Beiträge von Gerlinda

    Ich habe die
    Hälfte Unterschlagen:


    Das extrem unterwürfige Verhalten tritt dann verstärkt auf, wenn ich nicht dabei bin, beispielweise wenn sie bei meinen Eltern ist, weil sie u.a. nicht mit auf unsere Hausbaustelle soll, weil zu gefährlich. Bekommen wir Besuch, ist der Ablauf bei der Begrüßung ein anderer, wir sind eine "In-den-Arm-nehm-Familie", da wird der Besuch erst gedrückt, ehe der Hund "Hallo" sagen darf, nicht einfach reingelassen, wie bei meinen Eltern. Ich persönlich vermute, dass Paula die Verantwortung des Abcheckens auf sich nimmt, obwohl sie als ganz kleines Licht im Rudel garnicht den Mumm dazu hat.


    Aber leider lässt es nicht nicht immer einrichten, Paula mitzunehmen. Stundenweise kann sie prima alleine bleiben, aber irgendwo ist halt die Grenze - zumindest bei ihrer Blase. Dann lieber bei meinen Eltern unterbringen, da kann sie jederzeit in den Garten.

    Unter Sterbebegleitung kann man lesen, dass eine Kommunikation noch nach dem Tod des Tieres möglich ist.


    Wer vorher nur Zweifel hatte, sollte spätestens dann überzeugt sein, dass das HUMBUG ist.
    Reine Abzocke. Maximal für Frauchens/ Herrchens Gewissen gut, mehr nicht.

    Hallo alle Miteinander!


    Erstmal eine kurze Vorstellung, damit ihr wisst, mit wem ihr es hier zu kriegen habt ;-)


    Paula, Schäfrador, 1 1/2 Jahre alt, Lebenslauf: Welpengruppe, Junghundegruppe und Hundeschule sowie Anfang von Dogdancing (hat Frauchen keinen Spass gemacht). Sie kommt mit ins Büro, bellt dort nicht und ist lieb. Gehorcht gut, lässt sich sogar aus einer Beisserei abrufen, wenn sie denn rauskommt (ich kam die Tage in die Verlegenheit, das auszuprobieren, Frau Hund musste sich mit einem Deutsch Drahthaar kloppen...)
    Vom Wesen her ist sie anderen Hunden gegenüber erst Dominant (anscheinend). Sie geht auf andere Hunde mit hoher Rute und Stolziergang zu, beschwichtigt der andere Hund, fällt die Haltung ab und sie ist freundlich-offen und spielt völlig Problemlos. Lässt sich der andere Hund von der kleinen Möchtegern-Cheffin nicht beeindrucken, scheut sie keine direkte Konfrontation, wenn sie sich gute Chancen ausrechnet. Es bleibt bei einem Kommentkampf, der nach Sekunden vorbei ist, meistens "ergibt" Paula sich. Je nach anderem Hund heftet sie ihn auch schon mal an den Boden und droht. Wenn dann die richtigen Signale kommen, steigt sie runter und bei Symphatie wird sogar gespielt, sonst ignoriert.
    Paula ist mit viel Hundekontakt groß geworden, ich denke, ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber ist relativ problemlos und normal, man kann schließlich nicht jeden mögen.


    Nu unser (öhm, eigentlich mein) Problem: Menschen gegenüber ist Paula total unterwürfig. Bei Leuten, die sie kennt, ist sie beim Wiedersehen aufgedreht und tänzelt und hüpft. Am liebsten würde sie wohl auf den Arm und geknuddelt werden. Ehe jetzt einer einwirft, dass das eine Unart wäre - ich mag es, wenn sich sie sich über mein Wiederkommen freut. Aber wehe, sie kennt die Leute nicht... Wenn die betroffene Person ihr absolut nicht geheuer ist, schleicht sie fast zu Begrüßung, wedelt gaaaanz sachte und kippt den Leuten regelrecht vor die Füsse. Sie dreht und wendet den Kopf und züngelt. Im argen Fall verliert sie sogar Urin. Spricht man sie freundlich an, streichelt sie dazu - springt sie auf und freut sich.
    Sonderbarer Weise ist sie Nachts anders. Da kommt der Schäferhund durch und sie zeigt einen gewissen Schutztrieb.


    Das Verhalten Nachts begrüße ich sehr, sie würde sich sicherlich nicht auf einen nächtlichen Spaziergänger stürzen und auffressen, aber betrunkene Jugendliche hat sie schon mächtig beeindruckt. Dabei wette ich, sie hatte mehr Angst als ich...


    Das Verhalten Tags über ist nur sonderbar. Sie ist nicht mein erster Hund, auch nicht mein erster Retriever (wohl aber der erste Labbi-Mix), aber sowas hab ich noch nie gehabt.
    Kann ich ihr irgendwie etwas mehr Selbstbewusstsein "eintrichtern", damit sie nicht vor jedem Besucher im Staub rumkriecht? Oder ist das (relativ) normal?