Ich hatte heute mittag mit einem Züchter telefoniert, der einen 13 Monate alten Rüden zurückbekommen hat (Scheidungsopfer) und ich mal nachhören wollte, ob der was für uns wäre (das war ein VDH-Züchter). Er hat mir davon abgeraten, weil der Hund ein "Rüpel" sei und er sich nicht sicher war, ob das was wäre zusammen mit einem kleinen Kind. Stattdessen hat er uns zu einem Welpen geraten. Da hat sowohl er selbst als auch seine Kunden gute Erfahrungen mit gemacht.
Ich habe dann nochmal über einen Welpen nachgedacht, aber ich bin mir da einfach so unsicher. Vor allem auch, was die Erziehung betrifft. Mir wäre ein Hund, der schon ein bißchen was gelernt hat, schon lieber.
Nachmittags bin ich im Internet dann auf eine Anzeige gestoßen worden, wo ein Berner von privat vermittelt wird. Eine 2jährige Hündin, die eigentlich zur Zucht gedacht war (das ist der Züchter, der beim Westfälischer-Rassehunde-Klub ist bzw. der Hund hat Papiere von dem Verein). Sie können sie aber zur Zucht nicht verwenden weil sie ihre Welpen "totliegt" (sie legt sich drauf). Eigentlich wollten wir uns die Hündin morgen mal ansehen fahren, aber mir kommt die ganze Geschichte komisch vor. Ich habe Bedenken, dass wir uns da sonstwas einfangen. Entweder einen kranken oder psychisch angeschlagenen Hund oder sonstwas. Gut, das wäre bei einem Hund von einer Tierschutzorga u.U. ähnlich, weil die ja oft schlimme Sachen erlebt haben und angeschlagen sind. Ich bin da jedenfalls sehr skeptisch und überlege, den Termin wieder abzusagen, zumal es 130 km (einfache Strecke) Fahrt sind.
Also im Endeffekt bin ich nicht weiter als vorher.