Kali wird ständig zum "Karlie" gemacht... Auch besonders von älteren Herrschaften. Tja, "der Karlie isch halt au n gaaaanz liebaaaa!" =P
Beiträge von SissyDarko
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Geht sie denn durch die Eingangstür rein wenn ihr vom Spaziergang zurück kommt? Wie oben erwähnt sind Rituale und Routine für ängstliche Hunde meist sehr hilfreich. Wenn sie sich wohler fühlt durch den Garten zu gehen würde ich das evtl erst mal beibehalten. Kannst du sie schon irgendwo warten lassen, an der Leine bzw im Garten, um dann vorne wieder rein zu gehen und die Balkontür von innen zu zu machen? Wenn sie sich drinnen sicher fühlt kommt sie ja vielleicht nach dem Spaziergang durch die Eingangstür mit rein… Genau wie auch schon erwähnt wurde, mach dir immer vorher einen Plan (bis der Kopf raucht;D) damit wenigstens DU weißt was als nächstes kommt… Versuch dich über deine Fehler nicht so sehr zu ärgern, ich weiß wie schwierig das ist… Vor allem wenn was klappt ist man eben oft versucht was Neues zu probieren und überfordert den Hund dann leider mit seinem Ehrgeiz… :/ Is mir jetzt auch schon paar mal passiert.
Vielleicht komm ich am Wochenende mal an den Computer, schreib grad immer vom Handy, da werden lange Texte irgendwann stressig :) -
Super schöner Hund! Das mit dem Geschlotze macht meine auch sehr ausgeprägt… ^^ ist wahrscheinlich eine Untergebenheitsbezeugung. Hört sich doch gut an, eure Fortschritte! In der kurzen Zeit ist das echt super!
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Schön! :) Hab grad leider so wenig Zeit zum Schreiben, vielleicht komm ich morgen wieder dazu dich weiter zu belabern =P Was für ne Rasse bzw Mischung ist denn dein Mädchen überhaupt? Bitte bitte Bild(er)!!
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Meine hat am Anfang auch so aufs Geschirr anlegen reagiert. Lass dich am Besten nicht beeindrucken davon und zieh es ihr einfah ganz gelassen trotzdem an, wie schon gesagt wurde, kannst du es ja in der ersten Zeit einfach dran lassen.
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Achso, meine Kali ist mittlerweile nach nur einem Jahr wie ausgewechselt! Ich hätte nie gedacht dass wir in so kurzer Zeit so weit kommen und dass man mit Geduld (auch nicht grad meine Stärke^^) und n bischen Horizonterweiterung (okay, mit Massen von Hundeliteratur, Hundeforum, etc ) so viel erreichen kann... mir kommts manchmal vor wie ein Wunder was meine Kleine alles gelernt hat inzwischen. Aber auch wenns (anfangs) nur in kleinen, winzigen Schritten vorwärts gehen sollte, oder manchmal eben auch einen Schritt zurück, nur nie den Mut verlieren!!
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Meine Hündin war auch extrem ängstlich am Anfang un hat sofort geschrien bzw sich auf den Rücken gedreht um sich zu unterwerfen wenn man sie anfassen wollte... Das wichtigste ist wirklich, wie schon zuvor geschrieben wurde, cool zu bleiben und dich völlig normal zu verhalten. Sie merkt dann dass du jemand bist dem man vertrauen kann. Ganz schlecht ist es solche Hunde zu betüdeln und zu trösten ("is ja aaalles guuut duuu aaaarmer Hund"), versuchen zu locken etc... das macht es noch schlimmer.
Erkundige dich zum Thema doch mal bei Angsthund.de etc. Ängste sind für Hunde echt schlimm und oft sehr komplex und vor Allem individuell zu betrachten. Ich habe bei meinem Mädel sehr viel Erfolg mit dem Handtarget (gibts hier im Forum bestimmt was drüber) und dem Clicker (indem ich angstmachende Sachen "beclicker")... Es dauert aber es lohnt sich! Jeder macht Fehler und ich habe letztens auch erst wieder geheult weil ich meine nicht vor einer zu krassen "grusliges, glattes-Laminat-Aktion" verschonen konnte...
Du hast ja schon erkannt dass das zuviel war was du ihr zugemutet hast, aber nur wer nix tut macht keine Fehler! Du hast, meiner Meinung nach schon ein ganz gutes Gespür für deinen Hund nach der kurzen Zeit! Steh zu deinem Hund und ihren Ängsten, das hilft ihr. Ich muss mir immer wieder anhören was ich da fürn Schisser habe etc etc, und da merke ich immer dass es gut ist dass sie bei mir gelandet ist, da ich sie sooo gut verstehn kann... Aber gerade dann ist es hart, weil man einfach mitleidet, man sich das aber nicht anmerken lassen sollte - dem Tier zu Liebe! Kennst du das Buch "Das andere Ende der Leine" von Patricia McConnell? Da lernt man viel über Missverständnisse zwischen Hund und Mensch schon allein der Körpersprache wegen... Bei mir hat es am Anfang Wunder gewirkt wenn ich in die Hocke gegangen bin und mich demonstrativ mit dem Körper bzw Kopf weggedreht habe, um zu zeigen dass ich keine Bedrohung bin. Da kam sie sofort her. Und einfach durch die Gegend laufen wie sonst, Tür zu machen wie sonst usw (man muss dabei natürlich auch auf individuelle Ängste/Panik Rücksicht nehmen um das Tier nicht zu überfordern). ich glaube auch dass Bewegung sehr zur Entspannung beiträgt. Wenn du das nicht schon hast besorg dir ne Schleppleine (Biothane-Leinen sind toll) und ein Geschirr (am Anfang am Besten mit Halsband und Geschirr sichern) und erkunde die Gegend mit ihr in Ruhe... Bei meiner hat es auch lang gedauert bis sie sich regeneriert hatte... Am Anfang hat sie nach ner halben Stunde Gassi mindestens zwei Stunden geschlafen! Erst jetzt nach einem knappen Jahr kommt ihre Power zum Vorschein! Toll dass du zu nem Trainer willst/gehst, aber guck auch da ob er/sie der Richtige für euch ist...Ich glaube ja n bischen daran dass jeder den Hund bekommt der zu ihm passt bzw der Hund zu jemandem kommt zu dem er auch gehört... (leider ist das für manche armen Fellgesichter natürlich nicht der Fall :/ ) Du machst dir Gedanken und willst ihr helfen und das ist schon der erste grosse Schritt!! Wie gesagt, Fehler machen wir alle, und ich kann auch ein Lied davon singen. Aber gerade mit von/einem Angsthund lernt man sooo viel über diese wunderbaren Fellwesen!!
Viel Glück für euch!!
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Danke für die Warnung! Bei uns im Allgäu wuchert das Zeug in diesem Sommer ganze Wiesen & Weiden zu... Ich wusste schon dass das irgendwie mit Vorsicht zu geniessen ist - aber jetz weiss ich mehr!!
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Also, ich hab hier (glücklicherweise) nicht alle fiesen Kommentare gelesen, aber genau wie Chris sagt, es geht immer nur um hätte-könnte-würde-wenn... Hier wollte jemand sich die seelische Not von der Seele schreiben und wird dafür so geohrfeigt! Man sollte doch bei allem noch Mensch bleiben und Leute nicht in Situationen beurteilen, in denen man selber noch nie war, Tierliebe hin oder her... Ich habe kein Kind, und ja, ich glaube auch dass man viel hinkriegen kann was das Thema angeht, aber nicht jeder hat die Nerven/Ausdauer/Kraft etc. (Von einem "neuen" Hund würde ich dann allerdings auch erst mal absehen, bzw. abwarten bis das Kind etwas älter ist, sonst ist die nächste Überforderung evtl vorprogrammiert...).
Ich finde es auf jeden Fall seltsam wie viele hier ihrem Schnuffi niemals ein böses Wort angedeihen lassen und Grausamkeiten jeglicher Art Tieren gegenüber histerisch ablehnen um dann trotzdem so grausam zu sein...
Und das schreibt hier eine, die oft genug denkt, dass sie alleine mit ihrem Hund den grössten Seelenfrieden findet, und sie alle anderen Menschen aussen rum "mal können" und nicht der "Wenn der Hund einmal ein Kind anknurrt geht´s ab ins Tierheim-Typ"!Ich hab hier im Forum gerade vorhin ein schönes Zitat als Signatur gelesen:
"Jeder kehre vor seiner eigenen Tür, dann wird die ganze Strasse sauber." Chinesisches Sprichwort
Wünsche allen trotzdem noch einen schönen Abend!!
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Oje... Also ich bin auch kein sofort-zum-Tierarzt-Renner, aber ich würde auch gucken dass ich irgendwie in ne Klinik komm oder so, und wenns nur wegen nem Schmerzmittel ist. Hunde gehen natürlich auch ganz unterschiedlich mit Schmerz um. Vielleicht ists nur ne Verrenkung und sie hat jetzt so Angst vor dem Schmerz, dass sie sich gar nicht mehr traut aufzustehen etc (kennt man ja, wenn die Viechis irgendwo reintreten und den Fuss nicht mehr belasten, obwohl der Stachel etc schon lang raus ist), andererseits wenns wirklich was Übleres ist machst du dir evtl sonst vielleicht ewig Vorwürfe nicht gleich gegangen zu sein...
Ich wünsche euch auf jeden Fall gute Besserung!!!