Beiträge von Coucou

    Klein-Ida schläft tagsüber viel. Vor allem wenn die Kinder vormittags in der Schule und nachmittags auch unterwegs sind. Wir gehen 3-4 mal täglich raus und laufen dann zwischen 15 und 45 Minuten.
    Manchmal laufen wir auch zum nahegelegenen Spielplatz, der mitten in der Natur liegt an einem kleinen Bach. Wir laufen ca. 15 Minuten hin. Die Kinder spielen dort, Ida erkundet den Bach und die Natur und liegt dann neben mir auf oder neben der Bank und ruht aus, bis die Kinder ausgespielt haben. Dann laufen wir wieder die 15 Minuten zurück. Danach ist sie für mehrere Stunden platt.
    Sie dreht mehr auf, wenn die Kinder zuhause sind. Generell ist sie sensibel und spiegelt die Energien der Menschen, die sie umgeben.
    Zumindest bei Ida ist es so: Wenn sie zu sehr aufdreht, braucht sie mehr Ruhe und weniger Reize.

    Sagt mal, wie hoch darf der denn schon springen in dem Alter? Wir können ja noch nicht so viel Gassi gehen und wollen ihm deshalb heute mal im Garten einen agility-Parcour bauen, damit er sich nicht langweilt, er wird nämlich langsam agiler 😁 (Tunnel, Wippe, Sprung Reifen, Leckerli suchen) wenn wir den Reifen so 20cm hoch halten, das ist okay oder?

    Also Ida hüpft und springt überall wie ein Steinbock herum. (Auch ohne Agility-Parcour) Sie ist jetzt 5 Monate alt. Da bei kleinen Rassen das Höhenwachstum früh abgeschlossen ist und Ida vermutlich maximal noch 2-3 cm in die Höhe wächst, mache ich mir jetzt keine so große Sorgen.
    Wir sind auch recht bald größere Gassirunden gelaufen, als die empfohlenen 5 Minuten pro Lebensmonat.

    Huhu,

    unsere Jack-Russell-Mix-Dame kam vor knapp 4 Wochen mit damals 17 Wochen zu uns. Ida hat auch mal so einen Minitannenzapfen blitzschnell gefressen und geschluckt. Das war aber eigentlich das einzige, was so schnell im Maul/ Körper des Hundes verschwand.
    Ida darf hier momentan nur in den Wohnraum/ Küche, zu den Kinderzimmern, wo auch mal was herumliegt, hat sie keinen Zugang.
    Natürlich bekaut sie auch alles und nimmt es in den Mund. Neulich draußen war es eine schon lange tote, platte Maus. Sie gibt das Zeug aber sofort raus, wenn ich nein rufe. Sie bekommt dann dafür ein Leckerchen.
    Ich habe Ida draußen halt immer im Blick und an der Schlepp- oder Flexileine, damit sie sich nicht zu weit von mir entfernt.

    Haushalt ist nicht dasselbe, wie Fremdhunde/Fremdkontakte! Weil der Hund mit anderen zusammen gelebt hat heißt das nicht, dass er deswegen mit Fremdhunden auch noch an der Leine klar kommt.

    Es ist auch keine Garantie, für eine gute Sozialisierung. Es ist sogar wahrscheinlich, dass das Gegenteil eintrifft. Wenn zB dein Hund dort in der Gruppe der "Opfertyp" war, kann es sein, dass er bei Fremdhunden deswegen gerne nach vorne geht. Dafür spricht ja auch, dass dein Hund verletzt zu dir gekommen ist. Das Thema ist schon ein wenig komplexer.


    Nein, sie war nicht der Opfertyp, eher das Gegenteil. Ida hat wohl den Ton angegeben, auch beim Futter. Ich nehme an, dass das einem der anderen Hunden zu weit ging und der sich dann mit dem Biss gewehrt hat.

    Bei der Herkunft könnte es ja auch nicht weit gegriffen sein, dass Leine auch nie so richtig aufgebaut wurde.


    Ja klar, an der Leine ist Ida in ihrer Welpenzeit natürlich nicht gelaufen. Wenn, dann mal auf dem Weg zum Tierarzt oder so.

    Bis auf das Meckern an der Leine hat Ida aber keine Probleme. Sie war vom ersten Tag an ein sehr unkomplizierter Hund ohne Ängste o.ä. Sie hatte sich hier auch innerhalb von 1-2 Tagen eingelebt.

    Ganz klar hat sie Jagdtrieb. Ist ja viel Terrier drin. Und nein, ich lasse sie aus genau dem Grund nicht buddeln. Auch weil sonst gar kein Spaziergang mehr möglich wäre. Ida lässt sich auch prima zurückrufen, wenn sie keine ablenkenden Reize um sich hat. War sie am Mäuseloch, stellte sie die Ohren auf Durchzug. Inzwischen geht das besser. Ich rufe sie zurück, bevor sie angefangen hat zu buddeln.

