Beiträge von Coucou

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    Meine Eltern haben ihrer Mieterin die Haltung von Katzen erlaubt. Die Mieterin hat sich bei Nacht und Nebel aus dem Staub gemacht und netterweise alle Katzen da gelassen. Plus die die durch die offene Terassentür dazugekommen sind.


    Das ist kein Einzelfall.


    Das glaube ich dir gerne. Aber mindestens genauso häufig kommt es doch vor, dass Mietnomaden OHNE TIERE völlig vermüllte und/ oder zerstörte Wohnungen hinterlassen.
    Man kann doch nicht sagen, dass solch gravierende Mietschäden hauptsächlich von Hundehaltern / Tierhaltern verursacht werden.

    Na ja, oder aber der Vermieter vermietet sein Objekt ohne Bodenbeläge etc.


    So war es bei uns hier. Wir haben ein Einfamilienhaus angemietet, und beim Einzug alles selbst renoviert, d.h. wir haben die uralten Tapeten abgeschabt, neu tapeziert, alte Teppichboden rausgerissen, und überall Laminat gelegt.
    D.h. der Vermieter hatte keinerlei Kosten und wir haben wirklich wochenlang mit mehreren Personen geschuftet.
    Das einzige, was nun kaputt gehen könnte, sind Türen und Türrahmen.
    Und dafür sind wir versichert.


    Also mal ganz im Ernst ... sooo viel, dass die gesamte Wohnung saniert werden muss, kann doch ein Hund gar nicht zerstören. Das liegt doch dann viel mehr an den Menschen, und nicht am Hund. Und wieviele Mieter OHNE Haustiere zerstören Wohnungen?
    Letztlich müsste man dann bei allen Mietern gleichermaßen kontrollieren. Aber am Hund liegt das ja nur in den seltensten Fällen, wenn Mietobjekte komplett zerstört werden.

    Zitat

    :gut:


    Würde ich mein Haus vermieten,würde ich Hundehaltung erlauben ,wenn der Halter unterschreibt das ich alle 4-6 Monate mein Haus begehen darf um nach Schäden etc. zu schauen.Der Termin wird 24 Stunden vorher bekanntgegeben und fertig.


    Also ich würde nicht wollen, dass mein Vermieter hier alle 4-6 Monate aufschlägt.


    Ich würde einfach vom HH / Mieter den Nachweis einer Haftpflichtversicherung verlangen. Und dann hat der Vermieter doch kein Problem, dann werden doch eventuelle vom Hund entstandene Schäden bezahlt. Oder ich würde eben eine entsprechend hohe Kaution nehmen und eventuelle Schäden dann am Ende des Mietverhältnisses davon begleichen.


    Meiner Meinung nach sollte das Halten von Haustieren genauso zum allgemeinen Mietrecht gehören, wie das Bekommen von Kindern.

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    Na, das find ich ja die Höhe :lachtot: Da wird die Rasse, der Charakter und was noch sonst als Entschuldigung angegeben, dass Hund nicht abrufbar ist. :hust:


    Um einmal beim Beispiel zu bleiben ... ich habe eine englische Bulldogge, und sie lässt sich prima abrufen.


    Allerdings hängt das meiner Meinung nach schon vom Naturell des Hundes ab. Es gibt einfach Hunde, die einen starken Jagdtrieb haben und (/oder) die noch dazu sehr eigenständig sind, und da beißt man sich beim Training quasi die Zähne aus ...


    Meine Bulldogge hingegen kommt schon von Anfang an, wenn ich rufe ... Und zwar ohne Training. In der Rüpelphase war es mal etwas schwieriger, und auf ein oder zwei Hundekumpels ist sie so stark fixiert, dass das abrufen vom Spiel mit ihnen nicht ganz so gut klappt.
    Aber insgesamt hat meine Dicke eine starke Bindung an mich und kommt sogar meist ohne Leckerchen oder Belohnung.
    Mein Mops ließ sich auch von Anfang an zurück rufen und kommt zu 100% zuverlässig - und ich habe das nicht ein einziges Mal trainieren müssen.


    Also ... es gibt schon Hunde, die "leicht erziehbar" sind, und kein oder nur wenig Training brauchen. Andere sind - was die Erziehung angeht - "harte Brocken", und man erreicht trotz konsequentem Training über Monate oder Jahre nicht ansatzweise dieselbe Zuverlässigkeit beim Rückruf, als andere, die dafür nicht einmal trainieren mussten.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen ...


    Aber nein, ich habe noch keine schlechten Erfahrungen mit Hunden gemacht.


    Dafür aber umso mehr mit rücksichtslosen Fahrradfahren und Joggern. Gerade die Fahrradfahrer hier scheinen zu meinen, dass ihnen die Feldwege gehören. Nur vielleicht 5% macht auf sich aufmerksam mit Klingeln, so dass ich meine Hunde noch zu mir rufen und/ oder anleinen kann. Die meisten "schleichen" sich lautlos an, und sind plötzlich hinter uns, so dass mir regelmäßig der Atem stockt und ich Angst um meine Hunde habe.
    Ganz ehrlich, wenn so ein Radfahrer ohne Klingeln angefahren kommt, dann braucht er sich auch nicht darüber aufregen, wenn er von einem Hund gejagt wird.
    Ich finde die Radfahrer hier weitaus rücksichtsloser als die HH.

    Wir hatten das Problem hier, als meine EB erwachsen wurde. Mit ihrer ersten Läufigkeit begann sie, auf meinen Mops (Hündin, damals 2 J.) loszugehen. Es hat sich sehr schnell so hochgeschaukelt, dass ich die beiden keine Minute im gleichen Zimmer lassen konnte ... auch nicht, wenn ich dabei war. Meine EB hat sich dann so im Mops verbissen, dass ich die beiden nicht mehr voneinander trennen konnte.


