Danke. Das mit dem Vertrag hatte ich mir gerade auch ergoogelt. Man lernt nie aus. Das wusste ich tatsächlich nicht. Und auch nicht, dass Kastrationen laut Tierschutzgesetz eigentlich gar nicht einfach so erlaubt sind.
Umso besser, dann werde ich Ida nicht kastrieren lassen. Ich hätte es nur aus Pflichtbewusstsein wegen des Vertrages getan.
Beiträge von Coucou
-
-
Huhu, ich kenne das von meiner 10 Monate alten Hündin auch. Ich würde tippen, deine Hündin "vergisst sich" einfach in der Aufregung. Ida kam mit 4,5 Monaten und sie hatte von Anfang an eine Ecke mit einem Welpen-Pad, was sie von Anfang an auch zum Pipimachen gerne benutzt hat. Draußen hat sie natürlich auch gemacht. Aber anfangs waren die Reize einfach oft zu viel, es war viel zu aufregend draußen. Sie kam also erstmal heim, ist zu ihrer Welpentoilette gerannt und hat dann dort drauf gepieselt.
Ich konnte lange Zeit beobachten: Je aufgeregter Ida war, desto öfter musste sie sich lösen. War sie alleine zuhause ohne Reize (Kinder etc.) hat sie stundenlang geschlafen ohne sich zu lösen. Nachts hielt sie es sogar 12-14 Stunden aus.
Bei Ida kam es auch zweimal vor, dass sie beim Nachhausekommen aufs Sofa gesprungen ist, um sich zu lösen, anstatt aufs Pieselpad. Das ist einfach vor lauter Übermut passiert.
Seitdem sie jetzt läufig war, benutzt sie das Welpenpad gar nicht mehr. Sie braucht ihren Urin jetzt zum Markieren.
Heute waren wir aber bei jemandem zu Besuch, die Aufregung war groß, und Ida hat dort in einem unbeobachteten Moment auf den Teppich gemacht, obwohl wir direkt davor schon eine halbe Stunde draußen waren.
Dieses Verhalten kenne ich von meinen anderen Hunden gar nicht. Aber Ida ist sehr sensibel und reizoffen und reagiert stark auf Reize aus dem Umfeld. Sie ist schneller aufgeregt und muss sich dann entsprechend schneller lösen. -
Ida (knapp 10 Monate alt) hat ihre erste Läufigkeit hinter sich gebracht
Und Ida vermutlich auch im Frühjahr kastrieren lassen.
Hmm, finde ich schon ziemlich früh, gibt es denn medizinische Gründe dafür, die das notwendig machen? Ansonsten ist das ja heutzutage eh schwer gegen das Tierschutzgesetz zu begründen.
Ida ist ein Tierschutzhund und das steht im Schutzvertrag, dass ich mich verpflichte, sie kastrieren zu lassen.
Wann wäre denn der bessere Zeitpunkt dafür?
-
Danke erstmal für eure Einschätzung und Tipps.
Dass Ida eine Pyometra hat, hoffe ich natürlich nicht. Meine verstorbene Hündin Coco hatte damals mit 7 Jahren eine Not-OP wegen einer Pyometra. Das war damals sehr knapp, und ja, ich hatte nach jeder Läufigkeit Angst und habe meine Hündinnen jedes Mal mit Argusaugen beobachtet diesbezüglich.
Werde ich natürlich im Hinterkopf behalten. Und Ida vermutlich auch im Frühjahr kastrieren lassen. -
Ida (knapp 10 Monate alt) hat ihre erste Läufigkeit hinter sich gebracht. Vor genau 23 Tagen hat sie angefangen zu bluten. Seit ca. 4-5 Tagen blutet sie nicht mehr, die Vulva ist auch komplett abgeschwollen. Heute habe ich einen vorsichtigen Versuch gewagt, Ida erstmals wieder abzuleinen, da sie andere Hunde liebt und mit ihnen spielen will. Ein unkastrierter kleiner Rüde hat aber gleich sehr intensiv Interesse an Ida gezeigt, hat sie bestiegen und seinen Penis ausgefahren. Natürlich habe ich sie sofort da weggenommen und wieder angeleint.
Was meint ihr, könnte sie immernoch fruchtbar sein? Oder riecht sie einfach nach wie vor gut? Wann würdet ihr es wagen, sie erneut abzuleinen bzw mit anderen Hunden/ Rüden spielen zu lassen? -
Meine Trainerin hat mir dann fürs aller erste die sehr sehr simple Anweisung gegeben: Ruby hat nen Hund gesehen? LOBEN. Gut zureden. Leine so lassen wie sie ist. Sei da für deinen Hund meinte sie schlicht.
So habe ich damals mit meiner Vicky trainiert aufgrund der Beschreibung von "Zeigen und Benennen."
Bei jeder Hundesichtung habe ich freudig gesagt "Oh schau, da kommt ein Hund!!!" (die Leute dachten, ich sei bekloppt). Vicky rastete aus, war nicht mehr ansprechbar, aber ich gab ihr trotzdem hyper-super-spezial Gutelis, die es nur bei Hundesichtung gab.Anfangs musste ich ihr diese Gutelis "zwangsweise" in die Schnute stopfen, bzw. vor die Nase halten, weil sie völlig im Tunnel war. Ehrlich gesagt glaubte ich damals selber nicht daran, dass sich das irgendwann ändern würde.
Nach einigen Wiederholungen und den "Zwangs-Gutelis" merkte sie plötzlich "Oh, ein fremder Hund ist ja toll, da gibt es immer die Spezial-Gutelis!"
Von da an war der Weg offen für weitere Trainings-Massnahmen und immer mehr Vermeidung völliger Ausraster-Situationen. Es braucht aber seeeeehr viel Geduld dazu und unermüdliches Weitermachen, selbst wenn man fast nicht mehr glaubt, dass es klappt.
Nach gut einem Jahr hatte ich sie so weit, dass sie an meiner abgewandten Seite an lockerer Leine an fremden Hunden vorbei tänzelte.Ich bin ja trainingsfaul und habe mit Ida (8 Monate), zugegebenermaßen, noch gar nicht ernsthaft gearbeitet.
Aber bei Hundebegegnungen mache ich tatsächlich genau das (intuitiv): Wann immer ein Hund in Sichtweise ist, sage ich mit süßsäuselnder Stimme: "Ein Hund, ja feeiiiiin! Das ist dein Freund/ deine Freundin!". Ich überschlage mich da wirklich fast vor lauter Begeisterung.
Und was soll ich sagen, meistens hilft es. Ida hat anfangs, als sie mit 4 Monaten kam, jeden Hund aggressiv angekläfft. Inzwischen bellt sie bei den Hunden, die sie "kennt", weil sie uns oft entgegen kommen, gar nicht mehr. Bei ganz fremden Hunden teils teils. Oft geht es aber ohne Theater.
Bei ihr war das Gebelle tatsächlich eine Mischung aus Unsicherheit und Frust, weil sie nicht hin darf. Wenn sie doch mal zu einem Hund hin darf, ist sie rein gar nicht aggressiv.Dasselbe Gesäusel veranstalte ich übrigens, wenn wir am Kaninchen- und Hühnergehege vorbeilaufen. Und was soll ich sagen, mein ca. 75% Terrier zeigt keine Anstalten, die Tiere zu scheuchen.
Was natürlich nicht heißt, dass sie es nicht doch machen würde, wenn kein Zaun dazwischen wäre. Aber sie geht jedenfalls recht manierlich an Hunden und anderen Tieren vorbei.
Nur Katzen würde sie gerne jagen. Kommt aber ein verwegener Kater völlig angstfrei auf Ida zu, legt sie sich auf den Boden und zittert vor Angst.
(Außer wenn ein anderer Hund direkt vor unserem Haus ist, dann bellt sie noch arg, aber das ist vermutlich territorial.) -
Für Ida (nun 8 Monate alt) war es ja das erste Silvester. Ich war gespannt, wie sie die Knallerei wegstecken würde. Sie hatte in den letzten Wochen vor allen möglichen seltsamen Dingen Angst. Zum Beispiel davor, über Türschwellen zu gehen ins Haus hinen (und das sowohl bei uns zuhause als auch bei anderen). Und sie hat Panik, an Fenstern vorbeizugehen, die so halb in den Keller hineinragen, insbesondere dann, wenn noch Gitter dran sind.
Aber bei der Knallerei an Silvester war sie völlig unbeeindruckt. Sowohl beim Gassigehen, wenn Jugendliche 50 m entfernt von uns nachmittags schon herumgeböllert haben, als auch dann um Mitternacht, obwohl direkt vor unseren Haus sehr viel geschossen wurde. Ida hat dabei selig geschlafen.
Ich hoffe sehr, dass das in den nächsten Jahren so bleibt! -
Ida kam Anfang September im Alter von 4,5 Monaten. Weil es so tolles und warmes Spätsommerwetter war, haben wir vielleicht ein bißchen zuviel mit Ida gemacht, waren für ihr junges Alter zu lange spazieren etc.. Da hatte ich auch diesen Gedanken, dass ein Winterwelpe vielleicht praktischer ist, weil man da gar nicht erst in Versuchung kommt, dem Welpen zu lange Gassirunden zuzumuten.
Ansonsten finde ich es eigentlich auch egal. Ich hatte auch schon einen Welpen, der im Januar eingezogen ist und einer im Mai. Der Mai-Welpe hat am längsten gebraucht, bis er stubenrein war. -
Klein-Ida ist extrem wetterempfindlich. Ich habe es erstmals schon so Ende September/Anfang Oktober gemerkt, als es morgens früh kühler wurde. Da wollte Ida morgens einfach nicht Gassi gehen. Sie hat sich nur kurz gelöst, und ist dann wieder nach Hause gerannt. Noch schlimmer ist es, wenn es dazu noch regnet. Seitdem es jetzt richtig kalt ist will sie quasi eigentlich fast gar nicht mehr raus. Wobei sie auch den ganzen Herbst über frühestens um 11:30 Uhr bereit war, die erste Runde zu laufen.
Einzige Ausnahme: Wenn es weder schneit noch regnet, liebt sie die Abendrunde in der Dunkelheit. Das ist die einzige Runde,bei er sie freiwillig und begeistert mitläuft. Wenn es abends aber schneit, löst sie sich wieder nur und rennt dann nach Hause. -
Sobald sie wegschaut, mopse ich mir das Steak!
Image 8c4a61804f | Share-your-photo.comshare-your-photo.com