Beiträge von Holly111

Bei Hasen wird der Tip mit der Lautstärke wohl auch nicht viel nützen...die springen ja immer erst raus, wenn sie in größter Panik sind. Und da steht man normalerweise direkt daneben.

Wie haben diejenigen unter euch, wo das klappt, den Rückruf beim Hetzen aufgebaut? Ich nehm ja auch die Pfeife und das klappt sonst zu 98%, aber wie bei der TS hört mein Hund während der Jagd NICHTS mehr.

Bei uns ist das Problem ähnlich. Der Rückruf sitzt gut, aber sobald ein Hase/Reh vor uns aus dem Gebüsch rennt, ist Moe weg. Nie länger als 2-3 Minuten, aber das reicht mir schon. Sie hört mich dann einfach nicht mehr. Uns passiert das leider alle 1-2 Monate und ich hab jetzt versucht daran zu arbeiten. Ich lese hier mal mit.

Wir machen abgespecktes AJT. Moe läuft öfter an der Schleppe, wenn ich unsicher bin. Rückruf wird weiter trainiert, ich baue grad ein gesondertes Stopp Signal auf und übe Impulskontrolle/Rückruf beim Hetzen mit der Reizangel. Mal sehen ob das was bringt. Sie ist ja erst 18 Monate und ich befürchte da kommt noch einiges nach in Bezug auf das Jagen. Sie fängt an nach Spuren zu schnüffeln und steht schön vor. Vielleicht kann ich das umlenken, bevor das Ganze ausgeprägter wird.

Ich bin gespannt was du noch für Tips bekommst.

Ich bin kein Fan von Momos neu entdeckter Jagdleidenschaft. Es nervt mich, dass ich sie nicht mehr tiefenentspannt ableinen kann, sondern immer die Gegend scannen muss.

Manchmal könnte ich sie auch für den ausgeprägten Wachtrieb in den Hintern treten. Neulich hab ich mich mit Kaffee vollgeschüttet, weil Madame wieder etwas melden musste, was gar nicht da war.

Ich lieb sie aber trotzdem sehr die Maus.

Hallo LuRi,

wie war der Spaziergang mit deiner Freundin? Bei uns ist das Leine gehen in Begleitung anderer Hunde auch noch etwas schwierig. Seit wir unterscheiden in Schleppe und kurze Leine und da die jeweiligen Regeln umsetzen klappt es bei uns immer besser. Stehen bleiben und Richtung wechseln hat bei uns ehrlich gesagt auch nie besonders gewirkt, Mo hat es einfach nicht verstanden. Seit wir ganz klar sagen, an der kurzen Leine NEBEN uns, kein Schnüffeln und kein anderer Weg läuft es viel besser. Sie läuft dann Fuß und wir achten darauf, dass es immer nur kurze Einheiten sind. Wenn ich dazu keine Lust habe mache ich Geschirr + Schleppe dran und da kann sie laufen wie sie will. Da funktioniert das Zurück-Kommando super, so das sie nie in die gespannte Leine läuft.

Ist anstrengend, weil man immer nach dem Hund gucken muss, aber mich hat das ständige Stehenbleiben irgendwann echt genervt. Vor allem, wenn andere Leute/Hunde dabei waren...

Wie läuft denn ein normaler Spaziergang bei euch so ab? Und wie übst du Leinenführigkeit?

Unser Tag heute war auch nicht so der Brüller. Da töne ich hier noch wie gut das Pfui mittlerweile klappt und dann sammelt Madame an einer Fußgängerampel glatt ein Brötchen ein und weigert sich es wieder herzugeben. Ich hoffe es war nichts gefährliches drin. Ist zwar schon Stunden her, aber die Sorge bleibt ja. Doofe Nuss. Das hat man nun davon, wenn man mal lobt.

Ich bin grad leider krank, weshalb unser Training eher auf Eis liegt. Wie lief es bei dir heute?

Es ist immer schlimm den eigenen Hund mit anderen in dem alter zu vergleichen. Mo war auch immer schlechter und vieles hat bei ihr ewig gedauert (Stubenreinheit, Rückruf usw.). Dafür konnte sie anderes super gut. Sie blieb sofort problemlos alleine, war drinnen immer ausgeglichen und hat ein sehr gutes Sozialverhalten. Versuch die positiven Dinge zu sehen, die anderen haben auch ihre Baustellen!

Das mit dem Apportieren klingt doch sehr gut. Ich denke grade für einen Hund mit Jagdtrieb ist diese Ersatzbeschaftigung sehr wichtig. Das Warten lassen ist natürlich klasse. Unsere Trainerin hat uns geraten den Hund nicht festzuhalten, sondern zu versuchen ihr zu vertrauen und das Spielzeug dann lieber nur ein kleines Stück zu werfen oder den Ball nur zu rollen. Hund soll ja selbst entscheiden, ob er auf das Kommando hört. Natürlich immer mit sehr guter Belohnung.

Hast du für draußen ein Abbruchkommando wegen dem Fressen von Dingen? Mo hat anfangs Steine gefressen. Auf ein Pfui (aufgebaut mit negativer Konsequenz) lässt sie mittlerweile schon (fast) alles fallen. Bei nein geht sie gar nicht erst dran. Hat aber auch lange gedauert.

Such dir erstmal drei der wichtigsten Dinge für dich aus und trainiere das drinnen und dann erst langsam draußen. Bei uns war das in dem Alter Blickkontakte bestärken, Rückruf und das Pfui. Durchhalten.

Mach dich nicht verrückt. Das ist (zumindestens für meinen Hund) halt auch einfach eine der tollsten Sachen draußen zu schnüffeln und zu stöbern. Mit sieben Monaten ist sie ja auch noch sehr jung. Super, dass du jetzt schon anfängst zu üben, dann wird das Problem vlt. gar nicht erst so riesig.

Ich finde das Buch ganz toll. Mo ist ja eher Sichtjäger (von Spuren konnte ich sie bis jetzt immer problemlos abrufen) und bei Hasen ist sie nicht mehr zu halten. Nachdem sie jetzt schon einige Male weg war (spätestens nach 2 Minuten ist sie wieder da), haben wir beschlossen zu trainieren.

Üben tu ich grad:
Stop & anschließendes Sitz (meist wenn etwas fliegt üben wir das)
Zurück (Ende der Schleppe fast erreicht)
Komm weiter (Schnüffeln beendet)
Blickkontakt wird geklickert
selbstständiges Anhalten vor Ende der Schlepp wird geklickert
Raus da (auf dem Weg bleiben)

Wie beschäftigst du deine Hübsche denn sonst so? Bei uns hat in Sachen Aufmerksamkeit draußen das Füttern viel ausgemacht. Bei uns gibt es Essen fast nur draußen für spiele, Übungen und zum Leine laufen. Mo macht das viel Spaß und sie ist sehr viel aufmerksamer geworden. Den Futterdummy kann ich auch empfehlen, der hat viel zum Bindungsaufbau beigetragen. Ich bestelle demnächst noch eine Reizangel, um das Stop beim Hetzen besser üben zu können.

Ich bin gespannt was du berichtest.

Hallo,

das klingt doch schon ganz gut was ihr da macht. Wir haben vor ein paar Wochen auch mit Antijagdtraining begonnen, weshalb ich deinen Thread ganz spannend finde. Wie alt ist denn dein Hund?
Machst du noch andere Übungen, Impulskontrolle oder sowas?
Wir üben im Moment das Kommando Stop jeden Tag. Das Abrufen von verschiedenen Reizen (Futterdummy, Ball, usw.) und haben immer die Schleppe dran. Heute das erste große Erfolgserlebnis. Mein Freund war mit Mo unterwegs,die Leine schleppte auf dem Boden. Vor ihnen tauchte ein Hase auf (Leine in dem Moment nicht mehr zu erreichen). Mo hinterher, mein Freund rief laut ein Stop, beim zweiten Mal rufen blieb mein Hund tatsächlich stehen. Ich hab mich sehr gefreut. Das Training ist anstrengend, aber solche Erfolge steigern die Motivation enorm.
Ich drück dir die Daumen, das ihr viel zusammen erreicht.

Ich hab mich jetzt durch die Seiten gekämpft und bei jeder Antwort der TS hab ich größere Augen bekommen. Ich bin ja gerne bereit jedem seine Meinung zu lassen und Kontroversen gehören auch einfach in ein Forum.

Deshalb mal eine etwas andere Frage: Du weißt ganz genau, wie die meisten Foris hier zu Sokas und den Listen eingestellt sind, warum machst du so eine (von vorn herein) scheiternde Diskussion auf? Du stachelst an, ohne in meinen Augen sachliche Antworten zu geben, fühlst dich angegriffen, wenn jemand auf deinen Ton allergisch reagiert und denkst, dass deine Meinung nicht ausreichend gewertschätzt wird. Deshalb ist es mir echt nicht klar, wie du so empört und verletzt sein kannst, wo du doch vorher schon wusstest, dass dieser Thread genau so aussehen wird. Das hat für mich nichts mit dem Streben nach Meinungsaustausch Zutun, sondern ist reine Provokation deinerseits.

Zum Thema: Ich habe auch einen großen Hund mit viel Schutz- und Wachtrieb, der vom Wesen her dem Rottweiler bspw. in nichts nachsteht. Er ist nur nicht auf der Liste, weil er etwas freundlicher aussieht. Ich finde die meisten Sokas unheimlich toll, hätte gerne selbst einen und kann es mir -dank sinnlosen Gesetzen- nun nicht mehr leisten. Ich betreibe schon lange im Freundeskreis Aufklärung gegen die immensen Vorurteile, die wir dank Presse in Deutschland so haben. JEDEM Hundehalter (der sich mit seinen Hunden auseinandersetzt) sollte klar sein, dass Agressionen und Beissvorfälle nicht von der Rasse abhängen, sondern von demjenigen am anderen Ende der Leine. Ein bekannt aggressiver Hund muss ausreichend gesichert werden. Das kann ein Soka sein, ein Pinscher oder jede andere denkbare Rasse.

Meiner Meinung nach hast du eine irrationale Angst, die sich sehr verallgemeinernd gegen Rassen richtet, die du zum Teil noch nie live erlebt hast. Vielleicht solltest du aufhören gegen andere HH zu hetzen und beginnen an deinen Ängsten zu arbeiten? So eine Verhaltenstherapie bei Angstproblematiken hat schon vielen geholfen.

Hallo,

Wenn das noch nicht klappt, dann geh einige Schritte zurück. Wenn die Umgebung draußen zu spannend ist, wird sie sich sicher noch nicht auf das Apportieren konzentrieren. Übe in der Wohnung weiter (event. locken mit einem zweiten Spielzeug?) und dann ganz kleinschrittig. Vielleicht im Garten (falls ihr einen habt) oder irgendwo wo es nicht so spannend ist.