Hallihallo!
Ich habe mir auch viele Gedanken gemacht in bezug auf die Welpenauswahl und mir vorher versucht einzubläuen: Nimm nicht den Kleinsten sondern den Größten und Mutigsten.
Aber dann kam alles ganz anders: Wir hatten schon eine Hündin ausgesucht. Sie war groß, kräftig und aufgeweckt, hatte eine perfekte schwarze Nase und eine Zeichnung wie ihr Vater (es handelte sich um Mixe zwischen Labradormutti und Großer Schweizer Sennenhund-Vater). Alles war notiert und abgemacht. Im letzten Augenblick, wir standen schon wieder aufrecht und wollten gerade los, kam die kleinste Hündin aus dem Wurf auf uns zugelaufen, guckte uns mit schrägem gelegtem Kopf an, als ob sie sagen wollte: "Ihr habt euch doch jetzt für mich entschieden, oder??!" Dann legte sie sich ohne Umschweife mit ihrem Kopf auf den Schuh meines Mannes und schlief sofort ein. Sie sieht eher "unperfekt" aus, hat schwarz-braun gestromte Beine, eine weiße Brust und weiße Blesse und alle Pfoten sind total unterschiedlich weiß, nur ein Zeh ist an jeder Pfote schwarz und eine weiße Schwanzspitze hat sie auch. Es war BSOLUT um uns geschehen und wir entschieden uns für unsere Iuna. Sie ist mittlerweile 14 Wochen alt und unser ganzer Stolz. Es war die absolut richtige Entscheidung, zumal auch der Charakter, den die Züchterin über Iuna erzählte, zu uns passte!
Außerdem denke ich, dass man, wenn man sich viel und liebevoll mit dem Hund beschäftigt und alles investiert, was man kann (und ich rede nicht von Geld!), dann kann man den Hund (zumindest ein Stück weit) auch zu "seinem" Hund werden lassen oder ihm zumindest helfen, dass er so gut wie möglich dein Hund wird!
Ein guter Mix aus Bauchentscheidung und Züchterinformation ist wahrscheinlich das beste!
Viel Freude und liebe Grüße von Sarah und Iuna