Beiträge von Holly111

    Ich hab das auch so gemacht und Mo ist auch heute als erwachsener Hund noch total begeistert, wenn Frauchen mal hinterm Baum verschwindet und sie mich suchen darf. Ein grausamer bleibender Schaden sieht wohl anders aus, als dieser aufgeregte, um mich herum springende und begeisterte Hund. :D


    Man sollte natürlich rufen und den Welpen nicht einfach minutenlang in der Gegend rumlaufen und suchen lassen. Das wäre kontraproduktiv und würde vermutlich Verlassensängste schüren. Aber so empfinde ich es als sehr gute Möglichkeit um die Orientierung an mir und den Rückruf zu üben.


    Holly

    Danke ihr Zwei für eure Antworten.


    Ich glaub die Schweineohren in den Zooläden werden vorher in einer Trockenkammer getrocknet. Da dürften so hohe Temperaturen herrschen, dass von eventuellen Viren nix mehr übrig bleibt. Ich kaufe das auch und halte es für unbedenklich.


    Entgegen der Ratschläge hab ich mich doch getraut die Ohren in den Ofen zu schieben (wollte sie nicht wochenlang hier rumliegen haben und ungetrocknet geht Mo nicht dran). Nach 2 Stunden sich sie gut durchgetrocknet, der Gestank hielt sich in Grenzen und die Hitze hat sicher keine Vire überlebt. Jetzt dürfen sie noch zwei Tage trocken lagern und dann werden sie verfüttert. :applaus:

    Hallo liebe Foris,


    ich hab von dem Bruder meiner besten Freundin (arbeitet beim Fleischer) 2kg frische Schweineohren geschenkt bekommen.


    Nun liegen die hier und ich bin so unschlüssig was ich damit machen soll. Meine Freundin legt die für ihren Hund immer einfach
    ein paar Tage in einen trockenen Raum und wartet, bis sie durchgetrocknet sind. Ich hab allerdings Angst vor der Aujetzkyschen Krankheit
    und überlege, ob ich sie nicht vorher kochen oder gleich in den Backofen geben sollte.


    Hat jemand Erfahrung und kann mir ein paar Tipps geben? Das wäre toll. :smile:


    Liebe Grüße
    Holly

    Huhu,


    ich finde deine Überlegungen sehr spannend. Ich hab ja eine GSS Hündin und überlege, ob ich später eine Fußhupe dazuhole. :-)


    Vielleicht kann ich dir ein paar Kleinigkeiten zu deinen Fragen schreiben...


    Was die Lebensdauer angeht war ich grad etwas überrascht als ich die Statemants gelesen habe. Der GSS gilt aufgrund der sehr kleinen Zucht in Deutschland im Gegensatz zum Berner als sehr gesunde Rasse und ich hab noch nie gehört, dass es häufiger zu Krebs kommt. Im Gegenteil, alle GSS, die ich kenne sind auch im hohen Alter noch ziemlich fit und aktiv. Ich denke 10-12 Jahre ist so der Standard.


    Was die Auslastung angeht ist der GSS in der Regel sehr anpassungsfähig. Meine Hündin läuft gerne lange Touren mit mir mit (bis auf sehr warmes Wetter, da sind sie sehr empfindlich) und wandert auch mal 6 Stunden. Sie kommt aber auch gut mit Sofatagen und etwas Clickern klar. Ein gemütlicher Hund (keine Schlaftablette!), der sich über alles freut, aber aktiv nicht so wahnsinnig viel einfordert. Hundesport ist auch beliebt, meine Hündin favorisiert Fährtenarbeit, würde aber sicher auch Ziehen. Mit anderen Hunden ist sie entspannt, auch wenn sie zur Ressourcenverteidigung neigt (ist aber händelbar). Schutztrieb ist nicht zu unterschätzen.


    Als besonders bellfreudig würde ich die Rasse nicht bezeichnen. Momo meldet kurz (!), wenn es klingelt. Das war eigentlich alles an großartigen Äußerungen. :-)


    Das einzige, was meiner Meinung nach eher schwer wird ist das Besuchshundeding. Sicher ist jeder Hund anders, aber die Rasse ist einfach nicht all zu kontaktfeudig. Meine Hündin ignoeriert fremde Menschen von Welpentagen an. Ganz automatisch. Sie freut sich wie Bolle über "Freunde", aber alles was fremd ist nervt sie. Sie lässt sich auch sehr ungern von fremden Menschen streicheln und wäre daher mit einer Kindergruppe sagenhaft unglücklich. Sie liebt die Menschen, die sie kennt, aber sie ist eindeutig ein Ein-Frau-Hund. Nichts geht über Frauchen.


    Wenn dir der Besuchsdienst also nicht so wichtig ist, dann kann ich dir die Rasse sehr ans Herz legen. Du wirst viel Freude haben. Rechne nur damit, dass es mit der Welpensuche nicht ganz so leicht werden wird, da es bei den VDH Züchtern nicht sooo viele gibt und die wenigen dann auch meist schon lange Wartelisten haben.


    Liebe Grüße
    Holly

    Huhu,


    ich hab mit meiner Hündin genau dasselbe Problem und mittlerweile eine gute Lösung gefunden, weil mir diese riesigen Kaustangen echt zu teuer sind, um sie so oft zu besorgen (Madame bekommt was zum Alleinebleiben).


    Es gibt bei Fressnapf gefüllte Markknochen. Davon hab ich drei Stück gekauft, leer futtern lassen und benutze sie seitdem wie einen Kong. Ich befülle sie mit Nassfutter oder anderem Zeug (Frischkäse, Leberwurst, etc.) und friere sie ein. So hab ich immer was vorrätig und musste keine drei Kongs kaufen (die sind ja doch recht teuer).


    Momo liebt die Dinger, besonders wenn es warm ist und da es gefroren ist hat sie damit auch immer mindestens 20min zu tun und kann nichts verschlucken.


    Vielleicht wäre das eine Idee für dich.

    Hallo,


    also ich habe ja eine GSS Hündin hier liegen und wollte noch ein paar Kleinigkeiten anmerken.


    Prinzipiell finde ich die Rasse als Familienhund sehr geeignet. Tolpatschig, aber sanftmütig im Umgang mit Kindern und auch sonst gut händelbar. Ich bin ja auch Ersthundebesitzer und muss sagen, dass Momo mir die Erziehung nicht leicht gemacht hat. Diese Sturheit, die schon beschrieben wurde, ist echt nicht zu unterschätzen. Diese Rasse hat einen besonderen Dickschädel und das legt einem immer mal wieder Steine in den Weg. Vieles hat einfach sehr lange gedauert, sei es Stubenreinheit oder Leinenführigkeit. Ich sag mal liebevoll, dass sie nicht die hellsten Lichter am Himmel sind. :-) Der Wachtrieb ist bei uns ganz gut händelbar. Fremde Menschen mag sie nicht, bzw. mag sie nicht gern gestreichelt werden (das könnte bei viel Kinderbesuch wohl schwierig werden). Alles in allem eine tolle Rasse, aber wirklich nicht einfach. Wir waren zwei Jahre permanent im Training und jetzt mit 3 Jahren kann ich sagen, dass sie gut erzogen ist und ich mich auf sie verlassen kann. Das hat mich aber echt viele Nerven gekostet.


    Was noch anzumerken wäre ist, dass es nicht ganz so leicht ist einen Welpen zu bekommen. Es gibt nicht so viele anerkannte VDH Züchter und die wenigen haben teils Wartezeiten von 2-3 Jahren. Wir hatten Glück, haben aber gemerkt wie nervenaufreibend es ist, wenn es nur so wenige Welpen im Jahr gibt.


    Urlaub in der Sonnenregion wäre für meine Hündin übrigens die Hölle. Sie geht schon bei 20 Grad am Stock und legt sich in jede Pfütze. :-)

    Maulkorb und Hausleine? Trenngitter für die Tür?


    Also ich weiß nicht...das mit der Box wäre echt nicht mein Fall. Meine Katze würde vor lauter Stress abdrehen, wenn ich die vor einem fremden Hund in eine Box setzen würde. Wir haben unsere Hündin anfangs an die Hausleine gemacht und dann immer in kurzen Sequenzen geschaut, wie die Beiden aufeinander reagieren. Die Katze kann immer nach oben ausweichen (war bisher nicht nötig) und ich hab die Zwei die erste Zeit nie miteinander alleine gelassen.
    Wenn du dir unsicher bist wie dein Hund reagiert, dann mach Maulkorbtraining und probiere es möglichst entspannt aus. Vielleicht läuft es ganz ruhig ab - wenn nicht gibt es immer noch Möglichkeiten zu Trainieren (Clickern, etc.).

    Einen wirklich stark ausgeprägten Wach -und Schutztrieb muss man Händeln können. Der kommt im Alltag dann natürlich nicht immer nur dann zum Vorschein, wenn man ihn gebrauchen kann. :smile: Bei unserer Hündin arbeiten wir bspw. immer noch daran, dass sie auf dem Zeltplatz, am See usw. nicht jeden lautstark melden muss. Es ist bei der Rasse aber wirklich sehr gut machbar. Stur sind sie, das darf man nicht vergessen. :D

    Zitat


    Ich will schon gern einen Hund, der Partei für unseren Besitz ergreift wenn jemand einfach so auf unserem Grund herumspringt. Bzw. wichtiger in der Nacht, falls jemand einbrechen wollen würde.


    Wie sind die großen Sennen da?


    Mh, also unsere Hündin meldet Besucher lautstark und ist Fremden gegenüber sehr reserviert.
    Wenn sie alleine ist, ist sie eher ruhig. Im Garten meldet sie auch, wenn wir kurz weg sind, aber sie würde potentielle Einbrecher nicht stellen. Der Wachtrieb bei der Rasse ist vorhanden, aber eben unterschiedlich stark ausgeprägt. Sicher auch eine Frage wie man es fördert. Unsere Mo darf melden, wurde aber nie dafür belohnt.


    Wenn es dir reicht, dass der Hund Krach macht, dann passt es. :smile:

    Also der Bernersenne und der Große Schweizer würden mit den Bedingungen, die du genannt hast prima zurecht kommen. Bernhadiner wäre auch möglich (bin aber selbst da eher skeptisch, weil mir zu träge). Schäferhunde brauchen mEn mehr Beschäftigung und laufen eher nicht nur so mit.


    Ich könnte dir mehr zum GSS erzählen, hab selbst eine Hündin. Wenn du etwas wissen willst, dann frag. :smile: