Beiträge von Coucou

    Unsere Ida (16 Monate alt) ist eigentlich ein völlig unkomplizierter Hund. Allerdings hat sie zwei kleine Macken: Sie ist extrem verfressen und zum einen arg futterneidisch, zum anderen klaut sie in der Küche, wenn niemand zuhause ist.

    Bislang dachte ich immer, ich hätte z.B. die Tüte mit Brot zu weit an den Rand der Küchentheke gelegt, und Ida konnte sie in meiner Anwesenheit stibitzen, indem sie am Küchenschrank hochgesprugen ist und sich so die Tüte heruntergezogen hat. Letzteres ist ein paar mal passiert, inzwischen passe ich da sehr auf, dass nichts Essbares herumliegt.

    Heute gab es jetzt Doener, ein halber war übrig und ich habe ihn extra ganz nach hinten an die Wand gelegt, damit sie nicht dran kommt. Ich war nur 10 Minuten weg und in der Zeit hatte Ida den Doener von der 85cm hohen Arbeitsplatte geholt und komplett verspeist. Kann das sein, dass sie da wirklich hochgesprungen ist???? Ida ist ein 33 cm kleiner, 8 kg schwerer Jack Russell Mix ...

    Ich kann mir sonst nicht erklären, wie sie an die Tüte mit dem Doener bekommen sein könnte ....

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    Huhu,

    ich habe bei Ida vor ca. 5 Wochen von Tocken- auf Nassfutter umgestellt aus zwei Gründen: Erstens hatte sie vom Trockenfutter ständig weichen bis breiigen Kot (ich habe mehrere Sorten ausprobiert). Zweitens hat sie ständig gebettelt und wurde gefühlt nie richtig satt.
    Seitdem sie Nassfutter bekommt sind die Haufen klein und fest - oft muss sie nur einmal am Tag. Und Ida bettelt nicht mehr, ist zufrieden und deutlich schlanker.
    Jetzt frage ich mich, ob sie genug Futter bekommt, denn die Angaben der Hersteller sind doch sehr unterschiedlich. Aktuell bekommt Ida 300 g Nassfutter am Tag, plus mal eine kleine Pellkartoffel, ein paar Dinkelspirelli, etwas Reis, Gemüse oder Obst. Sowie noch etwas Trockenfutter als Leckerchen (da kommt auch noch einiges zusammen - ich füttere noch vom angefangenen Sack Lupovet und zerkleinere die Brocken noch, weil Ida oft gerufen wird und dann immer brav angesaust kommt und ein Leckerchen abholt).
    Ist das bei 8 -8,4 kg zu wenig? Aktuell sieht Ida super aus, allerdings will ich nicht, dass sie noch weiter abnimmt.
    Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass sie sich aktuell auch sehr viel bewegt, weil wir bei dem schönen Wetter gut 2, aber auch mal 3 Stunden am Tag unterwegs sind und Ida dabei viel herumrennt.

    Mal eine ganz andere Frage: Trägst du Milo immer die Treppen hoch und runter? Für eine Franz. Bulldogge wäre es nämlich nicht gesund für die Gelenke, wenn der Hund so häufig am Tag vom 4. Stock runter und rauf laufen müsste.

    Ansonsten braucht dein Hund vielleicht einfach noch Zeit. Ich hatte ein Mops-Mädchen, das hat es auch ganz lange nicht begriffen mit dem Stubenreinwerden. Sie war da bestimmt schon 9 oder 10 Monate alt, bis es zuverlässig geklappt hat.

    Mit Ida war es auch so, dass sie bei Stress tagsüber teilweise stündlich pieseln musste, nachts hat sie dann aber 14 Stunden am Stück durchgehalten.
    Ich vermute, dass die Besuche bei anderen Menschen für deinen Hund sehr viel Stress bedeuten, und er deshalb dort ins Haus macht.

    Ich glaube daran, dass es so etwas wie einen Seelenhund gibt, bzw. dass Mensch und Hund auch verwandte Seelen sein können.
    Und vielleicht ist das bei deiner Hündin und deinem Freund der Fall. Möglicherweise haben die 2 sich "gesucht und gefunden". Dass dich das irgendwie traurig macht und frustriert, kann ich verstehen.
    Mein "Seelenhund" war meine Engl. Bulldogge Coco. Die habe ich von der ersten Sekunde an geliebt. Es war so, als würden wir uns schon immer kennen. Da war keine anfängliche Unsicherheit o.ä., wir brauchten auch keinen Bindungsaufbau oder sowas. Das war einfach alles vom ersten Moment an da.
    Meine anderen Hunde habe ich auch geliebt, aber es brauchte Zeit, bis man sich kennengelernt hat etc. und war/ist einfach anders.


    Wenn ich du wäre, würde ich die Situation akzeptieren wie sie ist, und falls sich auf lange Sicht nichts ändert, vielleicht über einen Zweithund nachdenken.

    Ida (11 Monate) ist ja kein reinrassiger Jack Russell, hat aber vermutlich auch Jack Russell in den Genen.
    Von ihr kann ich das bestätigen, dass sie von Anfang an viel (deutlich mehr als meine anderen Hunde) ins Hosenbein oder in die Waden gezwickt hat. Sie hat früher auch beim Begrüßen oder Kuscheln in Richtung Gesicht geschnappt usw. Das hat sich größtenteils gegeben.
    Meine Kinder sind deutlich jünger (8 und 11), werden aber auch in bestimmten Situationen angeknurrt und teilweise auch mal abgeschnappt. In der Regel dann, wenn sie Ida z.B. nicht in Ruhe lassen, wenn sie schlafen will etc. In der Regel rufe ich die Kinder vorher zurück, wenn ich sehe dass Ida ihre Ruhe braucht. Wenn sie nicht rechtzeitig hören und z.B. den Hund dann doch streicheln, werden sie von Ida eben gemaßregelt.
    Was ich allerdings nicht dulde: Ida ist sehr futterneidisch und versucht es immermal wieder, die Kinder abzuschnappen, wenn sie die Schranktüre öffnen, hinter der sich u.a. Idas Futter befindet. DAS geht natürlich nicht. Da schimpfe ich dann mit Ida und sie lässt es danach dann auch wieder. Eventuell versucht sie es dann Monate später nochmal, ob sie nicht doch damit durchkommt.

    Und ja, ich denke, die Hunde spüren, dass die Kinder Kinder sind (auch noch mit 14). Mir gegenüber hat sie das noch nie gemacht, obwohl ich jetzt nicht gerade vor natürlicher Autorität strotze.

    Hier bei uns in der Nachbarschaft wohnt auch ein Mini-Aussie mit Verhaltensauffälligkeiten.
    Letzten Sommer hat die Hündin beschlossen, nicht mehr Gassi zu gehen. Sie ist einfach nicht mehr gelaufen. Die Besitzer mussten sie jedes Mal ein ganzes Stück weit tragen, bis es dannn einigermaßen ging.
    Und die Hündin schnappt ständig nach anderen Hunden. Leider darf sie trotzdem immer wieder von der Leine. Ida wurde kürzlich auch mal plötzlich von ihr gepackt. Die Aussage der Besitzerin: "Man kann ja nicht jeden mögen." Mein Hund war aber nicht der einzige, der ins Fell gepackt wurde. Ein Rottweiler und ein großer Hütehundmix waren auch "Schnappopfer". Sicher gab es da noch mehr, man kennt ja nicht alle HH persönlich.

    Die schönsten Hunde sind für mich Molosser, sowohl die ganz großen als auch die ganz kleinen (Bulldoggen, Möpse etc.). Ich liebe diese wuchtigen, großköpfigen Geschöpfe.
    Der schönste Hund auf der Welt war meine Engl. Bulldogge Coco, auch wenn ich mit dieser Sichtweise relativ alleine war. Die meisten fanden sie hässlich. Ich fand sie perfekt. Einfach alles an ihr war toll. Wenn ich sie angeschaut habe, ging mir das Herz auf.

    Ich habe mich nach ihrem Tod ganz bewusst gegen eine weitere Bulldogge entschieden. Zum einen weil sie ja oft gesundheitliche Einschränkungen haben. Zum anderen weil ich nicht noch einmal einem Hund dermaßen verfallen sein wollte.