Beiträge von Holly111

    Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber für mich liest sich das so, als soll der Hund in der Wohnung ziemlich oft auf seinem Platz liegen (wenn Besuch da ist, generell da in der Wohnung Ruhe herrschen soll) und wenn du weg bist ist sie in ihrer Box.


    Puh...also ich finde es auch wichtig, dass ein junger Hund Ruhe lernt, aber meinst du nicht das ist etwas zu viel Kontrolle? Das Kommando mit der Decke ist sicherlich wichtig, aber meine Hündin hätte das unter deinen Anforderungen in dem Alter absolut nicht hinbekommen. Vor allem nicht, wenn aufregender Besuch da ist.


    Ich hab sicher eine andere Einstellung zur Hundeerziehung als du (und keine ist besser als die andere - deshalb nur ein Denkanstoss), aber vielleicht etwas mehr Freiheit und dafür kürzere und ruhige Traniningseinheiten ohne Ablenkung? Meine Hündin darf Besuch immer kurz begrüßen, wir haben lang geübt, dass das ruhig ablaufen soll. Anfangs war eben immer eine Hausleine am Hund. Wo sie liegt und schläft ist mir in der Regel egal und wenn sie mal im Weg liegt kennt sie auch das Deckenkommando. Auflösen kann ich das mittlerweile auch erst nach langer Zeit, aber ich nutze es eher selten.


    Wie gesagt - es ist nur eine andere Sichtweise auf dein "Problem" mit dem Schlafplatz (was hier eben keins wäre). Mit dem Zumachen der Box würde ich auf jeden Fall nicht arbeiten, denn das soll ja keine Strafe für den Hund sein. Sonst wird das Alleinbleiben in der Box irgendwann auch nichts mehr.


    Liebe Grüße für dich und deinen (sehr hübschen) Dobermann. :smile:

    Mo läuft eigentlich so gut wie immer nackig. (Retrieverleine). Wenn wir in unbekannten Gefilden unterwegs sind bzw. viel an Straßen dann nehmen wir aber auch mal unsere (selbstgenähten) Halsbänder. :smile:

    Hundekrallen vs. Zelt



    Ich hab bei meinem Mittelklasse-Zelt auf längeren Touren nur einmal eine kleine Beschädigung durch Krallen gehabt. Zusätzliche Iso-Matten erscheinen mir auch sehr unpraktisch. Was ich unbedingt empfehlen würde ist ein kleines Zeit-Reperatur-Set (Bsp.

    ) und etwas Gaffa-Band. Für den Notfall (und das muss durchaus nicht nur durch den Hund sein) kann man kleine Löcher stopfen. =)
    Ich denke aber, dass die meisten Zelte mittlerweile stabil genug für Krallen sind, zumal ja einen Großteil des Zeltes die eigene Iso-Matte einnimmt und in meinem Fall immer noch ein Haufen Klamotten rum liegen. :ops:

    Ich melde mich mal als Besitzerin einer dreijährigen GSS-Hündin und versuche dir deine Fragen (subjektiv) zu beantworten. :winken:


    Am allerwichtigsten ist ein guter, seriöser Züchter! Davon gibt es allerdings in D nicht soooo viele und man sollte sich bewusst sein, dass man gut 2-3 Jahre auf einer Warteliste stehen kann, bevor man wirklich einen Welpen bekommt. Im VDH gibt es ca. 100 Welpen der Rasse im Jahr. Das ist nicht allzu viel.


    Liebe Grüße :winken:



    Liebe SingstheBlues,


    lass dich mal drücken. Ich kann dich so gut verstehen. Als Momo in dem Alter war gab es auch nichts tolleres auf der Welt als andere Hunde. Sie ist zwar ein Mädel, aber dennoch ist sie mit anderen Hundehaltern ewig mitgelaufen und es gab Tage, an denen ich gedacht hab es wird nichts mehr mit uns und dem Vertrauen/Bindung. Sie hing immer an der Schleppe und ehrlich gesagt hab ich zeitweise nicht mehr dran geglaubt, dass sie jemals zuverlässig frei laufen können würde.


    Mittlerweile ist sie 3,5 Jahre alt und läuft frei, wo immer es geht. :applaus: Sie hört, ich lasse ihr oftmals auch gewisse Freiheiten (mal lange irgendwo schnüffeln usw), weil ich weiß, dass es klappt sie zu unterbrechen. Wie viele hier schreiben bringt einiges einfach die Zeit und die Konsequenz. Bei uns gab es allerdings eindeutig den Durchbruch als wir die komplette Fütterung nach draußen verlagert haben. Der Tipp kam damals von einer Userin hier und hat uns wirklich extrem weiter gebracht. Mo musste sich ihr gesamtes Futter erarbeiten bzw. erspielen und war plötzlich so herrlich aufmerksam und ich hab wirklich jeden Blickkontakt an der Schlepp belohnt und jede Kontaktaufnahme. Teilweise machen wir das heute noch und sie hat ihren Spaß bei Schnüffelspielen usw. Ist sicher nicht für jeden Hund der richtige Weg, aber bei meiner sturen Madame hat es Wunder gewirkt und unsere Interaktionen auf den Spaziergängen dazu noch sehr abwechslungsreich gemacht.


    Halt durch und versuch das Alles nicht zu schwarz zu sehen. Irgendwann wird es besser. Leichter gesagt als getan, aber manchmal hilft etwas mehr Spaß und etwas weniger Training ;)


    Liebe Grüße :winken:

    Ich habe heute vormittag den Hund meiner besten Freundin abgeholt und bin dann mit Mo und Kalle 1,5h gelaufen. Die Beiden sind best friends. :lol:


    Nachmittags in der Wohnung ein paar kleine Suchspiele, während Frauchen den Haushalt geschmissen hat und jetzt am Abend haben wir mein Patenkind (9J.) abgeholt und sind zusammen zur großen Wiese gelaufen. Die Kleine durfte dann mit Mo Ball spielen und Kommandos üben. Das lieben sie alle Beide total. :herzen1: War schön. Jetzt liegt die Mausi hier und pennt. Nachher gehts nochmal zum Pullern raus und das war´s. Leider ist es jetzt wieder so zeitig dunkel...

    Also ich teile die Meinung der anderen hier auf jeden Fall.


    Momo ist derzeit auch läufig und wir haben im Ort fast nur unkatrierte Rüden. Ich nehme soweit Rücksicht, dass ich nicht direkt durch den Ort laufe (viele Hunde sind hier im Garten/Hof und ich hätte auch Angst, dass da einer den Weg nach draußen findet, wenn ich mit Mo direkt vorbei laufe) und vermeide die Strecken, die zu uneinsichtig sind - damit die Maus auch frei laufen kann. Ab und zu fahre ich mit ihr auch in die "Pampa", aber das mache ich auch, wenn sie nicht läufig ist.


    Schwierig ist es manchmal mit guten Bekannten. Die Hunde kennen sich und mögen sich meist auch und da wird in der Ferne schon abgeleint und ich muss dann brüllen, dass es momentan nicht geht wegen der Läufigkeit. :roll: Sonst hatte ich da noch nie Probleme. Deine Hündin wird ja auch nicht die einzige sein, die grad läufig ist. Bei uns sind es meist fast alle Hündinnen zu ähnlicher Zeit.

    Liebe Jungdra,


    ich kann dir nur berichten wie ich es mit Momo gehandhabt habe...sicher hat da jeder seine eigenen Ansichten und wird das unterschiedlich handhaben.


    Wir haben fast alles von dem was du beschrieben hast mit ihr gemacht. Auf dem Boden raufen, Zerrspiele, Fangen spielen, verstecken spielen, Ball werfen und mega viel Blödsinn machen...allerdings immer nur kurze Einheiten und zwischendrin immer wieder Übungen zum Runterfahren (ich hab sie mir geschnappt und einfach gestreichelt bis sie wieder entspannt war). Ich finde man kann auch mal wild mit seinem Welpen rumtollen, das fördert die Bindung. Man muss nicht immer darauf achten was "fördernd und angemessen" ist. So lange man es nicht übertreibt und den Welpen total überdreht ist sicher am freien Spielen nichts verkehrtes.


    Wir haben relativ früh ein "Spielende-Kommando" eingeführt (Bsw. wenn wir das Spiel abbrechen mussten, weil die Maus ihre Beißhemmung vergessen hat). Das funktioniert heute super und wenn ich "Schluss" sage, dann ist jegliches Spiel sofort vorbei (auch mit anderen Hunden).


    Also, habt Spaß zusammen und entdeckt gemeinsam was euch gut gefällt. :smile:

    Sicher nicht "for nothing" für den TA. Und sicher nicht reihenweise.


    Ob ihr das nun glaubt oder nicht, ist euch überlassen. Ich denke es gibt überall schwarze Schafe und sicher auch im VDH. Und es gibt auch immer sehr enge Freundschaften, wo man mal etwas tut, was man mit etwas Nachdenken wohl eher nicht getan hätte.


    Die Bekannte hat sich das sicher nicht ausgedacht, als sie es mit erzählt hat. Wozu auch? Schneidet sich ja höchstens ins eigene Fleisch...


    Aber ich beende das hier jetzt lieber, sonst gibt es nur wieder Stress. Ich wollte diese Möglichkeit lediglich in den Raum stellen, wenn ihr es für unmöglich haltet, dann ist das eure Meinung. Ich glaube ihr die Story.