Ach ja, noch eine Frage: Wenn Ihr von Hunden sprecht, die wegen Umzug oder was auch immer abzugeben sind und bereits in einer Familie mit Kindern aufgewachsen sind, meint Ihr dann auch Hunde aus dem Tierschutz oder eher Hunde, die von privat (z.B. über Kleinanzeigen) abgegeben werden?
Beiträge von catena
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Danke für Eure Antworten.
Ich bin mir wegen des Alters des Hundes immer noch sehr unsicher, gerade weil Ihr auch so unterschiedliche Erfahrungen gemacht habt. Es scheint da keine "Pauschallösung" zu geben. ;-)
Wie anstrengend ist denn ein Welpe oder Junghund im Vergleich zu einem 3-4 Jahren alten Hund? Ich vermute mal, ein kleiner Hund muss wirklich mehrmals nachts raus?! Und ist natürlich kein bißchen erzogen. Ich stelle mir das schon vedammt anstrengend vor. Wie mit einem Menschen-Baby halt auch.Ich hatte schonmal gehört, dass Berner Sennenhunde mittlerweile so überzüchtet sind, aber den Aspekt bisher nicht weiter beachtet. Ihr habt schon recht. Ein Hund, der deswegen nur 5 Jahre alt wird, ist nicht so toll.
Boxer sprechen mich irgendwie optisch nicht an.
Die Frage ist, welche Rasse dann? Oder doch einfach ein Mischling?Zu unseren Wohnverhältnissen: Wir leben in einem eigenen Einfamilienhaus, sehr ländlich, mitten im Wald. Einen Garten haben wir nicht, aber dafür halt einige Wiesen ums Haus herum und viel Wald. Wir haben nur ein Nachbarhaus, wo zwei Familien drin wohnen (Senior und seine Tochter mit Familie). Der Senior hat auch einen Hund (und hat nichts dagegen, wenn wir uns auch einen anschaffen).
Ich lebe hier mit meinem Mann, unserer Tochter und drei Katzen. Wir haben auch noch zwei Kaninchen, die aber nicht mit im Haus leben.Ich habe gestern abend auch nochmal mit meinem Mann gesprochen und wir sind uns einig, dass wir einen Hund möchten und das mit der Kleinen und dem Hund hinbekommen. Und wir sind uns einig, dass es auf keinen Fall ein Hund aus dem Ausland wird. Wir hatten überlegt, am Sonntag mal in eins der Tierheime hier in der Gegend zu fahren, um einfach mal zu gucken und uns vielleicht auch von denen mal beraten zu lassen.
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Nach dem, was Ihr alle von Berner Sennenhunden schreibt, klingen sie wirklich nach Traumhunden und total passend für uns. Nur schade, dass es so wenige gibt, die irgendwo zur Vermittlung stehen. Ich habe bei der Berner Sennenhunde Nothilfe (http://berner-sennenhunde-nothilfe.de/de/) eine Hündin gesehen, die von der Beschreibung her total toll klingt. Aber sie ist schon 7 Jahre alt. Und das wäre mir dann doch schon zu alt. Außerdem scheinen die nur an Leute zu vermitteln, die schon Hundeerfahrung haben. Damit würden wir eh ausscheiden.
Aber ich werde weiter Ausschau nach Bernern halten. Und BSiN hat sich bisher auch noch nicht gemeldet, da besteht also auch noch Hoffnung.
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Wieder einmal vielen Dank für die vielen Antworten und Ratschläge. :-) Ich finde es sehr interessant, das alles zu lesen.
Eure Erfahrungen sind ja recht gemischt: mal klappt es sehr gut mit Hund und Kind, mal nicht so gut. Wahrscheinlich ist das immer auch Charakterfrage, sowohl der Menschen als auch des Hundes. Und vielleicht auch Glückssache bzw. beides zusammen.
Diese Türgitter haben wir teilweise schon, um unsere Treppen zu sichern. Das ist eine gute Idee von Euch. Sollten wir uns für einen Hund entscheiden, werden es vielleicht noch mehr werden.