    Ich habe damals beide Hunde über 3 Monate lang permanent getrennt. Anfangs in verschiedenen Stockwerken, dann waren sie im gleichen Zimmer, aber eine von beiden immer abwechselnd in der verschlossenen Box.
    Anfangs musste ich sogar getrennt Gassi gehen. Meine EB durfte nicht mehr im Schlafzimmer schlafen. Sie hat darunter ziemlichen gelitten.


    Ich habe damals schon ne Annonce aufgegeben, um meine EB wieder abzugeben. Als sich eine Interessentin gemeldet hat, konnte ich sie aber nicht abgeben.


    Irgendwann, nach Monaten, damals konnte ich wieder mit beiden zusammen Gassi gehen, habe ich sie dann wieder zusammen geführt. Der Mops hat sich sofort unterworfen. Und seitdem sind beide wieder ein Herz und eine Seele. Sie schlafen IMMER eng aneinander gekuschelt, eine will ohne die andere nicht raus gehen usw.
    Es ist fast unvorstellbar, dass es auch mal ganz anders war.


    Bei meinen beiden ging es also nur um die Rangordnung.

    Also ich habe 2 Hunde, die in der Größe nur ca. 10 cm auseinander sind (Mops und EB), allerdings ist die Bulldogge doppelt so schwer wie der Mops, und beim Spielen aber auch beim Kuscheln etc. so rüpelig, dass ich ziemlich aufpassen muss. Sie legt sich z.B. manchmal halb auf den Mops drauf ... Ich reagiere dann immer recht panisch, weil mir schon die Gliedmaßen einschlafen, wenn meine Dicke nur auf meinem Arm oder Bein liegt.
    Klar, Bullys sind dafür bekannt, dass sie etwas trampelig und jetzt nicht super feinmotorisch sind. Aber mit einem noch zarteren Hund hätte ich in der Kombi echte Bedenken.


    Das muss euch natürlich nicht passieren, aber letztlich kommt es bestimmt auf das Naturell des großen Hundes an. Und Ihr müsst ihn von Anfang an gut erziehen, so dass er lernt, vorsichtig mit den Kleinen umzugehen.


    Was die Anzahl der Hunde angeht, sehe ich jetzt weniger ein Problem.

    Also wir laufen nur durch die Gegend, ich mache nichts mit den Hunden. Oft treffen wir aber andere Hunde, und dann toben, rennen und spielen meine beiden mit den anderen während der ganzen Gassirunde.


    Ich leine meine Hunde immer ab, sobald wir das Wohngebiet hinter uns gelassen haben. An Straßen oder wenn uns Fahrräder entgegen kommen, leine ich sie an, oder halte sie (bei Fahrrädern) kurz fest.


    Bei Hundebegegnungen leine ich sie auch an, falls wir 1. den Hund nicht kennen oder 2. der andere Hund auch angeleint wird/ ist.
    Ansonsten lass ich meine Hunde zu anderen Hunden hin (bei bekannten Hunden, oder wenn der andere HH mir signalisiert, dass er einen Tut-Nix hat).


    Meine Hunde bleiben eigentlich immer in meiner Nähe, entfernen sich nicht weiter als ca. 50 m von mir (und auch das nur selten). Sie hören gut auf den Rückruf. Meine EB hört nur dann nicht 100%ig, wenn sie mit anderen Hunden spielt, aber auch das geht inzwischen besser. Mein Mops hört immer.
    Mit beiden Hunden musste ich den Rückruf nie trainieren, sie sind sehr auf mich bezogen.
    Meine EB sucht Schutz bei mir, wenn ihr ein fremder Hund nicht geheuer ist.


    Manchmal rufe ich sie zu mir, wenn mir Passanten mit Kindern begegnen, oder andere, bei denen man das Gefühl hat, dass ihnen die Hunde unangenehm sind.

    Meine EB hatte auch anfangs ziemliche Hautprobleme. Ich bin auf Anti-Allergiker Futter umgestiegen, und die Haut hat sich schnell gebessert.
    Ich füttere seit 1,5 Jahren Almo Holisitic Nature, ein 12 kg Sack kostet bei zooplus 37 €. Also nicht ganz billig, aber meine Hunde haben ein super Fell. Dazu habe ich die Roco Sensible Dosen gefüttert (morgens trocken, nachmittags nass). Immer nur Lamm und Reis, und Kausnacks auch nur noch vom Lamm (ist allerdings teuer). Aber Haut und Fell sind wirklich klasse.


    Inzwischen füttere ich viel vom Tisch, d.h. die Hunde essen das mit, was ich auch esse. Morgens bekommen sie Trofu, und wenn ich selbst mal ungesund esse, bekommen die Hunde ne Rocco Dose.
    Der Output ist seither besser/ fester und riecht auch kaum mehr, seitdem die Hunde bei mir mitessen (durch das Nassfutter war der öfter weich.)


    Gegen die Hautprobleme hat meiner Bulldogge ein homöopathisches Mittel super geholfen (Kattwiderm).

    Du schreibst, er war Jahre lang "normal", und hat dann erst angefangen zu schnappen.


    Hast du ihn einmal gründlich untersuchen lassen beim TA, ob eine Krankheit vorliegt?


    Ansonsten muss irgend etwas vorgefallen sein. Hattet Ihr mehr Stress o.ä. und euer Hund hat das Gefühl, dass er sich nicht mehr an euch orientieren kann, so dass er selbst "die Führung" übernimmt?


    Und warum findet der Hund was Essbares im Kinderzimmer? :???: