Beiträge von Coucou

    Zitat

    Lina hat ziemliche Angst wenn wir einen Mops treffen. Irgendwie sind die ihr nicht geheuer. Als sie noch ganz klein war, haben wir den Mops einer Nachbarin getroffen. Der röchelte wirklich doll und Lina hat richtig doll beschwichtigt. Mit anderen Hunden mit kurzer Schnauze hat sie bisher keine Probleme.


    Na ja, aber das hätte man dem Hund ja schnell beibringen können, dass das "Röcheln" nicht bedrohlich ist. :???:


    Ich finde es einfach seltsam, dass es kaum HH gibt, deren Mops Probleme mit anderen Hunden hat, aber dass die "Mops-Kritiker" seltsamerweise immer Hunde haben, die mit dem ach so bedrohlichen Mops scheinbar nicht klar kommen.
    Und noch einmal: Möpse kommunizieren prima. Es gibt auch andere Rassen mit Schlappohren. Können die dann auch nicht kommunizieren? :???: Es gibt in der hündischen Körpersprache doch viele Möglichkeiten, zu kommunizieren, da braucht ein Hund doch nicht unbedingt Stehohren zu.


    Könnte es nicht vielmehr sein, dass Eure Hunde, die scheinbar keine Möpse mögen, Eure Abneigung gegen Möpse spüren, und darauf reagieren? Jeder hier weiß, dass der HH seinen Hund stark beeinflusst. Ist der HH ängstlich oder unsicher, so wird ein Hund bei einer Hundebegegnung entsprechend reagieren. Genau dasselbe, wenn der HH voreingenommen ist, a la: "Oh je, diese arme verkrüppelte Qualzucht, die kann ja nicht kommunizieren, sicher gibt es gleich Ärger ..." Und schon reagiert euer Hund unsicher und evtl. ängstlich oder aggressiv.


    Vielleicht könnten jene HH unter euch, deren Hunde Probleme mit Knautschgesichtern haben, daran arbeiten, ihre eigene Einstellung zu ändern. Möglicherweise wäre dann das "Problem" eurer Hunde schon gelöst. ;)


    Die meisten "Probleme" der Hunde liegen "am anderen Ende der Leine" begründet.

    Na ja, ich sehe das so, dass es Hunde gibt, die mit manchen anderen Hunden Probleme haben, bei den einen kann das ein Mops sein, bei den anderen "Wuschelhunde" oder Hütehunde, oder generell kleine oder große Hunde.
    Aber mitnichten liegt es generell an den Knautschgesichtern oder am Röcheln (ganz abgesehen davon, dass nicht alle Möpse röcheln, und selbst diejenigen, die es tun, tun es nicht immer und überall), sondern am jeweiligen Hund, der mit manch anderen Hunden eben nicht verträglich ist, sei es aus früheren Erfahrungen heraus oder aus sonst welchen Gründen.


    Ich spreche jedenfalls nicht nur für mich selbst, wenn ich sage, dass Mopsbesitzer generell NICHT beklagen, dass ihr Mops Probleme hat mit anderen Rassen (oder umgekehrt), sondern ganz im Gegenteil. Da Möpse ja sehr verträgliche und sozial kompetente Hunde sind, kommen sie in der Regel gut mit allen Artgenossen aus und vice versa.


    Ja, ganz genau so sehe ich das auch. :gut: Wer an Gott glaubt, wird sich niemals nie nicht selbst einen Gott nennen, auch nicht für den eigenen Hund.

    Zitat

    Nein. Mein Hund ist nicht so ne geduckte Gestalt. Ich habe ja geschrieben, daß wir ein Team sind, aber im Zweifelsfall bin ich Gott. Bedeutet, wenn der Hund auf die Straße rennen will weil dort ein angeknabberter Döner liegt, hat sie das zu unterlassen wenn ich ihr das sage. Und sollten da 20 Menschen rumstehen, die sagen: "Hol dir den Döner." hat sie das trotzdem nicht zu machen. Oder wenn ihr Trieb ihr sagt, daß sie jetzt unbedingt auf Katzenjagd muß, hat sie das ebenso zu unterlassen, wenn ich ihr das sage. Egal, was ihr Trieb ihr sagt.


    Gott selbst gibt den Menschen aber einen freien Willen. ;)

    WildeYuna: Also meine Hunde wurden bislang noch immer als Artgenossen anderer Rassen erkannt. :hust:


    Also wirklich, das meiste läuft doch sowieso über den Geruch ab, und es gibt doch unzählige Rassen, die "irgendwie anders" aussehen. Sehr langhaarige, zottelige Hunde, die kaum aus den Augen herausschauen können z.B., die würden dann ja auch nicht erkannt werden. Und können dann wohl auch nicht gut kommunizieren.


    Nee, ich bin mir sicher, dass Hunde, könnten sie das alles hier lesen, nur müde lächeln würden. :D Sie riechen Artgenossen, und ich halte all die Geschichten, dass Hunde sich von Möpsen & Co bedroht fühlen könnten etc. für einen Mythos. Wie gesagt habe ich seit 3 Jahren "Knautschgesichter", und es gab wirklich keinen einzigen Hund, der mit meinen Hunden je Probleme hatte, oder sie nicht als Artgenossen angesehen hat.
    Speziell mein Mopsmädel scheint so gut zu riechen, dass ihr sämtliche Rüden zu Füßen liegen, u.a. auch stattliche Burschen wie Rottweiler, die ihr nicht mehr von der Pelle rücken.

    Ach, und mir fällt noch ein: Der beste Kumpel meiner beiden Hündinnen ist ein Mops-Rüde. Der kommt mit einigen Rüden im Dorf nicht klar, das liegt aber weniger daran, dass er ein Mops ist, sondern es handelt sich um ganz normale Rüden-Rivalitäten, weil er ziemlich den Macker heraus hängt.


    Aber wie schon gesagt, meine beiden Hündinnen hatten noch nie ein Problem mit anderen Hunden.
    Meine EB ist super vorsichtig, nähert sich langsam und macht einen großen Bogen um andere Hunde, wenn sie kein Interesse am Beschnuppern signalisieren. Will ein Hund spielen, spielt sie mit.
    Mein Mops-Mädel ist etwas distanzlos, deshalb nehme ich sie bei fremden Hunden an die Leine. Wenn sich die Hunde dann aber treffen, unterwirft sie sich sofort jedem Hund.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber die Antworten zu solchen Themen sind ohnehin immer ähnlich.


    Ich habe einen Mops und eine Englische Bulldogge. Beide wurden noch nie von anderen Hunden gemobbt, sie kommen mit allen Hunden hier gut klar und spielen mit allen Rassen, egal ob Rottweiler, Ridgeback, Dackel oder Tibet Terrier. ;) Ein paar Mops-Freunde sind natürlich auch dabei. Meine beiden sind friedliche Zeitgenossen, verträglich mit allem und jedem und kommunizieren gut genug, das die anderen Hunde hier keine Probleme mit ihnen haben.

    Meine "Ersthündin" (Mops) war dabei, als wir unsere zweite Hündin (EB, damals knapp 5 Monate) abgeholt haben. Sie wurde "von privat" abgegeben, weil das Kind allergisch war.
    Mein Mops wurde von der rüpeligen Bulldogge von der ersten Begegnung an erst einmal ununterbrochen "gejagt" und bedrängt. Mein Mops war irritiert und ängstlich. Nach ein paar Stunden hatte es sich dann gegeben, und beide hingen von da an ständig zusammen, schliefen nur aneinander gekuschelt.


    Als meine Bulldogge zum ersten Mal läufig wurde (mit ca. 8-9 Monaten), gab es heftige Raufereien, und ich musste beide Monate lang trennen und auch getrennt Gassi gehen.


    Dann war es irgendwann gegessen, der Mops hat sich unterworfen, und jetzt sind sie wieder ein Herz und eine Seele und kuscheln ständig zusammen.


    Wir machen alles zusammen, Gassi gehen etc. Das Alleinbleiben habe ich mit keinem der Hunde geübt. Sie "konnten" es von Anfang an, bzw. waren sie anfangs sowieso nur kurze Zeit allein, und immer mit mindestens zwei Hunden.


    Insgesamt gibt es hier kaum Probleme, beide Hündinnen sind "leichtführig" und unkompliziert.


    Inzwischen gibt es eigentlich keine Konflikte mehr. Beim leisesten Anflug von Zickerei greife ich aber gleich ein.


    Eine Rangfolge beachte ich nicht im Umgang mit den Hunden. Bzw. bekommt der Mops sogar sein Futter immer zuerst. Das scheint niemanden zu beeindrucken.


    Die Fronten sind geklärt, jeder kennt seinen Platz, daher leben wir sehr entspannt zusammen.