Was das Alter des Hundes betrifft, seid Ihr ja recht unterschiedlicher Meinung. Da bin ich auch etwas hin und her gerissen, was passender für uns ist. Vielleicht sollten wir es wirklich nicht direkt vom Alter abhängig machen, sondern vom Hund. Allerdings muss ich sagen, dass ich eher nicht Richtung Welpe tendiere. Wenn der dann auch noch nachts viermal raus muss/will oder ähnliches, ich glaube, das wäre mir wirklich zu anstrengend. Da wäre ein etwas älterer Hund vielleicht doch besser.
Ich denke, ich werde weiterhin nach Berner Sennenhunden Ausschau halten (von BSiN habe ich bisher auch noch nichts gehört) und am Wochenende mal in einer Tierheim fahren. Und vielleicht einfach nach meinem Gefühl, ob wir einen Hund zu uns nehmen oder nicht.
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Ok, das klingt ja schonmal gut. :-)
Was ist denn dann das richtige Alter für den Hund? Eigentlich wollten wir nach einem Hund gucken, der so 3-4 Jahre alt ist. Der hat dann natürlich schon eine Vergangenheit hinter sich und evtl. auch schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht. Ein junger Hund dagegen hat diese schlechten Erfahrungen noch nicht gemacht, ist aber viel anstrengender. Was ist das kleinere Übel?
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Ich werde mir dazu mal meine Gedanken machen und eine Nacht drüber schlafen. :-)
Irgendjemand schrieb (ich glaube Snoopy) besser keinen Hund aus dem Ausland nehmen. Man findet ja so viele Tierschutzorgas im Internet, die Hunde aus dem Ausland vermitteln, auch junge Hunde. Wie sieht es denn mit jungen Hunden aus dem Ausland aus? Hat da jemand Erfahrung mit? Würde so einer für uns in Frage kommen?
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@ Wikki
Danke für die Beschreibung. :-) Das würde zu uns wirklich gut passen.@ Gartenbank
Old English Sheepdogs haben aber viel Bewegungsdrang, oder? Und wahrscheinlich einen sehr hohen Pflegeaufwand. -
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich muss sagen, das ist echt ein tolles Forum, in dem man vor allem Antworten bekommt, mit denen man etwas anfangen kann. Das kenne ich aus anderen Foren auch anders. ;-)
Ich habe vorhin kurz mit meinem Mann darüber gesprochen. Er sieht das alles nicht ganz so kritisch und meint auch, dass die Dame eher etwas überreagiert hat.
Ich fände es toll, wenn unsere Tochter mit Hunden aufwachsen könnte. Als ich klein war, hatten meine Großeltern einen Hund (da ist auch nie etwas passiert). Später haben meine Eltern dann selbst einen angeschafft. Ich fand das immer toll. Ich glaube, nicht umsonst bin ich auch heute noch so vernarrt in Tiere. ;-)
Ich fasse mal zusammen, was ich für mich aus Beiträgen entnommen habe:
- Kind und Hund ist machbar, kann aber verdammt anstrengend sein,
- lieber einen jüngeren Hund nehmen (der noch keine schlechten Erfahrungen mit Kindern gemacht hat) oder nur einen älteren, wenn die Vorgeschichte bekannt ist
- Kind und Hund nie alleine lassen (war mir auch schon vorher klar)
- lieber einen "geduldigeren" Hund nehmenUrsprünglich hätte ich gerne einen Golden Retriever gehabt. Nach dem, was ich dann im Internet gelesen habe und mir auch hier in meinem anderen Thread geraten wurde, haber ich den aber wieder abgeschrieben, weil er für uns vermutlich zu sportlich wäre. Also hatte ich dann überlegt, einen Berner Sennenhund zu nehmen, weil ich denke, dass der gut in unsere Familie passen würde (eher gemütlich, nicht zu sportlich, keinen ausgeprägten Jagdtrieb usw.). Allerdings ist das natürlich direkt ein richtig großer Hund. Wenn der ein kleines Kind anspringt... Es ist jedenfalls was anderes als bei einem kleinen oder mittelgroßen Hund. Das macht mich jetzt doch wieder etwas nachdenklich, ob der Berner wirklich passen würde.
Ab wann gilt ein Hund denn als Junghund und nicht mehr als Welpe? So mit 4-6 Monaten?
Ich würde ja eigentlich lieber einen Hund vom Tierschutz/Tierheim nehmen, statt vom Züchter. Klar, wie Ihr schon schreibt, dort gibt es auch oft junge Hunde. Aber auch da besteht das Problem, dass die Vorgeschichte evtl. nicht bekannt ist und der Hund auch in dem jungen Alter schon schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht haben könnte, oder? -
Also vor diesem Telefonat war ich eigentlich sicher, dass wir das hinbekommen...
Die Dame hatte wohl mal eine Situation mit ihrer eigenen Tochter und ihrem eigenen Hund, wo der Hund geschlafen hat, das Kind sich auf den Hund gestürzt hat, Hund hat sich erschreckt, Tochter ins Gesicht gebissen, Tochter hat fast ein Auge verloren. Das ist natürlich wirklich eine schlimme Situation.
Und sie meinte, das anstrengende Alter unser Tochter mit Trotzphase etc. würde ja erst noch kommen. Da würde es ja noch schwieriger werden und die Kleine würde sich nichts sagen lassen. Hm.Ich sehe es eigentlich ähnlich wie Du, dass es unsere Aufgabe als Eltern ist, das so hinzubekommen (salopp gesagt), dass nichts passiert. Immer steckt man da natürlich nicht drin. (So ist das halt auch mit vielen anderen Dingen im Leben.)
Ich habe das mit dem "Kampfhund" Golden Retriever aber nicht geschrieben, oder?
Kann mich zumindest nicht dran erinnern und wenn, dann war es wahrscheinlich nicht so gemeint.
Wenn Du sagst, Du würdest in der Situation keinen erwachsenen Hund aus einem TH holen, was dann? Eher einen Welpen vom Züchter? Von Welpen wurde mir ja abgeraten, weil ich dann quasi zwei Kinder hätte.
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Hallo,
einige von Euch haben vielleicht meinen letzten Thread "Welcher Hund passt zu uns?" gelesen (https://www.dogforum.de/welche…passt-zu-uns-t148105.html). Ich eröffne jetzt mal einen neuen, weil es speziell um das Thema Kleinkind und Hund geht und in den anderen Thread vielleicht nicht so gut reinpasst.
Wir haben eine Tochter, die gestern ein Jahr alt geworden ist. Nun habe ich mit einer Dame des Tierschutzvereins telefoniert, der bei uns in der Gegend ist, weil ich mich beraten lassen wollte, welcher ihrer Hunde zu uns passen könnte. Sie hat mir strikt davon abgeraten, überhaupt einen Hund anzuschaffen, bevor unsere Tochter nicht in die Grundschule geht. Sie meinte, dass man so einem kleinen Kind oft zehnmal sagen kann, es soll den Hund in Ruhe lassen, wenn er schläft und das Kind lässt den Hund trotzdem nicht in Ruhe, schnappt nach dem Kind usw. (sie hatte selbst so einen Fall mit ihrer Tochter und ihrem Hund). Sowas kann natürlich übel ausgehen.
Jetzt bin ich sehr verunsichert. Eigentlich hatte ich mir einen Hund so fest in den Kopf gesetzt, aber an sowas hatte ich auch gar nicht gedacht. Daher wollte ich mal fragen, was Ihr so für Erfahrungen mit Kleinkindern und Hunden habt. Ist das oben genannte eher ein Einzelfall? Ist Kleinkind und Hund zusammen machbar? Oder sollten wir wirklich noch ein paar Jahre warten?
Danke vorab und viele Grüße,
Sandra