Beiträge von Scapa


    Ich finde die Nikon D3100 oder ihren Vorgänger, die D60 ziemlich gut für den Einsteiger. Bin aber auch Nikon-Fan :D


    Als Anhaltspunkt gibts hier nen relativ aktuellen Vergleich:
    http://www.computerbild.de/art…er-DSLR-Test-4344133.html


    Wenn es noch etwas günstiger sein soll, dann gibts bei ebay natürlich reichlich gebrauchte Modelle aus den letzten Jahren, die nach wie vor gute Dienste leisten. Eine D60 zB mit 18-80 Objektiv für 350€.


    Bei gebrauchten wäre vlt relevant, dass etwa seit 2 Jahren das "Live-View" und die Videofunktion aufgekommen ist (bezieht sich auf Einsteigermodelle). Live-View bedeutet, dass der Monitor dasselbe anzeigt, was du durch den Sucher siehst. Bei Modellen ohne Live-View (so wie meiner :ops: ) zeigt der Monitor nur die bereits erzeugten Aufnahmen zur Kontrolle. Ich persönlich vermisse diese Features zwar nicht, aber vielleicht brauchst du es ja.

    Der einzige Tip der mir einfallen würde wäre, weniger Zoom zu verwenden. Je größer du die Brennweite einstellst, umso enger wird der Schärfebereich. Dadurch braucht der Autofokus bei Teleaufnahmen länger zum Scharfstellen als im Nahbereich.
    Ist aber eigentlich keine gute Lösung, weil ja gerade der Telebereich tolle Möglichkeiten der Bildgestaltung bietet.


    ratlos,
    Martin :)

    Zitat


    Ich habe NIE gesagt, dass es eine Spiegelreflex ist? :D
    In der Tat ist es eine Digitale Spiegelreflex, sagte man mir.

    Und doch: Ob Sucher oder LCD, beides wird dabei schwarz.


    Laut google ist die S5800 leider (?) eine Bridgekamera.
    Die sind meist ziemlich gut ausgestattet (Bildsensor, Elektronik, Objektiv...), haben aber keinen Spiegel, der zB für diese Situation ziemlich praktisch ist. Da der Spiegelmechanismus aber auch verschleißt, ist das gleichzeitig ein gewisser Vorteil. Für die meisten DSLRs lässt sich auch irgendwo nachlesen wieviele Aufnahmen zu erwarten sind, bis das Ding hinüber ist.

    Finde die Bilder ganz klasse, nur mit Pflanzen kann ich nicht so viel anfangen... :D


    Was das schwarz werden bei Serienaufnahmen angeht hätte ich drei Theorien:
    a) es ist gar keine Spiegelreflex, sondern eine Bridgekamera, die auch im Sucher einen kleinen LCD-Monitor hat,
    den man bei zu starker Sonneneinstrahlung besser betrachten kann, als den großen Screen.
    Der Kamera ist dann einfach zu langsam um nebenbei noch die Aufnahmen anzuzeigen


    b) die Kamera lässt den Spiegel während der gesamten Aufnahmen geöffnet, zB um die Mechanik zu schonen.
    meine hat für Langzeitbelichtungen zB die Option der Spiegelvorauslösung; dabei werden die Sensordaten, die
    während der leichten Erschütterung des Spiegels anfallen verworfen, und das eigentliche Bild erst kurz danach
    aufgenommen.


    c) gemeint ist eigentlich garnicht der Sucher, der schwarz wird, sondern der große LCD-Monitor.


    Gruß
    Martin

    Von Nikon gibt es zusätzlich Plugins für verschiedene Software (u.a. Photoshop) um die RAW-Dateien damit zu bearbeiten.


    Der Sinn der RAW-Dateien liegt darin, dass sie von der Kamera noch nicht bearbeitet wurden. Bei JPGs macht die Kamera zumindest einen Weißabgleich, meist aber auch noch Farb- und Helligkeitskorrekturen, die ja nicht immer erwünscht sind und deren Auswirkungen man unterwegs auf dem kleinen Display oft nicht richtig einschätzen kann.
    Da sich diese Effekte aus den JPGs später schwer oder garnicht herausrechnen lassen sind die RAW-Formate manchmal hilfreich.
    Wenigstens einen Weißabgleich muss man beim RAW-Format nachträglich mittels Software machen, mit Photoshop zB klappt das ziemlich einfach, anschließend im "Speichern unter" Dialog JPG auswählen.


    Zum Weißabgleich interessant:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Weißabgleich