Ich hab jetzt den ganzen Thread gelesen und kann ehrlich gesagt auch nur mit dem Kopf schütteln. Ich kann ja noch verstehen, dass man bei dem ersten "richtigen" Beißvorfall geschockt ist und die Sache vielleicht auch nicht im vollen Umfang wahrhaben möchte, aber das man so auf stur schaltet verstehe ich dann einfach nicht mehr.
Du hast hier um Rat gefragt, was hast du erwartet? Das dir jemand per Ferndiagnose sagt, warum dein Hund so reagiert und dir dann noch das Rezept für ein Pülverchen gibt mit dem Alles wieder gut wird?
Zu einer Veränderung der Situation gehört mMn erstmal eine gewisse Einsicht. Das Problem ist da und es ist ernst. Dein Hund hat einen anderen Hunden gebissen. Versuch das doch mal so zu akzeptieren. Egal, warum oder wer mit dem Hund draußen war. Egal, ob der andere HH Teilschuld war oder nicht. Egal, ob das vorher noch nie passiert ist. Er hat zugebissen. Wenn du soweit kommst, dann kannst du anfangen zu arbeiten. Vorher bringt das alles nichts.
Ein Hund der (aus welchen Gründen auch immer und ob du das nun akzeptieren kannst oder nicht) einen anderen Hund verletzt gehört gesichert. Ich kann jeden Hundebesitzer verstehen, der einen großen Bogen um euch läuft. Ich würde es sicher nicht anders machen. Es schadet deinem Hund nicht einen Maulkorb zu tragen (auch wenn das vielleicht nicht in deine Selbstwahrnehmung passt und es dir vielleicht unangenehm ist). Lieber einsichtig und übervorsichtig, als das wirklich mal etwas Schlimmeres passiert.