Ich schließe mich dem Gedanken an eine Pension an. Das wäre sicher der einfachste Weg. Gibt es da keine weiteren in deiner Nähe?
Den zweiten Tag sehe ich nicht so kritisch. Man kann die Hunde in der Wohnung doch sicher räumlich trennen, so das beide ein Zimmer zur Verfügung haben. Die Situation mit deiner Tante ist da schon schwieriger. Wenn sie nicht mit sich reden lässt (Hund in der Wohnung an der Leine, Katzen in anderes Zimmer usw.) würde ich das nicht machen. So lange im Auto ist sicher keine schöne Lösung, weder für den Hund noch für euch.
Beiträge von Holly111
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Für mich ist ein Hund ein Hund und der gehört einfach nicht in einen Käfig wie ein Hamster.
Wenn der Hund sooo unheimlich toll entspannt ist und alles rosarot, dann kann man die Box ja auch einfach offen lassen. Schließlich liebt der Hund seine Box ja so enorm, dass er sie eh nicht verlassen wird.
Vielleicht komme ich da etwas arg militant rüber, aber irgendwie will mir diese Entwicklung in der modernen Hundehaltung einfach nicht in den Kopf. Vor allem nicht bei Leuten die ihren Hund täglich für mehrere Stunden einsperren.
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Hallo,
ich würde sagen ihr solltet mit dem Kleinen erstmal üben was nein überhaupt heißt. Er scheint das nicht zu wissen. Gut geht das mit Futter. Leckerchen in die Hand, wenn der Hund es nehmen will, sagst du nein und machst die Hand zu. Geht er nicht dran belohnst du ihn aus der anderen Hand mit Futter. Später dann kannst du das Leckerchen auf den Boden legen oder das gleiche mit Spielzeug machen. Habt Geduld, er ist ja noch Jung.
In der Zwischenzeit würde ich den Wauz auf keinen fall auf den Rücken legen (das fördert nicht grad das Vertrauen zu euch). Lenkt ihn mit anderen Kausachen ab (Zerrseil, hartes Kauzeug, usw.). Probier mal, ob er sich aus der Situation mit Übungen (Sitz, Platz) und Leckerchen rausholen lässt. Die Auszeit haben wir (selten) auch als letztes Mittel gewählt, aber meist hat Ablenken oder ruhiges Festhalten geholfen.
Viel Spass mit dem Kleinen.
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Aber, da gehts doch nicht um "mein Hund KANN das", weil Hunde sind eh meist total unkompliziert, wenn es um Veränderungen oder Regeln geht. Ich könnte es halt einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einen Hund einige Stunden und das mehrmals die Woche, in einen Kennel zu sperren... Wie gesagt, entweder, er hat gelernt allein zu Hause zu beiben, oder er hat es nicht gelernt....und wenn er es nicht gelenrt hat, dann wäre es fairer für den Hund sich als Besitzer dahinter zu klemmen, damit er das Alleinesein lernt, ohne etwas zu zerstören..anstattdessen man ihn eben auf ENGSTEM Raum einsperrt. Für mich wird die Boxenhaltung innerhalb der Wohnung immer nur Symptombekämpfung sein (Hund kann nichts anstellen), aber niemals Ursachenbekämpfung (warum zerstört mein Hund dies oder jenes, warum kann der Hund nicht alleine sein)
Das sehe ich ganz genauso!
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Ich finde Tierquälerei doch etwas hart formuliert und ich glaube den Befürwortern auch, dass Hund gern in die Box geht und entspannt dort. Das alles stelle ich nicht in Frage und doch erschließt sich mir bei diesen Diskussionen nie der Sinn einer Box. Wenn Hund dann so super alleine bleiben kann, weil das ja aufgebaut wurde, warum muss er dann in eine geschlossene Box? Wozu soll das gut sein? Was hat der Hund davon? Klar, der Besitzer ist beruhigter, aber ich persönlich hätte ein sehr schlechtes Gewissen, wenn ich mehrere Stunden weg wäre und wüsste, dass meine Große sich nicht nach Belieben ihre Schlafplätze suchen, trinken, rumlaufen und sich bewegen kann. DANN hätte ich keine ruhige Minute.
Der Vergleich zum Auto erschließt sich mir auch nicht (zumal ich auch da keine Box habe). Der Hund muss im Auto gesichert werden, ich bin dabei und wenn ich täglich mehrere Stunden fahren müsste, würde ich meinem Hund das vermutlich nicht antun.
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Ja - da es aber doch 70km sind, ist das leider nicht so günstig. Er war bereits einmal für zwei Stunden da und Herr Hund hat sich die ganze Zeit vorbildlich benommen... oder war einfach durch den "Besucher" abgelenkt. Durch die lange Fahrtzeit ist ein "Komm mal rüber, JETZT dreht er durch" leider nur schwer umsetzbar :)Kannst du nicht mal zwei oder drei Videos vom Welpen (wie heisst er eigentlich?) machen und sie dem Trainer zeigen? Dann kann er dir vielleicht besser weiterhelfen.
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Vielleicht steh ich jetzt auf dem Schlauch, aber was hat denn die Größe des Hundes damit Zutun, ob er sich frei bewegen darf oder nicht?
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Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum mittlerweile sooft Boxen empfohlen werden. Ich bin mit Welpe auch ohne Box gut durch die ersten Monate gekommen und wir brauchen sie auch jetzt nicht. Klar geht mal was kaputt und Hundi macht mal Blödsinn, aber deswegen sperr ich ihn doch nicht weg?! Ich kann diese neue Mode einfach nicht haben...
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Sehr schwieriges Thema. Vielleicht liest du dich mal ein bisschen durchs Forum, dann kannst du dich mit den verschiedenen Argumenten für und gegen Boxen auseinandersetzen.
Ich persönlich halte nichts davon einen Hund für mehrere Stunden in eine Box zu sperren. Da würde ich lieber das Alleinesein in Ruhe üben. Eine Box mit stets offener Tür als Rückzugsort ist schön, aber diese neue Denke zur "Aufbewahrung" in Käfigen gefällt mir gar nicht.
Lies dich mal ein und überleg dir, ob das wirklich das richtige für euch ist.
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Mh, was sagt denn deine Tante dazu, dass du ihren Hund erziehen willst?
Ich glaube nicht, dass du deine Ziele in drei Wochen umsetzen kannst. Zudem ist das für den Hund doch auch Stress...andere Umgebung, Menschen, Hunde und da soll er dann auch noch soviel Neues lernen?
Meine subjektive Meinung dazu...lass es lieber und versuche dem Hund angenehme drei Wochen zu machen. Vielleicht findet er gefallen am Apportieren, aber Grundkommandos & Leine laufen grundlegend zu üben finde ich zuviel. Bleib stehen, wenn sie zieht, aber versteif dich nicht drauf dem Hund jetzt alles mögliche beibringen zu wollen.