    Ich sehe das auch so, dass das Tier ganz offensichtlich sehr leidet. Ein oder zwei Wochen finde ich eine sehr lange Zeit, wenn der Hund ausschließlich auf dem Teppich verharrt. Da fände ich schon einen Tag lang und würde das persönlich vermutlich kaum aushalten, den armen Kerl so zu sehen.
    Aus meiner Sicht gehört der Hund auch in ein Haus mit großem Garten, vielleicht zusammen mit einem anderen Hund, an dem er sich orientieren kann.
    Problematisch ist vermutlich auch, dass du selbst völlig unerfahren und entsprechend unsicher bist. Deine eigene Unsicherheit überträgt sich zusätzlich auf den Hund. Jemand mit entsprechender Erfahrung hätte Sirius unter Umständen schon aus dieser unerträglichen Situaton herausbringen können.

    Dass Ida Frust hat, weil sie nicht hin kann, vermute ich auch. Sie konnte ja in ihrem früheren Leben jeden Hund beschnüffeln, begrüßen und "abchecken". Sie hat auch zwischendrin mal in die Leine gebissen, die hat sie eindeutig genervt und gestört. Das ist jetzt aber wieder weg und das macht sie nicht mehr.
    Allerdings springt Ida auch vom Sofa aus aufs Fensterbrett und bellt lautstark, wenn ein anderer Hund am Haus vorbei läuft.
    Ansonsten ist Ida aber vollkommen entspannt und unkompliziert.

    Wenn ich sie dann zu anderen (bekannten) Hunden lasse, ist alles ok. Dann versteht sie sich gut mit ihnen und will spielen. Ist dabei aber aus meiner Sicht etwas respektlos und springt ständig an den anderen (meist deutlich größeren) Hunden hoch.

    Klingt für mich jetzt nicht so, als wäre das Spiel. Zu einem Spiel gehört Freiwilligkeit und Freude bei beiden (!) Hunden. Wenn sie sich respektlos verhält und die anderen bedrängt, dann würde ich mal wirklich kritisch hinterfragen, ob sie wirklich spielen möchte.

    Möglich wäre zB auch, dass sie Bewegungen kontrollieren möchte. Oder dass sie rumrüpelt, weil sie überfordert, aber keine andere Strategie kennt. Man denkt schnell, dass der Hund doch weggehen würde, wenn er überfordert wäre. Aber nicht jeder Hund kann das. Es ist mMn durchaus ein zu lernender Skill, sich aus unangenehmen Situationen zu entfernen.

    Wenn ich das unterbinde, läuft sie danach dann schön mit dem anderen Hund mit Gassi.

    Das könnte zB dafür sprechen, dass sie gar nicht unbedingt spielen möchte. Denn scheinbar ist sie ganz happy, wenn du ihr die Entscheidung abnimmst und sie nicht zwingend direkt Kontakt aufnehmen/aufrechterhalten muss.

    Meinst du? Ida war bei der ersten Begegnung 4,5 Monate alt. Sind Hunde da nicht generell einfach verspielt? Ich kann es halt nicht so einschätzen, weil ich Ida noch nicht ableinen kann. Es wäre interessant zu sehen, wie sie sich ohne Leine verhalten würde. Und dann ist ja auch der starke Größenunterschied da. Ida hat noch nicht einmal eine SH von 30 cm, der Riese bestimmt eine SH von 65 cm oder mehr. Sie springt halt immer wieder an ihm hoch zur Begrüßung. Inzwischen lasse ich das nicht mehr zu, weil ich nicht will, dass sie den Nachbarn belästigt. Und im Laufe des Spaziergangs wird sie dann ruhig und läuft halt neben ihm. Dann interessieren sie auch eigentlich nur noch die Mäuselöcher.

    Na ja, der eine große Hund ist unser Nachbar. Da erschien es in jedem Fall günstig, dass die beiden sich anfreunden. Ida hat bei der ersten Begegnung kräftig gezetert, der sehr ausgeglichene Nachbarsriese blieb völlig unbeeindruckt und gelassen, und seither himmelt Ida den Riesen an und geht supergern mit ihm spazieren.
    Beim zweiten großen Hund (auch ein Rüde) hat sie interessanterweise gar nicht gezetert. Ich kenne den Hund und die Halter von meiner verstorbenen Hündin, die beiden haben früher super gern zusammen gespielt. Da ist sie völlig stressfrei zum Schnuppern hin.
    Und der dritte Hund, mit dem sie schnuppern durfte, war eine Französische Bulldogge, auch ein Ex-Buddy von meiner Hündin. Da hat sie kurz gemeckert, dann geschnuppert und dann wollte sie mit ihm spielen. Leider ist der Bullyrüde schon ein älteres Semester und hat nicht so mitgespielt.
    Und dann gibt es noch die Hündin einer langjährigen Freundin. Da durfte Ida natürlich auch schnuppern, weil wir mit Sicherheit öfter mal zusammen spazieren gehen werden, zumal wir nah beieinander wohnen.

    Mit "fremden" Hunden schnuppern wir nicht.