Grüße
    Frank


    Genau DAS hab ich mich auch gefragt...
    wenn ich dann weglaufe wird der hund ja automatisch "rangezogen" und somit mein Kommando "durchgesetzt".



    Meine Frage an die "Ranzieh-Gegner": Ihr nutzt keine Schlepp? Wenn doch, haltet ihr die dann einfach fest und wartet bis Hund sich irgendwann beruhigt oder wie macht ihr das in ner Notfall-Situation, bzw. wie handhabt ihr das dann in so einer Situation? (wobei man da ja eigentlich unterscheiden muss, ob ich eben gerufen habe oder nicht!!! In meinen Augen macht es schon Sinn den Hund herzuziehen/ wegzulaufen, wenn er eben auf das Kommando nicht reagiert hat. Natürlich sollte das am Besten nicht passieren (durch gaanz langsames Steigern der Ablenkung), aber falls es dann eben doch mal passiert, finde ich "herholen" eigentlich schon ne gute Lösung.(bei uns hat da eigentlich an der schleppi zuppeln gereicht) Verbessert mich bitte, falls das Käse ist!!! :) )

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    Wenn ihr das Kommando an der SL einfordert, angelt ihr euch den Hund dann ran?



    ..vom Handy getippt


    bei uns reicht zuppeln an der sl, dass madame sich in unsere Richtung in bewegung setzt... und jo, bei nem Hasen hab ich auch schon mal geangelt als das Kommando noch nicht so saß...war aber eigentlich doof, weil es nur gegeben werden sollte, wenn hund auch 100%ig kommt (für den anfang...)


    @ lisa :gut: :gut:

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    Was bitte ist denn eine positive Strafe? Ist das Wort an sich nicht schon völlig widersprüchlich?


    Ich stimme Corinna voll und ganz zu. Ich möchte keinen Der Angst vor mir hat weil ständig irgendetwas geflogen kommt.


    positive Strafe = etwas wird als Bestrafung hinzu gefügt
    negative Strafe = etwas wird als Bestrafung weggenommen

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    Das kommt ganz auf den Hund an. Vor allem muss es aber in besagter "Einflußreichweite" passieren, d.h. wenn ich den Hund irgendwie erreichen kann. Dazu kann er z.B. eine Schlepp am Geschirr hinter sich ziehen, das ist nicht schlimm.


    Für den einen Hund reicht schon ein strenger Ton. Andere Hunde müssen ruppig an der Schlepp zurückgezogen und zwangsbeglückt werden, weil sie einfach die Aufmerksamkeit verweigern. Bei einigen anderen Hunden gibt es die Möglichkeit die Leine hinterher zu werfen (neben dran reicht in der Regel, um die Aufmerksamkeit zu bekommen) oder mit dem Schlüssel zu scheppern, oder oder oder. Da schließe ich auch Discs nicht kategorisch aus. Im Grunde und so handhabe ich das mit meinen:


    - Kommen sie brav und hurtig zurück, wird gelobt und ggf. belohnt.
    - Kommen sie nicht - oder was meine Beagledame gerne macht - bleiben sie auf 3m Entfernung stehen, um nicht angeleint zu werden, wird selbige schon mal in "Wurfposition" in die Hand genommen. Das reicht dann in der Regel schon als "Argumentationshilfe". Beim Schäfer reicht oft schon ein etwas strengerer Ton, damit er seinen Unsinn lässt (oft andere Hunde schwach anreden) und zurück kommt.


    Ah, ok... dann habe ich wohl meinen Hund auch "bezwungen".... :ops: (habe den Rückruf anfangs nämlich IMMER mit der Schlepp durchgesetzt und jetzt sitzt er echt gut auch ohne SL.. )


    Mit Discs, etc. wäre ich aber vorsichtig.. eine Bekannte von mir hatte die grandiose Idee ihren Hund mit einer Rappelflasche zu bestrafen, wenn er nicht kam.. Tja, doof nur, dass der Hund die Flasche mit ihr verknüpfte und dann erst recht nicht mehr kam...Als Laie würde ich solche Versuche deshalb lieber lassen...
    Aber da ich das in meiner rosa Wölkchen-Welt nicht machen möchte, bin ich seeeehr froh, dass mein Hund in Sachen Bestrafung auch eher ein Sensibelchen ist :baby-girl: ( wie war das.. jeder bekommt den Hund, den er verdient!?)

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    Weil es, gerade bei einem Jäger immer Dinge geben wird, die besser sind als das "beknackte" Leckerlie. Außer vielleicht, man hat immer was noch besseres, noch leckereres, noch interessanteres und wechselt das ständig durch. Und natürlich muss man seinen Hund dann auch hungern lassen. Dann steigt die Zuverlässigkeit, aber als "zuverlässig" geht das dann auch noch lange nicht durch.


    Zuverlässig "hören" tun die übrigens alle. Zuverlässig folgen ist die andere Geschichte. ;)


    Was wäre denn deiner Meinung nach ein "zuverlässiger Rückruf" bzw. wie würdest du diesen aufbauen (mit welchem "Zwang"?)? -> Ist nicht provokant gemeint, sondern interessiert mich ernsthaft.

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    Leckerlierückruf bleibt Leckerlierückruf, geht die Schlepp weg und sind die Leckerlies dauerhaft weg, fängst Du nach Zeitraum x von vorne an.


    Warum kann der Leckerlierückruf nicht der Leckerlierückruf bleiben und dem Hund FÜR IMMER ein Leckerlie einbringen, wenn er dann zuverlässig hört?? :???:

    Hmm... also das Problem mit den Mäuselöchern hatten wir am Anfang bei Berta auch (bzw. hatte sie einen riiiiiiiiiiiiiiiiiesen Radius und war einfach mal an anderen Ende der Wiese.. sie kam schon mit, aber halt nicht zu uns wenn wir gerufen haben)
    Bei uns hat es total geholfen, dass sich Madame das Futter draußen erarbeiten muss. Ich weiß, dass das nicht überall so beliebt ist, aber ich kann das echt nur wärmstens empfehlen. Grade am Anfang kann es halt auch echt hart sein, wenn der Hund nicht mitmacht und dann eben auch mal nen Tag nix bekommt.... aber bei den meisten, die ich kenne, die das auch machen, war das eben am Anfang mal und dann nicht wieder...da muss man eben hart bleiben und dann lohnt es sich hinterher auf jeden Fall. Naja, du bist ja in der HuSchu; ich würde es glaube ich nicht "einfach so mal probieren", sondern mir das schon vorher erklären lassen... nicht, dass da was schief läuft und Frau Hund wirklich unverdient hungern muss...


    Ansonsten würde ich vielleicht weniger Spazieren gehen, sondern eher Dummytraining, etc. mit ihr machen. Das lastet Hund ja auch aus und macht dich in Augen des Hundes interessant und er bleibt bei dir.
    Wie ist das denn, wenn ihr mit anderen Hunden spazieren geht? Kommt sie da besser mit?

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    Anmerkung: Ergänzend sei gesagt, dass Du nur jede Woche ein Stück abschneidest, wenn die Woche über der Rückruf an der Schlepp sehr gut funktioniert hat, d.h. von 10 x wurde 9 x gehört (100% gibt es nicht ;)), dann schneidest Du ein Stück ab, wenn nicht, dann wird die Leine auch nicht weiter gekürzt :) .


    Oh ja, da hab ich was wichtiges vergessen! :headbash:
    Sonst haste nachher einen Hund der trotz kleingeschnippelter Schleppi nicht hört... :roll: